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Ortsgemeinde / Einheit .... - hejo - 14.01.2005 Hallo mponv, Kohlrabi und sonstige Leser. Wenn man diese Beitraege liest, glaubt man in ein Wespennest gekommen zu sein. Einige meinen Sturm laufen zu muessen gegen Traditionen und nach ihren Vorstellungen, nicht christliches, andere wollen / muessen sich wehren dagegen, damit sie ihr christliches festhalten koennen. Wollen wir es einmal positiv sehen und uns fragen, was sollen wir daraus lernen??? Wie funktioniert Einheit??? Wenn wir alle daselbe machen??? Oder wie sonst??? Wenn es um die Ortsgemeinde geht, muß ich Schaffranek recht geben. Jesus hat nur eine Braut und keinen Harem. Liest man aufmerksam die Bibel, gibt es in jedem Ort und auch Stadt nur eine Gemeinde und nicht die Katholen, die Lutheraner, die Presbither, die Mennoniten, Baptisten, freie Kirchen, Pfingstler und wie sie noch alle heißen moegen. Was war Jesus, katholisch, evangelisch, ein Baptist, ein Pfingstler oder was sonst??? Um was oder wem geht es uns wirklich??? Sind wir wirklich nur auf das aus, um unsere Konfessionen, unsere Traditionen und Systeme aufrecht zu erhalten??? Nun, solche Methoden werden wahrscheinlich eher das Gegenteil bewirken, auch wenn sie aus der Sicht derer, die es tun, gut gemeint sind. Ich bin kein Anhaenger Schaffraneks, (kenne ihn gar nicht) sondern ein Anhaenger Jesu und moechte, das ER seine Plaene mit uns durchbringt. Das ist gelinde ausgedrueckt, ein"bißchen mehr", als sich nur um "Erhaltung" zu kuemmern. Auch wenn es die Landeskirche oder sonst irgend eine ist. Man kann auch in der Schrift nachlesen, das die meisten Verheißungen der Gemeinde gegeben sind. Ich bin der Meinung, wir Christen sollten, was an uns liegt, den Frieden nachjagen, vor allem unter uns Christen, einander ertragen, wenns nicht anders geht, und uns mal ueberlegen, das wir eine Familie sind, mit Gott als unseren Vater und Jesus unseren Bruder. Ist vielleicht dies ein Grund der vielen "Braeute" an einem Ort, wenns uns da nicht gefaellt, gehen wir eben wo anders hin? Machen das die Kinder einer Familie auch so, wenns mir bei Mama und Papa nicht mehr gefaellt, gehe ich eben zu den Nachbarn oder Freunden??? Es geht nicht um die Allversoehnung um jeden Preis, das meine ich nicht, aber steht nicht in der Bibel:"Seht wie sie einander lieben, damit die Welt erkennt, Du hast den Sohn gesandt!" Und nicht, das die Welt sieht, wie sie einander bekaempfen, damit sie die Polizei brauchen, um den Konflikt zu bewaeltigen! Lasst uns doch unsere Augen auf Gott und seinen Gesalbten richten und auf das hoeren was ER sagt: "Siehe ich will euch senden den Propheten Elia, ehe der große und schreckliche Tag des Herrn kommt. Der soll das Herz der Vaeter bekehren zu den Soehnen und das Herz der Soehnen zu ihren Vaetern, auf das ich nicht kommen muß und das Erdreich mit dem Bann schlage." (Mal 3, 23-24) Muessen wir auch auf einen Tsunami (oder sonstiges) warten, oder wollen wir es auch so begreifen. Ich glaube, es ist Zeit umzudenken und umzukehren und seine Wege zu gehen. Danken wir Gott fuer alles, was uns wachruettelt!!! In Jesu Liebe, Hejo. Ortsgemeinde / Einheit .... - Gast: stefan - 16.01.2005 Zitat: Sektiererische StörerLiebe Geschwister in dem Herrn, die Kritik an der Form, in der Mitarbeiter von Horst Schaffranek in Gemeinden und Veranstaltungen auftreten kann ich zum Teil verstehen. Dennoch sollte man sich deshalb nicht davon abhalten lassen, sich inhaltlich mit diesen Geschwistern und deren Überzeugung auseinanderzusetzen. Möglicherweise stimmt ja die Botschaft dieser Geschwister von der einen Gemeinde an jedem Ort. Dies sollte jeder prüfen, dafür haben wir Sein Wort, die Bibel. Der Pharisäer Nikodemus war einer der wenigen, ein Oberster der Juden, der Jesus ernsthaft nach dem Inhalt seiner Botschaft befragt hat: Wie kann ein Mensch geboren werden, wenn er alt ist? Kann er etwa zum zweiten Mal in den Leib seiner Mutter eingehen und geboren werden? Johannes Kap. 3 Vers 4. Dies schien Nikodemus absurd. Die meisten anderen Obersten des Volkes stießen sich an der Art von Jesus. In deren Augen war Jesus ein Sektierer, der das Volk hinter sich her zog. Er tat in Ihren Augen verwerfliche Dinge. Sie nannten ihn Fresser und Weinsäufer, der mit Zöllnern und Huren Gemeinschaft hatte. Den Mitarbeitern von "Sein Wunderbares Leben Heute" mit der Polizei zu drohen und mit Gewalt und Hausverbot des Platzes zu verweisen ist genauso verkehrt und ungeistlich wie den Pastor Deitenbeck aus Lüdenscheid als Satansdiener zu bezeichnen. Die inhaltliche Auseinandersetzung miteinander vor dem Angesicht der Herrn Jesus ist notwendig, damals wie heute. Nikodemus hat dies erkannt. Daß heutige Kirchen und Gemeinden sich nicht in Frage stellen lassen finde ich sehr bedenklich. Als ich 1985 Jesus in mein Leben aufnahm, sagte mir mein natürliches empfinden als junger Christ, daß es unnatürlich ist, daß es in einer Stadt mehrere Gemeinden und Kirchen verschiedener Prägung gibt, die jede für sich autonom ist. Dies hat mich sehr verunsichert. Ich sprach ein Gebet:" Herr Jesus, laß mich Dein Wort so verstehen, wie Du es meinst und laß mich danach handeln." Ich konnte mir damals nicht vorstellen, daß Jesus damit einverstanden ist, daß Sein Wort unterschiedlich verstanden wird. Die Katholiken haben ein anderes Schriftverständnis als die Evangelikalen, die Baptisten ein anderes als die Pfingstler, usw.. Die verschiedenen Standpunke werden nicht dazu benutzt, sich gegenseitig zu ergänzen und voneinander zu profitieren sondern sich gegenseitig abzugrenzen und sich zu etikettieren. Ich fragte den Herrn Jesus, ob ich an meinem Wohnort einer Konfession oder Freikirche angehören muß, um Ihm treu zu sein. Ich prüfte dies betend mit Hilfe der Schrift. Ich habe mich entschlossen, konfessionslos zu bleiben und keiner Freikirche beizutreten. Jesus Christus hat mich durch seinen Heiligen Geist zu einem Kind Gottes gemacht, zu einem Teil seines Leibes, seiner Gemeinde. 1986 habe ich mich taufen lassen auf den Namen Jesu Christi. Ich pflegte weiterhin die Kontakte zu Geschwistern verschiedener Kirchen und Freikirchen meines Wohnortes, besuchte Gottesdienste,Hauskreise, usw.. Fast niemand hatte Verständnis für meinen Entschluß. Man brauche doch eine geistliche Heimat.... Obwohl Jesus mich zu einem Teil seines Leibes gemacht hat, war ich in jeder der Glaubensgemeinschaften ein Fremdkörper. Ich gehörte nicht dazu. Ich war bestenfalls ein Gast der Kirchen- bzw. Freikirchengemeinschaft, ein Besucher. Ich wurde dadurch ausgeschlossen innerhalb der Glaubensgemeinschaften. Wie können es Brüder und Schwestern wagen, mich auszugrenzen aus Ihrer Gemeinschaft? Weil ich nicht bereit bin, mich Ihrer Kirche oder Freikirche durch Mitgliedschaft anzuschließen? Wo steht das geschrieben? Ich lernte ein Ehepaar der Freien Evangelischen Gemeinde kennen. Sie wohnten in einem Mehrfamilienhaus in der Nähe der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde. Sie selbst fuhren Sonntags mit dem Auto in die weiter entfernte Freie Evangelische Gemeinde. In dem Mehrfamiliehaus wohnte eine Familie, die Mitglied der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde waren. Sie gingen zu Fuß in ihre Gemeinde. Obwohl das Ehepaar als auch die Familie unter einem Dach wohnten, hatten sie keine Gemeinschaft miteinander. Einheit in der Vielfalt, jeder kann sich seine Gemeinde und eine Brüder aussuchen. Menschlich ( fleischlich ) ist dies nachvollziebar. Was denkt Jesus darüber? Die Gemeinde, so wie Jesus sie versteht, müssen wir so bauen, wie er sie will. Auch, wenn wir in einer moderenen Zeit leben, ändert Jesus seine Maßstäbe nicht. Wir dürfen die Gemeinde nicht so bauen, daß sie unserer menschlichen Natur engegenkommt. Eine Gemeinde zum Wohlfühlen. Nein. Jesus möchte in seiner gemeinde wohnen, sie ist Sein Leib, durch den er sich zum Ausdruck bringen möchte. Das geht nur, wenn die Bauleute nach Gottes Plan bauen. Alles andere ist Sektiererei! stefan Ortsgemeinde / Einheit .... - hejo - 17.01.2005 Hallo Stefan! Super, Du triffst genau ins Schwarze. Ich glaub, dass ist unser groeßtes Problem Hierzulande. Verschiedene Gruppen, verschiedene Richtungen, verschiedene Anschauungen, verschiedene Auffassungen, .... und keiner ist bereit, auch nur einen Jota davon abzuruecken. Ist das der Leib Christi??? Du hast schon recht, wenn Du Dich in keiner Denomination zurecht findest. Eigentlich muß man ja nach der Schrift feststellen, daß alle Denominationen, also Abgrenzungen, wie Du schreibst, sektiererisch sind. Wer bestimmt den eigentlich, wer zur Gemeinde Jesu gehoert??? Bin das ich oder der Pastor, oder doch der Erloeser, der das Haupt seines Leibes ist??? Ich glaube, statt uns gegenseitig zu bekaempfen, (es genuegt auch schon mit den Finger auf die anderen zu zeigen) sollten wir uns vielmehr daran machen, Verbindendes zu suchen und zu tun, das die Einheit foerdert! Ich glaube, wir muessen uns auch mal den Aspekt "Einheit" unter die Lupe nehmen, was verstehen wir darunter und vor allem was versteht Jesus darunter? Klar, wenn man aus der herkoemmlichen Sicht der Dinge auch noch Hausgemeinden als Mini -Denomination sieht, stehen einem ja die Haare zu Berge, noch mehr Durcheinander?!? Aber betrachten wir einmal einen Ort, woraus besteht dieser? Ist es nicht so, das verschiedene Familien die Voraussetzungen bringen, darueber hinaus gibt es noch Interessensgemeinschaften und, und.... Dann heißt es bei uns, wir sind die Linzer, wir die Wiener, wir die Salzburger und wir die Muenchner usw. So war es auch bei Paulus und den anderen, Briefe an die Roemer, Epheser, Philipper, usw. Nirgends habe ich gelesen, an die Katholen in Rom, die Baptisten in Athen, der Bruedergemeinde in Ephesus, usw. Ich hoerte einmal einen Missionar aus Rußland erzaehlen, wie die Leute immer wieder in die Gemeinde kamen, auch wenn es noch solche Probleme (eigentlich Pruefungen) gab, es gab keine andere Gemeinde, die naechste war 250 Km entfernt. Gut, da konnte man nicht anders. Aber wie sieht es bei uns aus, gerade mit Hauskirchen? Ich denke, wenn wir nicht bereit sind, neue Wege, eigentlich Jesu Weg zu gehen, werden wir wohl nie aus diesem wiedergoettlichem Kreislauf heraus kommen und eine Einheit, wie sie Jesus fuer uns bereit haelt, erfahren. Fuer mich ist Reich Gottes Beziehungen, und die koennen wir nur miteinander leben. Nicht das wir alle daselbe machen sollen, sondern jeder nach seinen Begabungen, wie sie ihm der Herr gegeben hat, zur Entfaltung kommt. Jeder soll nach seinem Moeglichkeiten mit ganzem Sein, mit ganzer Kraft und ganzem Herzen danach trachten, dass Gott in allem Ehre bekommt! Das verbindet und das ist fuer mich Einheit. Mit lieben Gruessen und Gottes Segen aus Oesterreich, Hejo. Ortsgemeinde / Einheit .... - guido - 18.01.2005 Diese Diskussion (siehe oben) hat sich im Thema Schaffranek entwickelt. Ich habe diese Beiträge zu einem eigenen Thema zusammengefasst, das hier weiter diskutiert werden kann. Ortsgemeinde / Einheit .... - guido - 18.01.2005 Hallo stefan und hejo, Hejo, Du schreibst: "Fuer mich ist Reich Gottes Beziehungen, und die koennen wir nur miteinander leben.". Da stimme ich vollkommen mit Dir überein! Leider arbeiten viele Gemeinden auf der "Institutions-Ebene" zusammen. Wir denken schon länger darüber nach, wie wir Christen aus unserem Ort einfach mal zwanglos und informell zusammen bringen können ... zum Grillen (oder so ähnlich). Wenn man sich nicht einmal trifft, ja nicht einmal voneinander weiß, wie sollen da Beziehungen entstehen. ... und das ganze ohne den Hintergedanken, daraus irgendetwas machen zu wollen. Ich will "keine neue Gemeinde gründen". Ich will "keine neue Gemeinde bauen". Jesus ist es, der seine Gemeinde baut! Und eigentlich besteht seine Gemeinde doch bereits, nur die Geschwister kennen einander teilweise noch gar nicht ... Deshalb wollen wir die Beziehungen zu anderen Christen pflegen und wo möglich fördern. Wie Jesus die einzelnen lebendigen Steine in seinen Bau einfügt, das ist seine Sache. Ich sehe Ortsgemeinde nicht als eine große Institution an einem Ort. Ich hoffe dass es nie so weit kommen wird, dass sich gemeindliche Institutionen vereinen werden, um Ortsgemeinde zu machen. Ich wünsche mir eher, dass die Beziehung der Christen untereinander wachsen und tiefer werden und dass die "institutionellen Zäune und Mauern" immer mehr abgebaut und die Grenzen verschwimmen werden und Christus selbst vollständig mehr und mehr sichtbar wird. Selbst der Begriff Hauskirche/Hausgemeinde wird oft schon wie ein "institutioneller Begriff" verwendet. Ich versuche schon seit längerem in Gesprächen diesen Begriff nicht mehr zu verwenden, denn ich will nicht in die Schublade "Hauskirche" gesteckt werden. Für mich ist "Hauskirche" ein Arbeitsbegriff, der einen Lebensstil und das gemeinsame Leben von Christen mit ihrem Herrn beschreibt. Einer der Begriffe der mich immer wieder im Neuen Testament beeindruckt ist "Gemeinschaft" (koinonia) ... umfassend Leben miteinander teilen ... und da sind wir noch weit davon entfernt cu, Guido Ortsgemeinde / Einheit .... - hejo - 10.02.2005 Hallo Guido! Wir hatten vor einiger Zeit versucht, eine Bruedergemeinde zu einer Celebration einzuladen. Der Bruderrat lehnte strickt ab mit der Begruendung, mit Euch koennen wir keinen Gottesdienst halten, ihr habt ganz etwas anderes! Wir sind auch auf "ihre" Veranstaltungen gegangen, dort wurden wir zwar als Sesselfueller akzeptiert. Wir haben einige Brueder zu einer Wanderung (Celebration) auf eine Burgruine eingeladen, da waren sie dabei mit Frauen und Kindern und total begeistert. Obwohl wir dort auch Gott die Ehre gaben einen Lobpreis anstimmten und viele Erlebnisse von Gottes Guete und Gnade hoerten, verbanden sie es nicht mit einem Gottesdienst ihrerseits. Aber einen "Gottesdienst" mit uns gemeinsam, das geht unmoeglich, sagen sie, obwohl wir auch so oefters Kontakt mit ihnen haben. Aber wir geben nicht so schnell auf! Dann haben wir mit einer anderen Gruppe die Erfahrung gemacht, wo wir "nur" zu ihren Gottesdiensten eingeladen wurden, sie haben sich sehr gefreut, dass wir sie besuchten, aber dass wir gemeinsam unseren maechtigen Gott feiern, ist irgendwie noch nicht moeglich, wo jeder seinen Teil dazu beitraegt. Wird aber auch noch wachsen! Das ist unser Anliegen, dass der Leib ein Profil bekommt und anfaengt, in unserer Region zusammen zu wachsen, als ein Leib, wo jeder den anderen so akzeptiert und annimmt, aber trozdem so lassen kann, wie er ist. Und nicht dem Anderen seine Version des Glaubens aufzwingen will oder gar muß. B) Das ist, glaub ich, eines unserer groeßten Probleme im Leib Christi heute, die Ursache ist meiner Meinung nach die Angst, und die entspringt eigentlich dem Unglauben, dass Gott den Anderen auch fuehrt und fuehren kann! Mit lieben Gruessen aus Oesterreich, Hejo. Ortsgemeinde / Einheit .... - Yuval - 24.02.2005 Lieber Hejo ich zitiere aus deinem Beitrag: "Das ist unser Anliegen, dass der Leib ein Profil bekommt und anfaengt, in unserer Region zusammen zu wachsen, als ein Leib, wo jeder den anderen so akzeptiert und annimmt, aber trozdem so lassen kann, wie er ist. Und nicht dem Anderen seine Version des Glaubens aufzwingen will oder gar muß. Das ist, glaub ich, eines unserer groeßten Probleme im Leib Christi heute, die Ursache ist meiner Meinung nach die Angst, und die entspringt eigentlich dem Unglauben, dass Gott den Anderen auch fuehrt und fuehren kann!" Es sind die verschiedenen Lehrmeinungen (Auslegungen), die die Spaltung des Leibes bewirkt haben. Es ist nicht nur die Angst davor, daß dieses Lehrgebäude der eigenen Richtung ins Wanken kommen könnte, sondern auch der Stolz des Herzens. Weil im Grunde jeder von sich denkt, er hätte die richtigere Lehre und die anderen lägen falsch. Das ist mehr als Unglauben, es ist Sünde! Es gibt ein Buch das in den 80er-Jahren erschienen ist und den Unterschied zwischen Denominationen und Leib Christi ganz ausgezeichnet erklärt und Lösungsmöglichkeiten aufzeigt. Dieses kann ich nur wärmstens jedem, der sich nach echter lebendiger Gemeinde sehnt, empfehlen: Manfred Haller, Christus das Geheimnis Gottes, erschienen bei Schulte und Gerth. Ein sehr ermutigendes Buch mit sehr klaren Gedanken, aber nicht als Lehrbuch zu verstehen. Das Buch ist leider nicht mehr im Buchhandel erhältlich, allerdings im Antiquariat oder bei www.amazon.de gebraucht zu bekommen. Gruß Yuval Ortsgemeinde / Einheit .... - Rainer - 27.02.2005 Liebe Brüder, ich habe mit Interesse die Diskussion über Einheit und Frage der Denominationen gelesen, die wir ja hier auch schon in anderer Form diskutiert haben. Mir kommen dazu zwei Schriftstellen in den Sinn: 2. Mose 33:7-8 (bitte nachlesen) Dies geschah, nachdem das Volk das Kalb gemacht und angebetet hat. Hebr 13:12-14 (bitte nachlesen) Meine Erfahrung ist die (vielleicht ähnlich der von Stefan): Außerhalb des Lagers der kirchlichen Systeme findet die Begegnung mit dem Herrn statt, und unser Platz ist dort draußen an Seiner Seite. Wir sollen Seine Schmach tragen. Worin besteht denn Seine Schmach? Doch darin, von den religiösen Führern im Zusammenspiel mit den Welt-Mächtigen wie ein Verbrecher verurteilt zu worden zu sein. Wenn wir zu Ihm gehören, passiert uns heute dasselbe. Der Wunsch, innerhalb des Lagers irgendetwas zu "reformieren", ist vor diesem Hintergrund ungeistlich. Deswegen, lieber Hejo, bin ich davon überzeugt, daß die Aktionen, die Du beschrieben hast, bei denen Du mit anderen Christen "Einheit" am Ort suchtest der falsche Ansatz in der Nachfolge sind, zumindest solange es sich noch um den Versuch handelt, innerhalb des Lagers etwas zu verändern. Sei froh, wenn Du von denen, die sich "drinnen" wähnen nicht angenommen, sondern ausgestoßen wirst! Matthäus 5:11-12 (bitte nachlesen) Liebe Grüße, Rainer Ortsgemeinde / Einheit .... - Rainer - 27.02.2005 Nachtrag: Lieber Hejo, meine letzten Zeilen zeigen, daß ich gerade selbst versucht habe, innerhalb des Lagers etwas zu verändern: Zitat:Der Wunsch, innerhalb des Lagers irgendetwas zu \"reformieren\", ist vor diesem Hintergrund ungeistlich. Deswegen, lieber Hejo, bin ich davon überzeugt, daß die Aktionen, die Du beschrieben hast, bei denen Du mit anderen Christen \"Einheit\" am Ort suchtest der falsche Ansatz in der Nachfolge sind, zumindest solange es sich noch um den Versuch handelt, innerhalb des Lagers etwas zu verändern Römer 2:1 (bitte nachlesen) Es tut mir leid. God bless U, Rainer Ortsgemeinde / Einheit .... - Yuval - 27.02.2005 Hallo Rainer du schreibst:Wir sollen Seine Schmach tragen. Worin besteht denn Seine Schmach? Doch darin, von den religiösen Führern im Zusammenspiel mit den Welt-Mächtigen wie ein Verbrecher verurteilt zu worden zu sein. Wenn wir zu Ihm gehören, passiert uns heute dasselbe. Der Wunsch, innerhalb des Lagers irgendetwas zu "reformieren", ist vor diesem Hintergrund ungeistlich. Deswegen, lieber Hejo, bin ich davon überzeugt, daß die Aktionen, die Du beschrieben hast, bei denen Du mit anderen Christen "Einheit" am Ort suchtest der falsche Ansatz in der Nachfolge sind, zumindest solange es sich noch um den Versuch handelt, innerhalb des Lagers etwas zu verändern. Aber was sind denn alles "kirchliche Lager"? Das sind doch alles Gruppierungen, die sich nach einer bestimmten Lehre, einem bestimmten Gründer oder irgendeiner Erkenntnis richten, ohne daß sie die Gesamtzahl der Gläubigen eines Ortes umfassen. Dazu gehören auch Freikirchen und Brüdergemeinden. Sagt nicht die Schrift, daß wir untereinander nach Einheit des Glaubens streben sollen? (Eph 4,3.13) Wenn wir die "Laqer" verlassen, dann doch um echte Einheit zu leben. Wie sieht eure Alternative zum "kirchlichen Lager" aus? Gruß Yuval |