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RE: Millenium - Charly - 06.01.2021 Mit dieser Haltung wird der Antichrist dereinst völlig freie Bahn haben. Weil dann die, die die Welt warnen müssten, es vorziehen zu schweigen. Eben so, wie wir es in D ja schon in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts fleißig geübt haben. ![]() Zudem missbrauchst du hier die von dir angeführte Bibelstelle. Diese dreht sich um die Gemeinschaft mit folgenden Menschen: Zitat:1Kor 5:11 Nun aber habe ich euch geschrieben, keinen Umgang zu haben, wenn jemand, der Bruder genannt wird, ein Unzüchtiger ist oder ein Habsüchtiger oder ein Götzendiener oder ein Lästerer oder ein Trunkenbold oder ein Räuber, mit einem solchen nicht einmal zu essen. (Rev.Elb.)Da aber nun eine nicht unerhebliche Anzahl solcher, die sich Christen nennen, gerade Trump als einen „Gesalbten Gottes“ feiern, muss diese Kritik von uns kommen. Eben genau aus dem Grund, der in der von dir zitierten Stelle steht: Zitat:1Kor 5:12 Denn was habe ich zu richten, die draußen sind? Richtet ihr nicht, die drinnen sind? 13 Die aber draußen sind, richtet Gott. Tut den Bösen von euch selbst hinaus! (Rev.Elb.)Und Trump ist mit großer Eindeutigkeit eben ein solcher „Böser“, den wir hinaustun sollen, statt ihn als „Gottgesandten“ zu feiern! RE: Millenium - Charly - 06.01.2021 Ich empfehle mal folgenden kleinen Artikel zu lesen: Gehorsam war nie das Ziel / Römer 13 und die Unterordnung der Christen auf livenet.ch Zitat: Zitat:... Ordnung statt Unterordnung RE: Millenium - Charly - 07.01.2021 Nach den gestrigen Ausschreitungen an und im Washingtoner Kapitol: meinst du da immer noch, wir sollten als Christen solche Politiker nicht kritisieren? Was mich beim Betrachten der Übertragungen besonders geärgert hat, waren die Christen – oder die, die sich als solche halten, die ganz vorne mit dabei waren. Nicht nur erkennbar an Fahnen und Emblemen. Ganz vorne mit dabei. Ich bin mir sicher, dass diese mit ihrem Handeln Christus vor den Kopf stoßen. RE: Millenium - Hans-Otto - 07.01.2021 Ich war nicht dabei. Aber auch hier sollte Barmherzigkeit, allen Beteiligten gegenüber, nicht gänzlich beiseite bleiben. RE: Millenium - Hans-Otto - 07.01.2021 Andersrum, egal welche Könige oder Fürsten im alten Bund, siehe z.B. unter anderem in Hesekiel, waren mit Verstrickungen unterschiedlichster Art und heimtückischen Machenschaften konfrontiert, oder sie waren selbst von ihnen initiiert. Selbst im neuen Bund sollte man eine „politische“ Betrachtung nicht außen vor lassen. Bei Johannes dem Täufer war soweit alles gut, bis er das zustande kommen eines Eheverhältnisses einer oberen Rangordnung maßregelte. Sein Hinweis bezog sich auf die dadurch entstandene weitere Machtfülle. Die Konsequenz, er verlor seinen Kopf. Auch Jesus war das Opfer von Arglist und Hinterhältigkeit, ausgehend von der damaligen religiösen Elite, diversen Obrigkeiten im Zusammenspiel mit der röm. Besatzungsmacht, und Teilen des manipulierten Volkes. Wie wir wissen, Jesus wurde beseitigt. Auch hier letztendlich gesellschaftspolitische Gemeinheit. Was ich sagen möchte, wenn ein Nachfolger Jesus, ein Kind Gottes (haha), mit den besten Absichten ein weltliches Präsidentenamt übernehmen würde und ohne Abstriche nach Gottes Geboten und den Vorgaben Jesu tätig wäre, wäre er nicht lange im Amt, da wette ich………………, oder er gleicht sich an……..menschlich……….. In der Welt die Wahrheit zu sagen ist lebensgefährlich, das war so und ist so….. Im besagten Millennium mag’s anders einhergehen. RE: Millenium - Charly - 07.01.2021 Also sollen Christen aus Angst schweigen? Oder sollen sie sich derart gebaren, wie die Trump-Anhänger, die sich immer noch Christen nennen? Andere Frage: Hätte z. B. Bonhoeffer besser schweigen sollen? Du zeigst selbst auf, wie weltliche Politik funktioniert. Es ist wahrlich keine Neuigkeit, wie darin gearbeitet wird. Aber nur weil dies so ist, sollen wir Christen besser schweigen und den Populisten das Feld überlassen? Schaut man in die Geschichte, so findet man durchaus Christen in der Politik, die echte Wegbereiter waren. Deshalb kann ich deiner Aussage so nicht beistimmen. Politik ist ein gefährliches Feld, das stimmt schon. Dass aber Christen so gar keine Chance darin haben, ohne dabei ihrem Glauben letztlich abzusagen, sehe ich nicht so. Den Traum einer christlichen Regierung vor dem Millennium halte ich aber als einen ebensolchen. (Wobei, wenn man sich so unter den Christen umsieht, in Gemeinden, chr. Werken, etc., stellt sich schon die Frage, wo die so viel besser sein sollen, als die Politiker?) Genau deshalb wird das Millennium etwas derart besonderes sein, wie es die Welt nie gesehen hat oder dazu imstande gewesen wäre. RE: Millenium - Hans-Otto - 08.01.2021 Zitat:Charly: Also sollen Christen aus Angst schweigen? Antwort: Nein.....................!! RE: Millenium - Hans-Otto - 08.01.2021 Zitat:Charly: Politik ist ein gefährliches Feld, das stimmt schon. Dass aber Christen so gar keine Chance darin haben, ohne dabei ihrem Glauben letztlich abzusagen, sehe ich nicht so. Ich muss nicht meinem Glauben absagen, werde aber nicht umhin kommen ab und an ein Auge zu zu drücken und diverse Arrangements eingehen. RE: Millenium - Charly - 08.01.2021 Gute Politik bedeutet möglichst gute Kompromisse zu finden. Wer in allem seine Sicht der Dinge durchdrückt, ist ein Despot und kein Politiker. Es sei denn, man selbst ist Gott und damit auch die Wahrheit und der Weisheit Grund. Btw.: Auch wenn man eine chr. Gruppe leitet, muss man gute Kompromisse finden. Was ist da jetzt so besonders anders? Außer das der Rahmen in der Politik wesentlich größer ist? RE: Millenium - Hans-Otto - 08.01.2021 Gute Kompromisse…….???, bei, z.B. Korruption, sollte es keine Kompromisse geben. |