12.04.2007, 11:47
Hier ein paar Gedankensplitter von mir als Reaktion auf einige Eurer Aussagen:
Auf Dauer ist das nicht Gottes Plan. Aber ein mündiger Christ fällt nicht gleich vom Glauben ab. Ich denke schon, dass es richtig sein kann aus der Denomination raus zu gehen, auch wenn man noch nicht in der Lage ist direkt zur Braut zu gehören weil sie noch nicht sichtbar ist. Das ist doch Glaube fest mit dem Unsichtbaren zu rechnen. Diesen Glauben wird Gott belohnen. Denkt an Abraham. Oder Mose. Oder David. Oder ...
Niemand hat gesagt, dass die Christen babylonisch sind. Aber das System.
Es muss mehrere Gemeinden in der Stadt geben? Glaube ich nicht!
Eine Gemeinde und mehrere Versammlungen vielleicht. Aber nicht getrennte Gemeinden. Das ist eben das Fleischliche, die getrennte Lehre. Es gibt keinen Grund, das zu rechtfertigen.
Gute Absichten reichen nur so und so weit.
Ich glaube nicht, dass ein Nachbarschaftsbesuch schon eine Gemeinde ist. So gut er auch ist.
Ich stimme Dir aber zu, dass wenn die Zeit dazu nicht reif ist es falsch ist es aus dem Boden zu stampfen. Wir sollten dagegen sensibel sein, wann der Herr von uns erwartet konkret zu handeln und so lange beten, lehren, anleiten, ...
Beispiel: ein Pastor einer Denomination begeht Ehebruch. Seine Denomination suspendiert ihn, aber die nächste nimmt ihn mit neuer Partnerin wieder auf und lässt ihn Bibelstunde machen. Wo ist da die Gemeindezucht, die Ehrfurcht vor Gott und die Notwendigkeit zur Buße und Heiligkeit? Dies kann erst wirksam werden wenn die Braut sichtbar ist.
Die Braut gehört alleine Jesus. Der Hure ist die Anerkennung der Mächtigen wichtig.
Warum will der Staat denn, dass die religiösen Gruppen sich als Vereine oder Körperschaften öffentlichen Rechts organisieren? Weil er sie damit in eine Abhängigkeit bringt. Es gibt Steuererleichterungen, Zuschüsse, die wir nur allzu gerne annehmen, ohne die wir aber nach einer Weile nicht mehr auskommen, weil wir uns darauf verlassen. Nun kann der Staat praktisch fordern, was er will. Sonst droht die Aberkennung der Privilegien und damit der Zusammenbruch der Organisation. Ein probates Mittel der Manipulation. Zuckerbrot und Peitsche.
Warum so pessimistisch? Wir wollen doch nicht die Kraft Gottes leugnen?
Ich meine wegen unserer Köpfe.
Die Systeme werden weiter existieren und schlimmer werden. Sie werden unter das Gericht fallen, wenn die Zeit reif ist. Wer darin verblieb wird mit unter das Gericht fallen. Davor will uns Jesus bewahren. Das ist doch sehr liebevoll von ihm! Es ist noch etwas Zeit. Aber es ist gefährlich nicht loslassen zu können.
Allerdings sind wir uns anscheinend in der Lehre noch nicht einig. Zwar im Prinzip aber noch nicht so richtig.
Es macht auch absolut Sinn, dass die Versammlungen in den Häusern sind, während die Gemeinde am Ort die Ortsgemeinde ist. Wenn wir bedenken welche Zeiten auf uns zukommen, dann kann ich nur darauf hinweisen, dass in allen Ländern mit Christenverfolgung praktisch nur Hausversammlungen möglich sind. Wenn eine Versammlung der Ortsgemeinde stattfindet, dann muss das nicht in einem Gemeindehaus sein, sondern kann mal hier mal da sein. Ohne Verfolgung ist das billiger und mit Verfolgung flexibler. Mit starker Verfolgung muss noch nicht einmal das Plenum zusammenkommen, sondern es reicht, wenn sich die Ältesten der Ortsgemeinde treffen - ebenfalls unauffällig privat oder versteckt. Die Ältesten müssen dann Lehrfragen klären, Gemeindezucht ausüben, sich abstimmen, damit die Herde geweidet werden kann. Jeder Älteste ist dann wieder der Multiplikator in die Hausversammlungen hinein.
Zitat:So wie ein einzelnes Holzscheit nicht brennt, sondern nur kokelt und stinkt, so kann auch ein einzelner nicht ohne geistliche Gemeinschaft geistlich am Leben bleiben und Frucht bringen.
Auf Dauer ist das nicht Gottes Plan. Aber ein mündiger Christ fällt nicht gleich vom Glauben ab. Ich denke schon, dass es richtig sein kann aus der Denomination raus zu gehen, auch wenn man noch nicht in der Lage ist direkt zur Braut zu gehören weil sie noch nicht sichtbar ist. Das ist doch Glaube fest mit dem Unsichtbaren zu rechnen. Diesen Glauben wird Gott belohnen. Denkt an Abraham. Oder Mose. Oder David. Oder ...
Zitat:Oh,das ist eine starke verurteilung dass alle Denominationen Hure Babylons sind!!!! Ich glaube,Jesus sieht jedes einzelne Seiner Kinder,die auch in regisrierten e.V Gemeinde sind.Man versündigt sich.Es muß auch mehrere Gemeinden in einer Stadt geben,(...)
Niemand hat gesagt, dass die Christen babylonisch sind. Aber das System.
Es muss mehrere Gemeinden in der Stadt geben? Glaube ich nicht!
Eine Gemeinde und mehrere Versammlungen vielleicht. Aber nicht getrennte Gemeinden. Das ist eben das Fleischliche, die getrennte Lehre. Es gibt keinen Grund, das zu rechtfertigen.
Gute Absichten reichen nur so und so weit.
Zitat:Christus baut seine Gemeinde! ER fügt die lebendigen Steine in seinen Bau ein! ... wir schauen zu und dürfen einen Teil seines Baus bereits schon jetzt sehen. ABER ich selbst brauche keine \"Gemeinde an einem Ort\" organisieren.Sorry, aber ist das biblisch? Ist die Einsetzung von Ältesten durch Apostel nicht notwendig? Warum lehrt es die Bibel dann?
Ich glaube nicht, dass ein Nachbarschaftsbesuch schon eine Gemeinde ist. So gut er auch ist.
Ich stimme Dir aber zu, dass wenn die Zeit dazu nicht reif ist es falsch ist es aus dem Boden zu stampfen. Wir sollten dagegen sensibel sein, wann der Herr von uns erwartet konkret zu handeln und so lange beten, lehren, anleiten, ...
Zitat:Jesus geht es um den Einzelnen ,nicht um Institution.Welcher Einzelne ist denn seine Braut? Ebensowenig wie eine Institution seine Braut ist.
Zitat:Die Braut Gottes an einem Ort ist Fakt.Wenn sie nicht sichtbar wird, kann sie auch keine Autorität ausüben, was aber notwendig ist um heilig zu werden.
Beispiel: ein Pastor einer Denomination begeht Ehebruch. Seine Denomination suspendiert ihn, aber die nächste nimmt ihn mit neuer Partnerin wieder auf und lässt ihn Bibelstunde machen. Wo ist da die Gemeindezucht, die Ehrfurcht vor Gott und die Notwendigkeit zur Buße und Heiligkeit? Dies kann erst wirksam werden wenn die Braut sichtbar ist.
Zitat:Schon wegen des Deutschen Gesetzes muss man einen Verein gründen, wenn man sich regelmäsig trifft.Damit wir alle schön gefügig bleiben, der Staat alle Mitgliederlisten hat und bestimmen kann wie wir unsere Ältesten zu wählen haben?
Die Braut gehört alleine Jesus. Der Hure ist die Anerkennung der Mächtigen wichtig.
Warum will der Staat denn, dass die religiösen Gruppen sich als Vereine oder Körperschaften öffentlichen Rechts organisieren? Weil er sie damit in eine Abhängigkeit bringt. Es gibt Steuererleichterungen, Zuschüsse, die wir nur allzu gerne annehmen, ohne die wir aber nach einer Weile nicht mehr auskommen, weil wir uns darauf verlassen. Nun kann der Staat praktisch fordern, was er will. Sonst droht die Aberkennung der Privilegien und damit der Zusammenbruch der Organisation. Ein probates Mittel der Manipulation. Zuckerbrot und Peitsche.
Zitat:Die Lösung ist auch nicht eine Zerstörung aller bestehenden Strukturen und Systeme, denn diese werden in unseren Köpfen weiter existieren.
Warum so pessimistisch? Wir wollen doch nicht die Kraft Gottes leugnen?
Ich meine wegen unserer Köpfe.
Die Systeme werden weiter existieren und schlimmer werden. Sie werden unter das Gericht fallen, wenn die Zeit reif ist. Wer darin verblieb wird mit unter das Gericht fallen. Davor will uns Jesus bewahren. Das ist doch sehr liebevoll von ihm! Es ist noch etwas Zeit. Aber es ist gefährlich nicht loslassen zu können.
Zitat:Auch sollten wir uns unseres Auftrages von Gott wieder bewußt werden.Genau! Beziehungen sind wichtig. Aber was auch wichtig ist: Dass die Braut gelehrt wird. Da sollten erst mal wir Einigkeit haben über diese Lehre. Dann geben wir sie in unseren Zellen weiter. Diese dann wieder gemäß geistlicher Multiplikation. Daraus wird dann ein großer Baum. Wie beim Senfkorn. Das ist der Auftrag.
Allerdings sind wir uns anscheinend in der Lehre noch nicht einig. Zwar im Prinzip aber noch nicht so richtig.
Zitat:Juergen meint, wenn ich ihn richtig verstehe, dass es die Gemeinde in diesem Sinne auf Erden gar nicht gibt.Da bin ich anderer Meinung. Es gibt die weltweite Gemeinde, die Ortsgemeinde und Versammlungen in Häusern. Nicht nur letzteres. Zumindest gemäß Bibel. Ich kann die Lehrserie von Derek Prince über das Wesen der Gemeinde empfehlen. Einfach "Derek Prince Gemeinde MP3" googlen.
Es macht auch absolut Sinn, dass die Versammlungen in den Häusern sind, während die Gemeinde am Ort die Ortsgemeinde ist. Wenn wir bedenken welche Zeiten auf uns zukommen, dann kann ich nur darauf hinweisen, dass in allen Ländern mit Christenverfolgung praktisch nur Hausversammlungen möglich sind. Wenn eine Versammlung der Ortsgemeinde stattfindet, dann muss das nicht in einem Gemeindehaus sein, sondern kann mal hier mal da sein. Ohne Verfolgung ist das billiger und mit Verfolgung flexibler. Mit starker Verfolgung muss noch nicht einmal das Plenum zusammenkommen, sondern es reicht, wenn sich die Ältesten der Ortsgemeinde treffen - ebenfalls unauffällig privat oder versteckt. Die Ältesten müssen dann Lehrfragen klären, Gemeindezucht ausüben, sich abstimmen, damit die Herde geweidet werden kann. Jeder Älteste ist dann wieder der Multiplikator in die Hausversammlungen hinein.