28.03.2007, 14:52
Lieber Bruder Friederich,
ich habe meine persönlichen Einstellungen und Haltungen zu den Kirchen und Konfessionen. Hier und da diskutiere ich auch mit bestimmten Leuten darüber und bringe meine Meinung, die durchaus sehr kritisch ist, auch rüber. Da wähle ich aber genau aus. Ich möchte unterscheiden, wo ich was sage, propagiere, und wo nicht.
Die Art und Weise, es so zu tun, wie beim vergangenen Thema - halte ich für abstoßend und lieblos. Es erinnert mich eine gewisse Gruppe von Leuten, die oft da auftreten, wo christliche Veranstaltungen sind, provozierende Flyer austeilen und dann anfangen zu wettern, über das, was alles Sünde ist und über die böse Kirche und und die falschen Gemeinden dann wird Schwarz- Weißmalerlei getrieben. Das stößt mich ab.
Hier im Forum haben wir es mit verschiedene Leuten zu tun, die aus verschiedenem konfessionellem Hintergrund kommen und einen unterschiedlichen Entwicklungsstand haben. Darauf müssen wir Rücksicht nehmen und in allem mit Liebe und zur Erbauung reden. Ein guter Freund von mir, er ist katholisch und möchte Hauskirche leben, hat sich auf meine Bitte hier im Forum angemeldet, doch schon nach 3 Wochen ist er wieder ausgestiegen, weil er, wie er sagt, "nicht Jesus Christus in unserer Mitte erkannt hat, sondern mehr harte Diskussionen um religöse und theologische Themen, möchte er und kann er nicht mitmachen. Er ist sensibel und hätte Hilfe gebraucht, hat es aber dann mit der Angst zu tun bekommen. Ich bedaure das.
Mein geistlicher Vater, von dem ich vorher berichtet habe ist, wie gesagt immer noch in der alten besagten Tradition. Es war in den letzten 20 Jahren ein tiefer Graben zwischen ihm und mir, wegen der unterschiedlichen Erkenntnis und weil ich auf mene Erkenntnis gepocht habe und ihn " herausholen" wollte, wie du vorher sagtest. Das hat uns tief entzweit und uns beiden Schmerzen zugefügt.
Er hat sich jetzt bei mir wieder gemeldet, ist wieder einen Schritt auf mich zugegengen und möchte Kontakt mit mir. Ich werde mich hüten, ihm jetzt in dieser, der obigen Art zu begegnen, denn ich möchte ihn gewinnen und Erkenntnis ist Stückwerk, die Liebe aber steht über allem. Und in der Liebe hat er mir selbst wiederholt ein Beispiel gegeben, trotz aller falscher Erkenntnis. Also werde ich ihn nicht wieder konfrontieren, sondern die gemeinsamen Berührungspunkte suchen und ich glaube, dass wir uns jetzt bei den Werten der Hausgemeinde treffen können, denn damals, als ich zwei jahre mit ihm Gemeinschaft hatte waren wir als Gruppe in seinem Haus zusammen und haben Gemeinde gelebt, ohne es zu wissen. Und wenn wir dann darüber sprechen, wie gut, wie einfach, wie überzeugend der Ansatz der Hausgemeinde ist, dann suchen wir das gemeinsame.
Wenn Jesus die Pharisäer wegen ihrer Traditionen konfrontiert hat, dann tat er es wegen der Heuchelei. Als er mit Simon und mit Nikodemus z.B. sprach, waren die Tradtionen kein Tehma, es ging vielmehr um die persönliche Haltung, um Ehrlichkeit, Wahrhaftigkeit und Demut.
Das ist es, wo Jesus uns überführen will. Er sieht in unser Herz hinein, wie wir es meinen, das ist ihm wichtig. Ich sehe meine Aufgabe nicht darin Leute von falschen Traditionen zu überführen, sondern darin, ihnen Christus zu zeigen und sie für Jesus zu gewinnen, weg von falschen Herzensahltungen. Natürlich sollen sie ihr Herz an Jesus hängen, aber nicht an Traditionen. Negatives Reden über die falschen Kirchen und Gemeinden kann auch zur Tradition werden.
In der Hausgemeinde sehe ich ein ideales Umfeld, positiv und erbauend auch auf religiöse Menschen und traditionell Christen einzuwirken. Fange an Gemeinde im Haus zu leben und dein Leben dem Nächsten mitzuteilen, das ist es was erbaut. Und dann unterhalten wir uns hier über die Praxis, tauschen Tips und Anregungen aus und sprechen über die Herausforderungen, die darin sind. Und fragen uns, was alles notwenig ist, um die Christen und die Hausgemeinden zu stärken. Das ist besser.
Gruß Richard
ich habe meine persönlichen Einstellungen und Haltungen zu den Kirchen und Konfessionen. Hier und da diskutiere ich auch mit bestimmten Leuten darüber und bringe meine Meinung, die durchaus sehr kritisch ist, auch rüber. Da wähle ich aber genau aus. Ich möchte unterscheiden, wo ich was sage, propagiere, und wo nicht.
Die Art und Weise, es so zu tun, wie beim vergangenen Thema - halte ich für abstoßend und lieblos. Es erinnert mich eine gewisse Gruppe von Leuten, die oft da auftreten, wo christliche Veranstaltungen sind, provozierende Flyer austeilen und dann anfangen zu wettern, über das, was alles Sünde ist und über die böse Kirche und und die falschen Gemeinden dann wird Schwarz- Weißmalerlei getrieben. Das stößt mich ab.
Hier im Forum haben wir es mit verschiedene Leuten zu tun, die aus verschiedenem konfessionellem Hintergrund kommen und einen unterschiedlichen Entwicklungsstand haben. Darauf müssen wir Rücksicht nehmen und in allem mit Liebe und zur Erbauung reden. Ein guter Freund von mir, er ist katholisch und möchte Hauskirche leben, hat sich auf meine Bitte hier im Forum angemeldet, doch schon nach 3 Wochen ist er wieder ausgestiegen, weil er, wie er sagt, "nicht Jesus Christus in unserer Mitte erkannt hat, sondern mehr harte Diskussionen um religöse und theologische Themen, möchte er und kann er nicht mitmachen. Er ist sensibel und hätte Hilfe gebraucht, hat es aber dann mit der Angst zu tun bekommen. Ich bedaure das.
Mein geistlicher Vater, von dem ich vorher berichtet habe ist, wie gesagt immer noch in der alten besagten Tradition. Es war in den letzten 20 Jahren ein tiefer Graben zwischen ihm und mir, wegen der unterschiedlichen Erkenntnis und weil ich auf mene Erkenntnis gepocht habe und ihn " herausholen" wollte, wie du vorher sagtest. Das hat uns tief entzweit und uns beiden Schmerzen zugefügt.
Er hat sich jetzt bei mir wieder gemeldet, ist wieder einen Schritt auf mich zugegengen und möchte Kontakt mit mir. Ich werde mich hüten, ihm jetzt in dieser, der obigen Art zu begegnen, denn ich möchte ihn gewinnen und Erkenntnis ist Stückwerk, die Liebe aber steht über allem. Und in der Liebe hat er mir selbst wiederholt ein Beispiel gegeben, trotz aller falscher Erkenntnis. Also werde ich ihn nicht wieder konfrontieren, sondern die gemeinsamen Berührungspunkte suchen und ich glaube, dass wir uns jetzt bei den Werten der Hausgemeinde treffen können, denn damals, als ich zwei jahre mit ihm Gemeinschaft hatte waren wir als Gruppe in seinem Haus zusammen und haben Gemeinde gelebt, ohne es zu wissen. Und wenn wir dann darüber sprechen, wie gut, wie einfach, wie überzeugend der Ansatz der Hausgemeinde ist, dann suchen wir das gemeinsame.
Wenn Jesus die Pharisäer wegen ihrer Traditionen konfrontiert hat, dann tat er es wegen der Heuchelei. Als er mit Simon und mit Nikodemus z.B. sprach, waren die Tradtionen kein Tehma, es ging vielmehr um die persönliche Haltung, um Ehrlichkeit, Wahrhaftigkeit und Demut.
Das ist es, wo Jesus uns überführen will. Er sieht in unser Herz hinein, wie wir es meinen, das ist ihm wichtig. Ich sehe meine Aufgabe nicht darin Leute von falschen Traditionen zu überführen, sondern darin, ihnen Christus zu zeigen und sie für Jesus zu gewinnen, weg von falschen Herzensahltungen. Natürlich sollen sie ihr Herz an Jesus hängen, aber nicht an Traditionen. Negatives Reden über die falschen Kirchen und Gemeinden kann auch zur Tradition werden.
In der Hausgemeinde sehe ich ein ideales Umfeld, positiv und erbauend auch auf religiöse Menschen und traditionell Christen einzuwirken. Fange an Gemeinde im Haus zu leben und dein Leben dem Nächsten mitzuteilen, das ist es was erbaut. Und dann unterhalten wir uns hier über die Praxis, tauschen Tips und Anregungen aus und sprechen über die Herausforderungen, die darin sind. Und fragen uns, was alles notwenig ist, um die Christen und die Hausgemeinden zu stärken. Das ist besser.
Gruß Richard