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Den Glauben bezeugen in unserer Zeit
#1
Wir haben neulich im Gemeinde Jesu Stammtisch darüber geredet, wie bedauerlich es ist, dass bei aller Bemühung, den Glauben an Jesus zu bezeugen, und damit meine ich Gespräche im Alltag, die erhoffte Frucht ausbleibt.

Generell kann ich das nicht sagen. Von Früher weiß ich, dass Menschen darauf reagiert haben und Jesus angenommen haben. Und sicher ist es auch heute so, aber vielleicht eben nur nicht so bei mir im Momemt.

Wie auch immer. Wir fragten uns also, ob ich es einfach falsch anpacke. An Argumenten fehlt es mir nicht. Und Argumente sind eine gute Sache. Nur dass niemand jetzt auf Argumente losgeht. Lest mal bei Paulus. Der hat auch argumentiert, was das Zeug hält.

Hans-Otto sagte: Die Gnade muss betont werden! Ich nehme das mit und werde es tun. Die Gnade ist wirklich wunderbar. Da gebe ich Dir Recht, Hans-Otto.

Der Dritte im Bunde sagte: Es geht nur über die Beziehung. Sie müssen Dein Leben beobachten.

Stimmt - teilweise. Es geht oft gut über die Beziehung, so habe ich das auch schon erlebt. Mein Klassenkamerad in der Schule - der neben mir saß. Nach 3 Jahren hat er Jesus angenommen. Aber es ist nicht immer so. Es gibt gute Beziehungen, und es funkt trotzdem nicht. Es gibt auch Leute, die man gar nicht kannte und erst kennenlernt, die schon lange auf der Suche waren, und dann zum Glauben kommen. Ich erinnere mich als die Mauer aufging, da habe ich in Ost Berlin Leute kennengelernt, die schon lange auf der Suche waren, und die Jesus dann angebommen haben. Zuerst eine Schülerin, dann später ihr Bruder (da ist sie wiederum die Beziehung).

Nachdem ich viel über die Zeit in der wir leben gegrübelt habe, und man kauft mir hoffentlich ab, über der Frage auch gebetet habe, kam mir der Gedanke, dass zwei Worte für unsere Zeit eventuell sehr wichtig sein könnten:
Würde
Wert

Ich glaube, dass sind zwei Worte, über die ich mehr nachdenken will. War es nicht so beeindruckend, wie Jesus in der Interaktion mit den Menschen es immer wieder geschafft hat, ihnen eine Würde zu vermitteln? Obwohl sie Sünder waren, obwohl sie - zur damaligen Zeit ja ein Hadicap - Frauen waren. Würde. Menschenwürde.

Denn Würde ist es oft, was unter Beschuss steht. Man wird heruntergeputzt, wenn man keine Leistung bringt. Man wird gemobbt. Man wird umorganisiert - behandelt wir ein Stück Ding - statt wie ein Mensch, mit dem man mal reden sollte, wie seine Zukunft ist, welche Wünsche er hat. Welche Träume, Gaben und so weiter. Als ich in Bezug auf eine aktuelle Umorganisation zu einem meiner Kollegen sagte: "Da fehlt mir die Achtung der Würde des Arbeitnehmers", da kam ein tiefer Seufzer aus seiner Seele bevor er lachte und sagte: Allerdings! Sehr wahr. Und die Würde wird auch annuliert, indem wir uns vom Affen abstammend betrachten. Darwin hat der Würde des Menschen den Todesstoß versetzt. Seitdem ist der Mensch ein Mittel zum Zweck. Ein Kollateralschaden der Natur oder eben der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklung.

Und Wert ist es, nach dem wir streben. Wir dachten, unser Wert wäre auf unserem Aktiendepot. Doch leider ist das nun leer. Wir dachten, unser Wert wäre unsere Position in der Firma. Doch die braucht Dich nun nicht mehr. Deine Arbeit ist nun WERTlos. Dein Wissen ist WERTlos. Du bist WERTlos?!? Damit auch ohne Würde? Doch Jesus hat uns doch gezeigt, dass wahre Werte nicht in den Dingen liegen, die man sieht. Und Werte - das ist es, was wir fordern. Da soll doch der Ethikunterricht mal für Werte sorgen. Damit wir uns nicht tot schlagen. Nachdem wir alles, was wertvoll ist durch die 68er Bewegung in den Schmutz getreten haben, auf der Basis der davor tätigen methaphysischen Philosophen. Die alles zerstört haben, was WERT ist. Doch welchen Wert sollen wir denn vermitteln? Jesus redet viel über Werte. Über den Schatz im Acker. Über die Perle, die man nur kaufen kann, wenn man alles andere verkauft. Über das Haus auf dem Felsen und dem auf dem Sand. Über die anvertrauten Pfunde und den treuen und den faulen Knecht. Über Schätze nicht sammeln auf der Erde, sondern im Himmel. Auch über den Negativ Aspekt des Wertes - den Minuswert - redet Jesus. Über Schuld. Schuld und Schulden. Begleichen der Rechnung. Über den hartherzigen Gläubiger, dem doch so viel erlassen wurde. Und über Erlösung - über den Freikauf dessen, was am wertvollsten ist, das mit Geld nicht bezahlt werden kann: Eine menschliche Seele. Für Gott so wertvoll. So sehr wertvoll, dass er seinen einzigen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben nicht verloren gehen - der Wert nicht verloren geht, zerfällt, verfällt - sondern ewiges Leben - einen dauerhaften Wert - bekommen.

Es ist nur so ein Gedanke, aber ich werde versuchen, ihn weiter zu verfolgen in den Gesprächen.
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#2
Zitat:Was hat der Mensch für Gewinn von aller seiner Mühe, die er hat unter der Sonne? Luth.
Eben. Wir arbeiten und arbeiten und arbeiten und sind erschöpft und müde und quälen uns ? und was haben wir davon? Was?
Unter der Sonne: In dieser Welt. Vielleicht ist so ein Gewinn der Mühe in dieser Welt nicht zu erwarten. Vielleicht ist der wahre Gewinn nicht in dieser Welt ? unter der Sonne.
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#3
Zitat:Theo
kam mir der Gedanke, dass zwei Worte für unsere Zeit eventuell sehr wichtig sein könnten:
Würde. Menschenwürde.
Wert
Theo
Die Gnade ist wirklich wunderbar.

Die Gnade ist revolutionär, sie steht konträr zu weltlichem, menschlichen Denkmuster. (Jesus sagt ich habe die Welt überwunden)

In Jesus nimmt Gnade Gestalt an.

Gnade ist nicht erwünscht.

Vergebung kann nicht geschehen ohne Gnade.

Wenn ich vergebe, spüre ich in mir staunend Gottes Gnade, ich spreche meinem gegenüber sein gut sein zu. Ich spüre das gut sein in mir. Ich unterscheide nicht, ich wende mich zum Baum des Lebens.

Menschenwürde, Wert, Würde kann nicht wirklich geschehen ohne die Gnade Gottes.

Ohne das Gnaden Bewusstsein Gottes in uns, herrscht Egozentrik, aufrechnen des wertes eines Menschen in Soll und Haben.

Der Feind Gottes gewährt keine Gnade, der Feind Gottes ist gnadenlos.

Ohne Gnade kein Leben in Freiheit.

Gottesmord auf Golgatha
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#4
Zitat:Theo
Vielleicht ist der wahre Gewinn nicht in dieser Welt ? unter der Sonne.

Der wahre Gewinn, so meine ich, ist die Belohnung Jesus gegenüber zu treten, und seine Herrlichkeit zu sehen.

Anderseits aber auch, die Stunden in meinem Leben, in denen ich geliebt habe und geliebt wurde.

Gottesmord auf Golgatha
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#5
Zitat:Theo
Darwin hat der Würde des Menschen den Todesstoß versetzt.

Ja. Wenn ich vom Affen abstamme, muss ich versuchen mir selbst Würde und Wert zu geben.

Und das funktioniert nicht. Es wird immer nur eine Kopie bleiben. Und eine Kopie ist nicht das Original.

Der antichristliche Geist kopiert, er kopiert auch das Gute.

Wenn der Feind Gottes uns direkt gegenüber tritt, würden wir doch sofort mit Ablehnung reagieren. Oder?

Der Engel des Lichts versucht, uns Menschen Kopien schmackhaft zu machen. Und wir essen, vom Baum der Erkenntnis.

Gottesmord auf Golgatha
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#6
Zitat: Die Gnade ist revolutionär, sie steht konträr zu weltlichem, menschlichen Denkmuster. (Jesus sagt ich habe die Welt überwunden)

In Jesus nimmt Gnade Gestalt an.

Gnade ist nicht erwünscht.

Vergebung kann nicht geschehen ohne Gnade.

Wenn ich vergebe, spüre ich in mir staunend Gottes Gnade, ich spreche meinem gegenüber sein gut sein zu. Ich spüre das gut sein in mir. Ich unterscheide nicht, ich wende mich zum Baum des Lebens.

Menschenwürde, Wert, Würde kann nicht wirklich geschehen ohne die Gnade Gottes.

Ohne das Gnaden Bewusstsein Gottes in uns, herrscht Egozentrik, aufrechnen des wertes eines Menschen in Soll und Haben.

Der Feind Gottes gewährt keine Gnade, der Feind Gottes ist gnadenlos.

Ohne Gnade kein Leben in Freiheit.
Stimmt.

Eine andere Tendenz unserer Zeit ist allerdings die billige "Gnade" - die eigentlich keine Gnade ist.

Alles ist erlaubt. Nichts darf verurteilt werden, weil es "Diskriminierung" wäre. Die Gerichte verfolgen die Straftaten lasch. Man versteht ja alles. Alles hat Gründe, soziale Hintergründe, gesellschaftliche Hintergründe, familiäre Hintergründe. Er kann ja nichts dafür. Am Ende wird sogar noch gesagt, dass er ja nur gemäß seiner evolutionären Natur handelt und darum schon gar nichts dafür kann.

Das ist keine Würde.

Denn zur Würde des Menschen gehört auch, dass er ein moralisches Wesen ist, das moralische Entscheidungen zu treffen hat und deren Folgen auch zu tragen hat. Das gehört zur Würde des Menschen - bestraft zu werden, für das, was er tut. Und nicht alles schöngeredet.

Darum ist ohne die Verurteilung des schuldlosen Sohnes Gottes am Kreuz an unserer Stelle Würde und Gnade nicht denkbar. Und sein Opfer definiert auch den Wert, den ich für Gott habe.

Allerdings - obwohl wir beide sicherlich darin einer Meinung sind - haben wir die meisten Menschen, denen wir den Glauben bezeugen wollen, spätestens hier abgehängt.
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#7
Zitat:Theo
Darwin hat der Würde des Menschen den Todesstoß versetzt.

Der eigentliche Denknotstand unserer Welt ist, dass dem wirklichen Urheber (Schöpfer) aller Dinge nicht die IHM zustehende Ehre erwiesen wird.

Ich zitiere selten Bibelverse, aber jetzt tue ichs doch mal.

Denn in diesen Tagen wird eine solche Bedrängnis sein, wie sie nie gewesen ist bis jetzt vom Anfang der Schöpfung, die Gott geschaffen hat, und auch nicht wieder werden wird


aber man fragt nicht: »Wo ist Gott, mein Schöpfer, der Lobgesänge gibt in der Nacht,


aber von Beginn der Schöpfung an hat Gott sie geschaffen als Mann und Frau.


Wer dem Geringen Gewalt tut, lästert dessen Schöpfer; aber wer sich des Armen erbarmt, der ehrt Gott.

Wer den Armen verspottet, verhöhnt dessen Schöpfer; und wer sich über eines andern Unglück freut, wird nicht ungestraft bleiben.

Denk an deinen Schöpfer in deiner Jugend, ehe die bösen Tage kommen und die Jahre sich nahen, da du wirst sagen: »Sie gefallen mir nicht«;

Weh dem, der mit seinem Schöpfer hadert, eine Scherbe unter irdenen Scherben! Spricht denn der Ton zu seinem Töpfer: Was machst du?, und sein Werk: Du hast keine Hände!

So spricht der HERR, der Heilige Israels und sein Schöpfer: Wollt ihr mich zur Rede stellen wegen meiner Söhne? Und wollt ihr mir Befehl geben wegen des Werkes meiner Hände?

Israel vergisst seinen Schöpfer

sie, die Gottes Wahrheit in Lüge verkehrt und das Geschöpf verehrt und ihm gedient haben statt dem Schöpfer, der gelobt ist in Ewigkeit. Amen.

Denn er wartete auf die Stadt, die einen festen Grund hat, deren Baumeister und Schöpfer Gott ist.

Darum sollen auch die, die nach Gottes Willen leiden, ihm ihre Seelen anbefehlen als dem treuen Schöpfer und Gutes tun.

Denn Gottes unsichtbares Wesen, das ist seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit der Schöpfung der Welt ersehen aus seinen Werken, wenn man sie wahrnimmt, sodass sie keine Entschuldigung haben.

Die Schöpfung ist ja unterworfen der Vergänglichkeit - ohne ihren Willen, sondern durch den, der sie unterworfen hat -, doch auf Hoffnung;

denn auch die Schöpfung wird frei werden von der Knechtschaft der Vergänglichkeit zu der herrlichen Freiheit der Kinder Gottes

Denn wir wissen, dass die ganze Schöpfung bis zu diesem Augenblick mit uns seufzt und sich ängstet

Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene vor aller Schöpfung.

Wenn ich als Mensch die o.a. Bibelstellen, bzw. Gott als Schöpfer in Frage stelle, oder als unwahr abtue, habe ich ein Problem. Die Evolutions-Theorie, an unseren Schulen in den letzten 20 Jahren gelehrt, hat eine Seins/Sinn-Leere hervorgebracht, mit katastrophalem Ausmaß für die Generationen.
Gottesmord auf Golgatha
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#8
Zitat: Wenn ich als Mensch die o.a. Bibelstellen, bzw. Gott als Schöpfer in Frage stelle, oder als unwahr abtue, habe ich ein Problem. Die Evolutions-Theorie, an unseren Schulen in den letzten 20 Jahren gelehrt, hat eine Seins/Sinn-Leere hervorgebracht, mit katastrophalem Ausmaß für die Generationen.
So ist es.

Die Konsequenzen für die Denkweise, der Verlust der Würde des Menschen, die Gesetzlosigkeit, das Chaos, das ist eine Folge der Evolutionstheorie. Sogar Rassismus und Nationalsozialismus lassen sich letztlich darauf zurückführen - und Darwin war ein lupenreiner Rassist.

Aber viele Christen und Kirchen sind davor auch eingeknickt. Es ist erschütternd.

Dabei ist es eine der Festungen, die Paulus meint, als er schreibt:

4 denn die Waffen unseres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig für Gott zur Zerstörung von Festungen; so zerstören wir Vernünfteleien
5 und jede Höhe, die sich gegen die Erkenntnis Gottes erhebt, und nehmen jeden Gedanken gefangen unter den Gehorsam Christi
6 und sind bereit, allen Ungehorsam zu strafen, wenn euer Gehorsam erfüllt sein wird.
(2.Kor 10, 4-6, Elberfelder 1985)

Wir sollten damit anfangen, Buße zu tun, dass wir vor der Evolutionstheorie eingeknickt sind. Es ist eine Schande!
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#9
Zitat:Theo
dass wir vor der Evolutionstheorie eingeknickt sind. Es ist eine Schande!

Stimmt!

Wir in unseren Hausgemeinden, sind hier gefragt, wir müssen nicht einknicken.

?Denn in ihm ist alles geschaffen, was im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare? ? Alle Dinge sind durch das Wort gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist.?


Paulus verkündigte nicht nur die Auferstehung Jesu, sondern wies auch in seinen Reden auf Gott hin der die Welt gemacht hat!!!!

z.B.

[quote]Gott, der die Welt gemacht hat und alles, was darin ist, er, der Herr des Himmels und der Erde, wohnt nicht in Tempeln, die mit Händen gemacht sind. Auch lässt er sich nicht von Menschenhänden dienen wie einer, der etwas nötig hätte, da er doch selber jedermann Leben und Odem und alles gibt.
Gottesmord auf Golgatha
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#10
Nachfolgendes aus einem Artikel von Professor, Dr..-Ing.Werner Gitt

Rechtzeitig zu Beginn des Darwinjahres 2009 erschien am 31.12.08 in der Zeitung ?DIE Zeit? ein doppelseitiger Artikel mit der Überschrift ?Danke Darwin?, dazu waren weitere vier Ganzseiten dem Thema Evolution gewidmet. Der Dank gilt einem Mann, der vor 200 Jahren geboren wurde und dessen revolutionierendes Buch ?Die Entstehung der Arten? vor 150 Jahren erschien.
Schon der Philosoph Immanuel Kant (1724-1804) behauptete voller Stolz: ?Gebt mir Materie, ich will eine Welt daraus bauen?. Auch der französische Mathematiker und Astronom Laplace trumpfte 50 Jahre später gegenüber Napoleon auf:? Meine Theorien benötigen nicht die Hypothese, Gott?

Diese und andere Väter des wissenschaftlichen Atheismus suchten nach einer Erklärung für die Herkunft des Lebens, in der Gott nicht mehr vorkommt. Die scheinbar rettende Antwort gab Darwin, der es denkmöglich machte, die Entstehung des Lebens auf ?natürliche Weise? zu erklären. Während er selbst die Konsequenz dieser Aussage noch zaudernd bedachte, jubelte die heutige, immer gottloser gewordene Welt ihrem Schirmherrn in Leitartikeln ohne Ende zu.

Bis zu Darwins Reise zu den Galapagosinseln (1835) vertraute man der Lehre des griechischen Philosophen Aristoteles, nach der die Arten unveränderlich seien. Aus den verschiedenen Schnabelformen der dort lebenden Finken schloss Darwin richtig: Arten können sich anpassen und verändern. Seine weitere Schlussfolgerung, das alles Leben auf einen gemeinsamen Stammbaum zurückgeht, ist jedoch wissenschaftlich nicht zu rechtfertigen. Schon Darwin selber sah, dass eine große Schwäche seiner Theorie darin lag, dass sich in der Natur so gut wie keine fossilen Zwischenformen fanden. Dennoch: Der Mensch verlor nach Darwins Lehre seine ihm vom Schöpfer zugedachte Extrastellung und war fortan nur noch ein Emporkömmling aus dem Tierreich.

Als Triebfeder der Evolution werden heute Mutation, Selektion, Isolation, lange Zeiten, Zufall und Notwendigkeit und der Tod genannt. Alle diese Faktoren gibt es; keiner jedoch ist ein Geber neuer kreativer Informationen.

Mutation kann nur bereits vorhandene Erbinfos verändern. Ohne bereits vorhandene DNS-Informationen kann die Evolution aber gar nicht erst starten. Die Mutation ist definitionsgemäß ein Zufallsmechanismus ohne jegliche Zielvergabe, so dass sie demzufolge prinzipiell keine neuen Konzepte (z.B. Organe erfinden) hervorbringen kann.

Selektion bevorzugt überlebenstüchtigere Lebewesen und sorgt dafür, dass ihre Erbanlagen mit höherer Wahrscheinlichkeit weitergegeben werden. Durch Selektion wird aber nur bereits Vorhandenes aussortiert oder ausgemerzt; es kann nichts verbessert werden oder Neues entstehen.

Auch die anderen oben genannten Evolutionsfaktoren scheiden als kreative Gestalter aus.
Gottesmord auf Golgatha
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