13.03.2007, 21:24
Zitat:Der Aufseher nun muß untadelig sein, Mann {einer} Frau, nüchtern, besonnen, sittsam, gastfrei, lehrfähig, kein Trinker, kein Schläger, sondern milde, nicht streitsüchtig, nicht geldliebend, der dem eigenen Haus gut vorsteht und die Kinder mit aller Ehrbarkeit in Unterordnung hält - wenn aber jemand dem eigenen Haus nicht vorzustehen weiß, wie wird er für die Gemeinde Gottes sorgen? - nicht ein Neubekehrter, damit er nicht, aufgebläht, dem Gericht des Teufels verfalle. Er muß aber auch ein gutes Zeugnis haben von denen, die draußen sind, damit er nicht in übles Gerede und in den Fallstrick des Teufels gerät. (1Tim 3, 2-7, Elberfelder 1985)Das habe ich gemeint. Ich bin der Auffassung, dass bestimmte Vorbedingungen gelten, bevor jemand Aufseher oder Ältester der Gemeinde werden soll.
Ich finde diese Voraussetzungen sind nicht ohne Grund.
Daher begreife ich meine derzeitige Lebensituation als Familienvater und Arbeitnehmer als Qualifikationsphase. Ich sage ganz offen: Es ist mein Ziel, mich in dem in dem ich bin zu bewähren. Das gibt mir täglich die Kraft zu wissen, dass ich für ein Ziel berufen bin, für das ich mich bewähren soll.
Ich finde es gut, Uli, dass Du noch mal betont hast, dass die einfache Hausarbeit genau so Gott dienen ist wie alles andere. Keine Frage. Gut, dass Du das so siehst, ich sehe es auch so, und man hat mir ein schlechtes Gewissen gemacht, dass ich es so gesehen habe: "Egoistisch, denkst nur an Deine Familie! Arbeite doch in der Gemeinde mit!". Auf so etwas lasse ich mich nicht mehr ein. Darum volles ja zu dem, was Du sagst.
Alles was ich sagen will ist, dass Paulus hier fordert, dass die Voraussetzung für den Dienst als Ältester in der natürlichen Praxis als Familienvater liegt und in anderen Bewährungen. Darum kann ich meinen Alltag als Bewährungsfeld gut annehmen und sehe darin keinen Widerspruch zum "geistlichen" mehr.