25.03.2009, 08:41
Wir haben neulich im Gemeinde Jesu Stammtisch darüber geredet, wie bedauerlich es ist, dass bei aller Bemühung, den Glauben an Jesus zu bezeugen, und damit meine ich Gespräche im Alltag, die erhoffte Frucht ausbleibt.
Generell kann ich das nicht sagen. Von Früher weiß ich, dass Menschen darauf reagiert haben und Jesus angenommen haben. Und sicher ist es auch heute so, aber vielleicht eben nur nicht so bei mir im Momemt.
Wie auch immer. Wir fragten uns also, ob ich es einfach falsch anpacke. An Argumenten fehlt es mir nicht. Und Argumente sind eine gute Sache. Nur dass niemand jetzt auf Argumente losgeht. Lest mal bei Paulus. Der hat auch argumentiert, was das Zeug hält.
Hans-Otto sagte: Die Gnade muss betont werden! Ich nehme das mit und werde es tun. Die Gnade ist wirklich wunderbar. Da gebe ich Dir Recht, Hans-Otto.
Der Dritte im Bunde sagte: Es geht nur über die Beziehung. Sie müssen Dein Leben beobachten.
Stimmt - teilweise. Es geht oft gut über die Beziehung, so habe ich das auch schon erlebt. Mein Klassenkamerad in der Schule - der neben mir saß. Nach 3 Jahren hat er Jesus angenommen. Aber es ist nicht immer so. Es gibt gute Beziehungen, und es funkt trotzdem nicht. Es gibt auch Leute, die man gar nicht kannte und erst kennenlernt, die schon lange auf der Suche waren, und dann zum Glauben kommen. Ich erinnere mich als die Mauer aufging, da habe ich in Ost Berlin Leute kennengelernt, die schon lange auf der Suche waren, und die Jesus dann angebommen haben. Zuerst eine Schülerin, dann später ihr Bruder (da ist sie wiederum die Beziehung).
Nachdem ich viel über die Zeit in der wir leben gegrübelt habe, und man kauft mir hoffentlich ab, über der Frage auch gebetet habe, kam mir der Gedanke, dass zwei Worte für unsere Zeit eventuell sehr wichtig sein könnten:
Würde
Wert
Ich glaube, dass sind zwei Worte, über die ich mehr nachdenken will. War es nicht so beeindruckend, wie Jesus in der Interaktion mit den Menschen es immer wieder geschafft hat, ihnen eine Würde zu vermitteln? Obwohl sie Sünder waren, obwohl sie - zur damaligen Zeit ja ein Hadicap - Frauen waren. Würde. Menschenwürde.
Denn Würde ist es oft, was unter Beschuss steht. Man wird heruntergeputzt, wenn man keine Leistung bringt. Man wird gemobbt. Man wird umorganisiert - behandelt wir ein Stück Ding - statt wie ein Mensch, mit dem man mal reden sollte, wie seine Zukunft ist, welche Wünsche er hat. Welche Träume, Gaben und so weiter. Als ich in Bezug auf eine aktuelle Umorganisation zu einem meiner Kollegen sagte: "Da fehlt mir die Achtung der Würde des Arbeitnehmers", da kam ein tiefer Seufzer aus seiner Seele bevor er lachte und sagte: Allerdings! Sehr wahr. Und die Würde wird auch annuliert, indem wir uns vom Affen abstammend betrachten. Darwin hat der Würde des Menschen den Todesstoß versetzt. Seitdem ist der Mensch ein Mittel zum Zweck. Ein Kollateralschaden der Natur oder eben der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklung.
Und Wert ist es, nach dem wir streben. Wir dachten, unser Wert wäre auf unserem Aktiendepot. Doch leider ist das nun leer. Wir dachten, unser Wert wäre unsere Position in der Firma. Doch die braucht Dich nun nicht mehr. Deine Arbeit ist nun WERTlos. Dein Wissen ist WERTlos. Du bist WERTlos?!? Damit auch ohne Würde? Doch Jesus hat uns doch gezeigt, dass wahre Werte nicht in den Dingen liegen, die man sieht. Und Werte - das ist es, was wir fordern. Da soll doch der Ethikunterricht mal für Werte sorgen. Damit wir uns nicht tot schlagen. Nachdem wir alles, was wertvoll ist durch die 68er Bewegung in den Schmutz getreten haben, auf der Basis der davor tätigen methaphysischen Philosophen. Die alles zerstört haben, was WERT ist. Doch welchen Wert sollen wir denn vermitteln? Jesus redet viel über Werte. Über den Schatz im Acker. Über die Perle, die man nur kaufen kann, wenn man alles andere verkauft. Über das Haus auf dem Felsen und dem auf dem Sand. Über die anvertrauten Pfunde und den treuen und den faulen Knecht. Über Schätze nicht sammeln auf der Erde, sondern im Himmel. Auch über den Negativ Aspekt des Wertes - den Minuswert - redet Jesus. Über Schuld. Schuld und Schulden. Begleichen der Rechnung. Über den hartherzigen Gläubiger, dem doch so viel erlassen wurde. Und über Erlösung - über den Freikauf dessen, was am wertvollsten ist, das mit Geld nicht bezahlt werden kann: Eine menschliche Seele. Für Gott so wertvoll. So sehr wertvoll, dass er seinen einzigen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben nicht verloren gehen - der Wert nicht verloren geht, zerfällt, verfällt - sondern ewiges Leben - einen dauerhaften Wert - bekommen.
Es ist nur so ein Gedanke, aber ich werde versuchen, ihn weiter zu verfolgen in den Gesprächen.
Generell kann ich das nicht sagen. Von Früher weiß ich, dass Menschen darauf reagiert haben und Jesus angenommen haben. Und sicher ist es auch heute so, aber vielleicht eben nur nicht so bei mir im Momemt.
Wie auch immer. Wir fragten uns also, ob ich es einfach falsch anpacke. An Argumenten fehlt es mir nicht. Und Argumente sind eine gute Sache. Nur dass niemand jetzt auf Argumente losgeht. Lest mal bei Paulus. Der hat auch argumentiert, was das Zeug hält.
Hans-Otto sagte: Die Gnade muss betont werden! Ich nehme das mit und werde es tun. Die Gnade ist wirklich wunderbar. Da gebe ich Dir Recht, Hans-Otto.
Der Dritte im Bunde sagte: Es geht nur über die Beziehung. Sie müssen Dein Leben beobachten.
Stimmt - teilweise. Es geht oft gut über die Beziehung, so habe ich das auch schon erlebt. Mein Klassenkamerad in der Schule - der neben mir saß. Nach 3 Jahren hat er Jesus angenommen. Aber es ist nicht immer so. Es gibt gute Beziehungen, und es funkt trotzdem nicht. Es gibt auch Leute, die man gar nicht kannte und erst kennenlernt, die schon lange auf der Suche waren, und dann zum Glauben kommen. Ich erinnere mich als die Mauer aufging, da habe ich in Ost Berlin Leute kennengelernt, die schon lange auf der Suche waren, und die Jesus dann angebommen haben. Zuerst eine Schülerin, dann später ihr Bruder (da ist sie wiederum die Beziehung).
Nachdem ich viel über die Zeit in der wir leben gegrübelt habe, und man kauft mir hoffentlich ab, über der Frage auch gebetet habe, kam mir der Gedanke, dass zwei Worte für unsere Zeit eventuell sehr wichtig sein könnten:
Würde
Wert
Ich glaube, dass sind zwei Worte, über die ich mehr nachdenken will. War es nicht so beeindruckend, wie Jesus in der Interaktion mit den Menschen es immer wieder geschafft hat, ihnen eine Würde zu vermitteln? Obwohl sie Sünder waren, obwohl sie - zur damaligen Zeit ja ein Hadicap - Frauen waren. Würde. Menschenwürde.
Denn Würde ist es oft, was unter Beschuss steht. Man wird heruntergeputzt, wenn man keine Leistung bringt. Man wird gemobbt. Man wird umorganisiert - behandelt wir ein Stück Ding - statt wie ein Mensch, mit dem man mal reden sollte, wie seine Zukunft ist, welche Wünsche er hat. Welche Träume, Gaben und so weiter. Als ich in Bezug auf eine aktuelle Umorganisation zu einem meiner Kollegen sagte: "Da fehlt mir die Achtung der Würde des Arbeitnehmers", da kam ein tiefer Seufzer aus seiner Seele bevor er lachte und sagte: Allerdings! Sehr wahr. Und die Würde wird auch annuliert, indem wir uns vom Affen abstammend betrachten. Darwin hat der Würde des Menschen den Todesstoß versetzt. Seitdem ist der Mensch ein Mittel zum Zweck. Ein Kollateralschaden der Natur oder eben der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklung.
Und Wert ist es, nach dem wir streben. Wir dachten, unser Wert wäre auf unserem Aktiendepot. Doch leider ist das nun leer. Wir dachten, unser Wert wäre unsere Position in der Firma. Doch die braucht Dich nun nicht mehr. Deine Arbeit ist nun WERTlos. Dein Wissen ist WERTlos. Du bist WERTlos?!? Damit auch ohne Würde? Doch Jesus hat uns doch gezeigt, dass wahre Werte nicht in den Dingen liegen, die man sieht. Und Werte - das ist es, was wir fordern. Da soll doch der Ethikunterricht mal für Werte sorgen. Damit wir uns nicht tot schlagen. Nachdem wir alles, was wertvoll ist durch die 68er Bewegung in den Schmutz getreten haben, auf der Basis der davor tätigen methaphysischen Philosophen. Die alles zerstört haben, was WERT ist. Doch welchen Wert sollen wir denn vermitteln? Jesus redet viel über Werte. Über den Schatz im Acker. Über die Perle, die man nur kaufen kann, wenn man alles andere verkauft. Über das Haus auf dem Felsen und dem auf dem Sand. Über die anvertrauten Pfunde und den treuen und den faulen Knecht. Über Schätze nicht sammeln auf der Erde, sondern im Himmel. Auch über den Negativ Aspekt des Wertes - den Minuswert - redet Jesus. Über Schuld. Schuld und Schulden. Begleichen der Rechnung. Über den hartherzigen Gläubiger, dem doch so viel erlassen wurde. Und über Erlösung - über den Freikauf dessen, was am wertvollsten ist, das mit Geld nicht bezahlt werden kann: Eine menschliche Seele. Für Gott so wertvoll. So sehr wertvoll, dass er seinen einzigen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben nicht verloren gehen - der Wert nicht verloren geht, zerfällt, verfällt - sondern ewiges Leben - einen dauerhaften Wert - bekommen.
Es ist nur so ein Gedanke, aber ich werde versuchen, ihn weiter zu verfolgen in den Gesprächen.