12.04.2007, 13:55
Hallo FMK,
ich finde es wichtig, bei diesem Thema grundlegend und biblisch zu bleiben, wie du es auch im zweiten Teil getan hast:
1) im Haus (Hausgemeinde/kirche, einfache Gemeinde, familärer Charakter)
2) am Ort (die lokale Gemeinde, Stadtgemeinde, der Begriff "Ortsgemeinde" ist negativ belegt)
3) weltweit (die universale Gemeinde, überörtliche Gemeinde)
so lehrt es auch die Bibel an verschiedenen Stellen, das bedarf, so denke ich, keiner Erläuterung mehr.
Wichtig ist aber noch zu sehen, dass diese Dreitteilung "idealtypisch" ist und in dieser Reinform in einer Stadt kaum so gesehen ist, bzw. praktiziert wird. Ich habe eine "Gemeindesituation" in Leeds Network Leedskennengelernt, die seit einigen Jahren durch Gottes Führung eine Entwicklung nimmt, wo dieses sichtbar tatsächlich wird. Einzelne "herkömmliche Gemeinden" haben ihre Identität aufgegeben und investieren bewußt in die Stadtgemeinde, es gibt eine praktizierende Ältestenschaft in der Stadt, die sich zum Beispiel als Mentoren auch um das Jugend-Hauskirchen- Netzwerk der Stadt kümmern. Ganze viel Aktionen, Gruppen, Intitiativen und Arbeiten werden gemeinsam getragen. Es ist beeindruckend, was da entstanden ist und ich habe einen Leiter von ihnen (Mike Love) dort kennengelernt.
Trotzdem bringen sich immer noch nicht alle "Gemeinden, wie wir sie kennen" in diese Stadtgemeinde aktiv ein, leider gibt es auch da "Einzelgänger".
Und das ist eben das "Wirklichkeitsproblem",das "Phenotypische" mit dem wir uns immer und überall konstrukitv auseinandersetzen müssen. Wer versucht diesen "idealtypischen Zustand mit eigenen Mitteln zu erreichen"(wie es in den vergangenen Jahrzehnten von einer Grupppierung versucht wurde), der wird zum Sektierer. Wenn, dann muß es organisch, von Gott initiert wachsen. Ansonsten müssen wir, wie in vielen anderen Bereichen auch mit dem "allzu Unvollkommenen" leben und nach Kräften dieses Ideal als Motivation hinter unserer Gemeindetätigkeit sehen. Deshalb fühle ich mich in meiner Stadt zugehörig zu allen "Gemeinden wie wir sie kennen. Die Ausgrenzung der anderen stört mich nicht und natürlich, wie in einer großen "Verwandtschaft auch, fühlt man sich nicht von alle angezogen und versucht manche zu meiden, weil sie so anders sind. Diejenigen, die mit mir die Einheit des Glaubens leben und bekennen (siehe Eph.4), bezeichne ich auch als meine Geschwister in dieser großen Stadtgemeinde. Auf ihre Konfession oder Denomination "pfeife ich", das sind von Menschen gemachte Konstrukte, die Gemeinde Jesu kennte keine solche Grenzen. Sie breitet sich, wie Wolfgang Simson mal sagte "unter dem Teppich" und zwischen den Zäunen aus, weil sie organisch ist und nicht tot, wie die Konfessionsstrukturen. Und wenn es große Veranstaltungen oder Aktionen dieser Stadtgemeinde gibt, dann bin ich möglichst dabei.
Mein intensives Gemeindeleben, meine Erhnährung, Förderung und die Liebe, die ich brauche finde ich allerdings in der "ecclesia oikos", der Gemeinde in meinem Hause, das ist mein "Stallgeruch", den ich natürlich auch verbreite.
Gruß Richard
ich finde es wichtig, bei diesem Thema grundlegend und biblisch zu bleiben, wie du es auch im zweiten Teil getan hast:
Zitat:weltweite Gemeinde, die Ortsgemeinde und Versammlungen in Häusernalso Gemeinde ...
1) im Haus (Hausgemeinde/kirche, einfache Gemeinde, familärer Charakter)
2) am Ort (die lokale Gemeinde, Stadtgemeinde, der Begriff "Ortsgemeinde" ist negativ belegt)
3) weltweit (die universale Gemeinde, überörtliche Gemeinde)
so lehrt es auch die Bibel an verschiedenen Stellen, das bedarf, so denke ich, keiner Erläuterung mehr.
Wichtig ist aber noch zu sehen, dass diese Dreitteilung "idealtypisch" ist und in dieser Reinform in einer Stadt kaum so gesehen ist, bzw. praktiziert wird. Ich habe eine "Gemeindesituation" in Leeds Network Leedskennengelernt, die seit einigen Jahren durch Gottes Führung eine Entwicklung nimmt, wo dieses sichtbar tatsächlich wird. Einzelne "herkömmliche Gemeinden" haben ihre Identität aufgegeben und investieren bewußt in die Stadtgemeinde, es gibt eine praktizierende Ältestenschaft in der Stadt, die sich zum Beispiel als Mentoren auch um das Jugend-Hauskirchen- Netzwerk der Stadt kümmern. Ganze viel Aktionen, Gruppen, Intitiativen und Arbeiten werden gemeinsam getragen. Es ist beeindruckend, was da entstanden ist und ich habe einen Leiter von ihnen (Mike Love) dort kennengelernt.
Trotzdem bringen sich immer noch nicht alle "Gemeinden, wie wir sie kennen" in diese Stadtgemeinde aktiv ein, leider gibt es auch da "Einzelgänger".
Und das ist eben das "Wirklichkeitsproblem",das "Phenotypische" mit dem wir uns immer und überall konstrukitv auseinandersetzen müssen. Wer versucht diesen "idealtypischen Zustand mit eigenen Mitteln zu erreichen"(wie es in den vergangenen Jahrzehnten von einer Grupppierung versucht wurde), der wird zum Sektierer. Wenn, dann muß es organisch, von Gott initiert wachsen. Ansonsten müssen wir, wie in vielen anderen Bereichen auch mit dem "allzu Unvollkommenen" leben und nach Kräften dieses Ideal als Motivation hinter unserer Gemeindetätigkeit sehen. Deshalb fühle ich mich in meiner Stadt zugehörig zu allen "Gemeinden wie wir sie kennen. Die Ausgrenzung der anderen stört mich nicht und natürlich, wie in einer großen "Verwandtschaft auch, fühlt man sich nicht von alle angezogen und versucht manche zu meiden, weil sie so anders sind. Diejenigen, die mit mir die Einheit des Glaubens leben und bekennen (siehe Eph.4), bezeichne ich auch als meine Geschwister in dieser großen Stadtgemeinde. Auf ihre Konfession oder Denomination "pfeife ich", das sind von Menschen gemachte Konstrukte, die Gemeinde Jesu kennte keine solche Grenzen. Sie breitet sich, wie Wolfgang Simson mal sagte "unter dem Teppich" und zwischen den Zäunen aus, weil sie organisch ist und nicht tot, wie die Konfessionsstrukturen. Und wenn es große Veranstaltungen oder Aktionen dieser Stadtgemeinde gibt, dann bin ich möglichst dabei.
Mein intensives Gemeindeleben, meine Erhnährung, Förderung und die Liebe, die ich brauche finde ich allerdings in der "ecclesia oikos", der Gemeinde in meinem Hause, das ist mein "Stallgeruch", den ich natürlich auch verbreite.
Gruß Richard