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RE: Millenium - Hans-Otto - 23.02.2021

Zitat:Zitat Charly 07.01.2021, 22:42: Andere Frage: Hätte z. B. Bonhoeffer besser schweigen sollen?

Zitat Hans-Otto 08.01.2021, 07:13  Antwort: Nein.....................!!


Ah, nicht jeder ist ein Bonhoefer oder z.B. von Staufenberg. Ich hatte vor 50 Jahren circa, mit einem Staufenberg, er war damals Major, ich Funk-Truppführer (ARI-Feuerleit) zu tun. Waren interessante Gespräche mit dem Herrn Grafen.

Ich persönlich bin kein mutiger Mensch.

Hierzu  eine Email Antwort von mir an Bernd Wessel aus dem Jahr  2014:

Ja Bernd,
die antichristlichen Angriffe laufen auf breiter Front.
Einerseits, offen und  unverdeckt, wie in so vielen Teilen unserer Welt, mit den vielen  furchtbaren Grausamkeiten und Gräueltaten an Menschen christl. Glaubens.
Andererseits perfide und verdeckt in unserem  sogenannten christl. Abendland.
Wie geschrieben steht (Psalm 44,23): »Um deinetwillen werden wir getötet den ganzen Tag; wir sind geachtet wie Schlachtschafe. (Lutherübersetzung 1984 Römer 8,36) .
Was nun Bernd?
Ich wehre mich gegen das erahnen meiner Gleichgültigkeit, wobei meine Gleichgültigkeit im gewissen Sinn,  eine Schutzreaktion auf meine  Angst ist. Wenn  man so will, ein zuerst einmal notwendiger Schutz, vor dem vermeintlichen Irrewerden im Angesicht der  Ungerechtigkeit, die mich umgibt.  Das  Erkennen der  eigenen  Machtlosigkeit und des  Unvermögens, dieser Ungerechtigkeit gebührend begegnen zu wollen und zu können, vermittelt mir ein schmerzhaftes Bewusstsein meiner  Winzigkeit, der ich mittels aufgesetzter Gleichgültigkeit, entfliehe.
Gruß
Hans-Otto


RE: Millenium - Hans-Otto - 10.03.2021

Bei einer irdischen 1000-jährigen Regierungszeit Jesu frage ich mich, was die Menschen in dieser Zeit – glauben in Beziehung zu unserem jetzigen Glauben.


RE: Millenium - Charly - 10.03.2021

Was glaubst du denn jetzt? Und was wäre anders, wenn Jesus körperlich anwesend wäre?

Btw. Zu der Mail an Bernd: Hast du mal über christlich verbrämte Paranoia nachgedacht?


RE: Millenium - Hans-Otto - 10.03.2021

Ich glaube und hoffe auf das was ich nicht sehe, auf das ewige Leben. Ich glaube, dass Gott der Schöpfer des Himmels und der Erde mein geistlicher heiliger Vater ist, dass sein HL. Geist in mir ist, der mich in die Wahrheit führt bzw. führen wird. Ich glaube, dass mein Vater im Himmel, mich, seinem Sohn Jesus Christus gleich machen will. Ich glaube, dass Gott in Jesus Christus war und ist und dass Jesus Christus in Gott war und ist. Ich glaube, dass Gott durch seinen Hl. Geist in Jesus ins Fleisch gekommen ist, dass ER alles in allem ist, weil ER war, von Ewigkeit zu Ewigkeit. Unter anderem glaube ich auch, dass sterben mein Gewinn ist.

Über christlich verbrämte Paranoia nachgedacht, habe ich noch nicht. Du kannst mir ja erläutern, was es damit auf sich hat.


RE: Millenium - Charly - 11.03.2021

Und was ist dann mit deinem Glauben, wenn du Ihm Angesicht zu Angesicht gegenüber stehst?

Wenn man in sich paranoide Züge trägt, wird man, leicht von den Prophezeiungen und den Aussagen über den Kampf zwischen Licht und Finsternis in einen Strudel gezogen, der sich selbst mehr und mehr steigert. Die Sicht auf alles wird immer finster und verblendet den Zugang zum Geist der Gnade. Man findet sich mehr und mehr von allen Seiten bedroht - so wie in dem Mail an Bernd.
Das führt auch dazu, dass man Jedem Blindheit unterstellt, der diese Bedrohung so nicht erlebt. Dabei ist man selbst blind geworden.


RE: Millenium - Hans-Otto - 11.03.2021

Wenn ich Jesus Angesicht zu Angesicht gegenüberstehe, glaube ich nix mehr. Zu diesem Zeitpunkt ist mein jetziger Glaube, der auf Gnade gründet nicht mehr relevant. Eine reale überschwängliche Freude wird meine derzeitige Glaubens- und Hoffnungs- Vor-Freude übermannen. Das Ziel ist erreicht. Lob und Dank!


RE: Millenium - Charly - 11.03.2021

Hmm, wenn du Jesus von Angesicht zu Angesicht sehen wirst, hörst du auf Ihm zu vertrauen? Denn die im Hebräisch und Griechisch zugrundeliegenden Worte für „Glaube“ sind eigentlich die für „Vertrauen“. Also für mich würde ich da eher sagen, dass mein Vertrauen zu Gott in dem Fall lediglich nochmal vertieft wird.


RE: Millenium - Hans-Otto - 11.03.2021

Ich vertraue darauf, dass mein Glaube das hält was er verspricht bzw. verheißt. Hebräische oder Griechisch Übersetzung für "Glauben" hin oder her.


RE: Millenium - Hans-Otto - 30.03.2021

„Tausend“ mal habe ich nun das Kapitel in Offenbarung vom tausendjährigen Reich gelesen. Meiner Meinung nach sind die Verse geistlich zu deuten und nicht weltlich irdisch, wie zum Beispiel Jesus Christus leiblich zum Anfassen. Ich frage mal den „Mann im Mond“, möglicherweise kennt er die treffende Auslegung.


RE: Millenium - Charly - 30.03.2021

Das ist eben die Sache mit Prophetien: wann sind sie sinnbildlich und wann wortwörtlich? Wenn ich Jesus richtig verstehe, schlüsselt sich gerade die Offenbarung mit der Zeit langsam auf. Bei allem überlegen, was dereinst mal kommt, bleiben es doch nur Spekulationen.