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RE: Millenium - Hans-Otto - 28.01.2021 Zitat:Charly Zitat aus Zitat: 06.01.2021, 18:53: „ Ungehorsam darf nicht dazu dienen, die eigene kleine Weltsicht in den Mittelpunkt zu rücken. Doch Gehorsam darf auch nie dazu führen, staatliches Unrecht zu zementieren. Howard Zinn unterstreicht zu recht: «Historisch gesehen resultierten die schrecklichsten Dinge – Krieg, Völkermord und Sklaverei – nicht aus dem Ungehorsam, sondern aus dem Gehorsam.» Die unzähligen Gemetzel auf Anordnung Gottes meint Herr Zinn vermutlich nicht auch, oder doch!? Konsequenter weise müsste er sie in seiner Überlegung mit einbeziehen, historisch………!! RE: Millenium - Charly - 28.01.2021 "Die unzähligen Gemetzel" ?? Die sind immer noch zählbar und nicht mal wirklich so viele. In jedem modernen Krieg in Drittländern finden heute weit weit mehr davon statt! Du hast schon mitbekommen, dass der Artikel das NT und nicht das AT betrachtet? Oder findest du im NT tatsächlich ähnliche Aufforderungen Gottes an sein Volk. Also ich nicht! Du willst hier also Trump und Konsorten mit Gott vergleichen? Dass wir diesen im gleichen Maße Gehorsam schulden? Ernsthaft? Immerhin war der Kontext in unserer Diskussion Kritik an Trump. Hr. Zinn zeigt doch ausdrücklich darauf hin, dass dem nicht so ist. RE: Millenium - Hans-Otto - 29.01.2021 Zitat:Charly: Du willst hier also Trump und Konsorten mit Gott vergleichen? Dass wir diesen im gleichen Maße Gehorsam schulden? Das sei ferne, steht außer Frage. Aber mal am Rande, lass doch mal den Trump außen vor……… Der Antichristliche Geist wirkt in/auf allen Ebenen, in Hirten (z.B. Obrigkeit, Herrscher) und Schafen. Der Antichristliche Geist sitzt im Tempel der Finsternis, hier fühlt er sich sauwohl. Na ja das Licht der Wahrheit ist nicht jedermanns Sache, hierum muss man bitten (ihr habt nicht, weil ihr nicht bittet), bitten z.B. um Weisheit , geht nur via HL: Geist, ER gibt Licht in unsere Gedanken-"welt". RE: Millenium - Hans-Otto - 30.01.2021 Wie schon mehrmals erwähnt, im Neuen Testament kann ich nirgends lesen, dass Jesus bevor ER zum Tag des Gerichts kommt, ein tausendjähriges weltweites Zwischenreich (Millenium) ankündigt. Allein Jesaja kontextbezogen ins Feld zu führen ist argumentativ schwach. Hier z.B., nur mal eine Stelle aus dem NT, klar und deutlich: Hebräer 9, 28 (Luther 2017): „Nun aber, am Ende der Zeiten, ist er ein für alle Mal erschienen, um durch sein eigenes Opfer die Sünde aufzuheben. 27 Und wie den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht: 28 so ist auch Christus einmal geopfert worden, die Sünden vieler wegzunehmen; zum zweiten Mal erscheint er nicht der Sünde wegen, sondern zur Rettung derer, die ihn erwarten.“ Klare Aussage, wenn Jesus das zweite Mal, man beachte hier das 2. Mal, kommt, kommt ER für diejenigen Menschen, die IHN erwarten. Punkt….!! RE: Millenium - Charly - 30.01.2021 Das ist dein gutes Recht hier anderer Meinung zu sein. Darum streite ich mich nicht. Warum? Weil es eh keiner von uns wirklich wissen kann Nur zwei Sachen noch: 1.) Was machst du mit den Bibelstellen, die vom 1000jährigen Reich berichten? Einfach aus der Bibel rausschneiden? Ignorieren? 2.) Deine Argumentation anhand der zitierten Bibelstelle funktioniert nicht. Denn da geht es im Kontext nicht um den Ablauf des Wiederkommens Jesu, sondern um etwas anderes. Weder rein nach seriöser Textauslegung, noch nach der Hermeneutik greift dein Argument. So die Bibel auslegen zu wollen, entspricht den Gewohnheiten Derer, die die Bibel besonders wörtlich nehmen wollen, aber tatsächlich nicht in der Lage sind, längere Textzusammenhänge zu erfassen - geschweige denn Texte aus Fremdsprachen wirklich verstehen zu können. RE: Millenium - Hans-Otto - 30.01.2021 Zitat:Hans-Otto: „Hebräer 9, 28 (Luther 2017): „Nun aber, am Ende der Zeiten, ist er ein für alle Mal erschienen, um durch sein eigenes Opfer die Sünde aufzuheben. 27 Und wie den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht: 28 so ist auch Christus einmal geopfert worden, die Sünden vieler wegzunehmen; zum zweiten Mal erscheint er nicht der Sünde wegen, sondern zur Rettung derer, die ihn erwarten.“ Zitat:Charly : „Denn da geht es im Kontext nicht um den Ablauf des Wiederkommens Jesu, sondern um etwas anderes.“ Um etwas anderes, ja um was denn……..?? RE: Millenium - Charly - 30.01.2021 Um den Vergleich des ersten mit dem neuen Bund in Christus. Der fängt schon im vorherigen Kapitel an. Nun mal ehrlich: Das hast du mich tatsächlich fragen müssen? Das konntest du nicht selbst nachlesen? RE: Millenium - Hans-Otto - 31.01.2021 Die teilweise Langatmigkeit des Hebräerbrief-Schreibers in seinem Bemühen um Verständnis des alten Bundes im Verhältnis des neuen Bundes, der Priesterschaft Jesu, der Opferrituale bezüglich Sünde, Glaubensdarlegung…. etc., zeigt eine ineinandergreifende Wahrheitsabfolge für mich Mensch, bewundernswert. Die verstehende Aneignung dieser Komplexität führt mich in eine hoffende, zuversichtliche, geduldige Glaubenserwartung, hinsichtlich der Wiederkunft Jesus. Mit anderen Worten, meine innere Haltung, Jesus, freudig, zu erwarten ist die punktuelle Zusammenfassung des gesamten Hebräerbriefs. RE: Millenium - Hans-Otto - 03.02.2021 Ein Tausendjähriges Friedens-Reich unter der Regierungshoheit von Jesus Christus, in dem, in dem Sinne keine Gefahr und Bedrohung mehr ängstigt, ist ungerecht. Ungerecht den Menschen gegenüber die davor ihr Leben, auf unserem Erdenrund, fristen mußten. RE: Millenium - Charly - 03.02.2021 Nö, sehe ich nicht so. Denn das 1000-jährige Reich hat ja keine Erlösungsrelevanz. Der Mensch lebt jetzt in dem vom ihm selbst gewählten und gestalteten System. Was ist daran ungerecht? Gerade das ist ja gerecht. Es ist keine Ungerechtigkeit, wenn Gott dann aufzeigt, dass es weit besser geht. Ich verstehe diese Zeit als Demonstration Gottes, wie eine Welt aussehen kann, wenn alle Menschen sich an die Gebote Gottes halten, im Sinne Gottes regiert wird und unter Abwesenheit des Bösen. Bei all den Problemen heutzutage wird ja oft polemisiert, es ginge nicht anders. Dass es sehr wohl anders geht, sagen bereits heute manche Fachleute, dann aber gibt es keine Entschuldigung mehr. |