Ahh ok, das meinst du. Hatte ich missverstanden.
Tja, darum streiten sich die Ausleger.
Nach dem Gleichnis von Jesus in Luk 16 gibt es eine Art Warteraum, welche er „Abrahams Schoß“ nennt. Der Unerlöste sitzt derweil im Hades. Andere argumentieren, dass ein Christ direkt in die Gegenwart Gottes eingeht. Also noch vor dem Tag des Gerichts. Dann fragt man sich, wozu dann noch der Tag des Gerichts?
John MacArthur kommentiert in seiner Studienbibel dazu:
Tja, darum streiten sich die Ausleger.
Nach dem Gleichnis von Jesus in Luk 16 gibt es eine Art Warteraum, welche er „Abrahams Schoß“ nennt. Der Unerlöste sitzt derweil im Hades. Andere argumentieren, dass ein Christ direkt in die Gegenwart Gottes eingeht. Also noch vor dem Tag des Gerichts. Dann fragt man sich, wozu dann noch der Tag des Gerichts?
John MacArthur kommentiert in seiner Studienbibel dazu:
Zitat:6,22 Abrahams Schoß. Derselbe Begriff (der in der Bibel nur hier vorkommt) wird im Talmud für den Himmel verwendet. Der Grundgedanke ist, dass Lazarus einen Ehrenplatz direkt neben Vater Abraham bekam.
16,23 im Totenreich. Die Vorstellung, dass ein Reicher vom Himmel ausgeschlossen wird, muss für die Pharisäer unerhört gewesen sein (s. Anm. zu Mt 19,24). Besonders provozierend war der Gedanke, dass ein Bettler, der die Abfälle vom Tisch des Reichen gegessen hatte, den Ehrenplatz neben Abraham bekam. Das gr. Wort für »Totenreich«, den Aufenthaltsort der Verstorbenen, ist hades. In der LXX ist dieses Wort die Übersetzung des hebr. Begriffs Scheol, der den Wohnort der Toten allgemein bezeichnete, ohne dabei speziell zwischen gerechten und ungerechten Seelen zu unterscheiden. Im NT bezieht sich der »Hades« jedoch stets auf den Aufbewahrungsort der Verlorenen vor demendgültigen Gericht in der Hölle. Das Bild, das Jesus hier verwendete, passte zur verbreiteten, aber falschen rabbinischen Vorstellung, dass der Scheol zwei Teile hatte, nämlich einen für die Seelen der Gerechten undden anderen für die Seelen der Gottlosen, der vom anderen Teil durch eine unüberwindbare Kluft getrennt war. Es gibt jedoch keinen Grund zur manchmal geäußerten Annahme, »Abrahams Schoß« bezeichne ein zeitweiliges Gefängnis für die Seelen der Gerechten des AT, die erst dann in den Himmel geführt wurden, nachdem ihre Sünden durch das Werk am Kreuz tatsächlich gesühnt worden waren. Die Schrift lehrt durchweg, dass die Geister der verstorbenen Gerechten sofort in die Gegenwart Gottes eingehen (vgl. 23,43; 2Kor 5,8; Phil 1,23). Und das Erscheinen von Mose und Elia auf dem Berg der Verklärung (9,30) widerspricht der Vorstellung, dass sie in einem Teilbereich des Scheols gefangen waren, bis Christus sein Werk vollendet hatte.
Trotz so manchem Tief das ich erlebt habe, immer noch oder gerade deshalb Christ