22.03.2007, 21:48
Alexander Hislop
Von Babylon nach Rom
Man lasse sich nicht vom Titel der deutschen Übersetzung täuschen: Von »Babylon nach Rom« ist weder ein Bericht von der letzten Camel-Trophy noch eine Geschichte über die Flucht irakischer Diktatoren nach Südeuropa.
Außerordentlich gründlich recherchiert, erklärt es vielmehr die tatsächlichen Ursprünge katholischen Glaubens. Insofern sollte das Buch in keinem katholischen Haushalt fehlen. Freilich haben sich viele der katholischen Glaubensinhalte über die Reformation hinaus auch in evangelischen Volks- und Freikirchen erhalten. Und das macht dieses Buch letztlich auch so wertvoll für alle Nicht-Katholiken, die ihren christlichen Glauben ernstnehmen.
Wer das Christus-Wort »durch Eure Traditionen macht Ihr das Wort Gottes unwirksam« als ernste Warnung versteht und also wissen möchte, wieviel von dem, was heute landläufig als Christentum bezeichnet wird, wirklich biblisch begründet ist, wieviel davon hingegen aus heidnischen Quellen untergemischt wurde, kommt um dieses Buch nicht herum.
Zwar gibt es immer noch Bereiche, die meines Erachtens zum Thema Christentum und Götzendienst gehören würden, die Hislop ausklammert. Aber schon das, was er thematisiert, könnte für viele Christen einen gewaltigen geistlichen Wachsumsschub auslösen ? wenn sie denn den Mut aufbrächten, das biblische Zeugnis höher zu bewerten als ihre Privattheologie und das Gelernte in ihre Praxis zu integrieren.
Dazu gibt das Buch jedenfalls reichlich Hilfestellung. Dabei ist keineswegs hinderlich, daß das englische Original (The Two Babylons) immerhin schon 150 Jahre alt ist ? eher nützlich macht sich bemerkbar, daß damals wohl die Denkverbote der political correctness noch nicht so wirksam waren. In England ist das Buch seit langem ein Klassiker; seit einigen Jahren ist es nun auch in deutscher Übersetzung erhältlich.
Von Babylon nach Rom
Man lasse sich nicht vom Titel der deutschen Übersetzung täuschen: Von »Babylon nach Rom« ist weder ein Bericht von der letzten Camel-Trophy noch eine Geschichte über die Flucht irakischer Diktatoren nach Südeuropa.
Außerordentlich gründlich recherchiert, erklärt es vielmehr die tatsächlichen Ursprünge katholischen Glaubens. Insofern sollte das Buch in keinem katholischen Haushalt fehlen. Freilich haben sich viele der katholischen Glaubensinhalte über die Reformation hinaus auch in evangelischen Volks- und Freikirchen erhalten. Und das macht dieses Buch letztlich auch so wertvoll für alle Nicht-Katholiken, die ihren christlichen Glauben ernstnehmen.
Wer das Christus-Wort »durch Eure Traditionen macht Ihr das Wort Gottes unwirksam« als ernste Warnung versteht und also wissen möchte, wieviel von dem, was heute landläufig als Christentum bezeichnet wird, wirklich biblisch begründet ist, wieviel davon hingegen aus heidnischen Quellen untergemischt wurde, kommt um dieses Buch nicht herum.
Zwar gibt es immer noch Bereiche, die meines Erachtens zum Thema Christentum und Götzendienst gehören würden, die Hislop ausklammert. Aber schon das, was er thematisiert, könnte für viele Christen einen gewaltigen geistlichen Wachsumsschub auslösen ? wenn sie denn den Mut aufbrächten, das biblische Zeugnis höher zu bewerten als ihre Privattheologie und das Gelernte in ihre Praxis zu integrieren.
Dazu gibt das Buch jedenfalls reichlich Hilfestellung. Dabei ist keineswegs hinderlich, daß das englische Original (The Two Babylons) immerhin schon 150 Jahre alt ist ? eher nützlich macht sich bemerkbar, daß damals wohl die Denkverbote der political correctness noch nicht so wirksam waren. In England ist das Buch seit langem ein Klassiker; seit einigen Jahren ist es nun auch in deutscher Übersetzung erhältlich.