22.04.2007, 23:29
Also nochmal: ich habe in Bezug auf W. Nee bisher nicht von Irrlehre gesprochen. Ich hoffe das kommt jetzt an? Ich habe von Fehlern gesprochen, die teilweise sogar recht übliche Fehler sind.
W. Nee hat meines Erachtens nach einen eklatanten Verständnisfehler in seiner Auffassung von dem Begriff "Gemeinde" - wie ich es schon mal hier geschrieben habe. Einen ähnlichen Denkfehler zeigt er bei dem Begriff "Seele" - dies zeigt ein gedankliches Muster bei ihm auf.
Der Kernpunkt des Begriffs "Ekklesia" - über den wir ja eigentlich reden - ist es eben nicht, dass die Ekklesia auf einen Ort oder eine Versammlung oder Denomination einzugrenzen wäre. Die "Ekklesia" - die "Herausgerufene" - ist immer und ohne Ausnahme der Leib Christi, die eine Gemeinde. Wenn nun der Begriff in der Art benutzt wird, dass dort steht: "Die Herausgerufene in dieser Stadt", dann ist damit die Ekklesia nicht auf eine Region beschränkt, sondern meint schlicht: "Der Teil der einen und unteilbaren Herausgerufenen, die sich in der Stadt X aufhält" Da die Bezeichnung "Ekklesia" sowohl Anwendung schon für kleinste Versammlungen im Namen des Herrn, als auch für alle lebenden und toten Christen zusammen verwendet wird, wird deutlich, dass die Eingrenzung auf einen Ort schlicht am Sinn des Begriffs im NT vorbeigeht. Ob es nun klerikale Gründe sind, so eingeschränkt zu denken oder ein solcher Irrtum wie ihn zB W. Nee gemacht hat, die Frucht daraus ist nicht gut. Aber anstatt laut "Irrlehre" zu rufen, sollten wir aus den Fehlern lernen, oder?
Also, ich habe mit keinem Wort geschrieben, dass man auf jeden Fall die Bücher W. Nees meiden sollte oder das es sich hier um Irrlehren handeln würde. Was ich geschrieben habe ist, dass er sehr deutliche Begriffsprobleme hatte und das seine Lehren in bestimmten Punkten keine gesunde Frucht hatten.
Also stehe ich auch nicht gegen irgendwelche Zitate von W. Nee, wenn sie nicht gerade seine Irrtümer zitieren.
Was mich betrifft, ist es mir eigentlich ziemlich egal, was W. Nee über Hausgemeinden geschrieben hat. Das was mich interessiert ist das, was wir tatsächlich an und in Hausgemeinden haben und welchen Weg Gott mit diesen gehen will.
Ich habe auch keine Angst vor Denomination (dazu wäre es evtl. mal gut wenn man mal nachschlägt, was der Begriff eigentlich bedeutet: Wikiartikel ) Da all unser Wissen Stückwerk ist, steht es uns als Christen gut an, wenn wir unsere gemeinsame Basis und mögliche Einheit suchen. Dabei dürfen wir auch gerne in bestimmten Punkten sehr unterschiedliche Ansichten haben.
Und wir sind aufgefordert in unserem Leben mit Gott erkannte Fehler nicht zu wiederholen. Wie und durch wen Gott sein Reich baut und Menschen zur Erkenntnis der Wahrheit bringt, ist allein Seine Entscheidung - denk ich mal.
Gruss, Charly
W. Nee hat meines Erachtens nach einen eklatanten Verständnisfehler in seiner Auffassung von dem Begriff "Gemeinde" - wie ich es schon mal hier geschrieben habe. Einen ähnlichen Denkfehler zeigt er bei dem Begriff "Seele" - dies zeigt ein gedankliches Muster bei ihm auf.
Der Kernpunkt des Begriffs "Ekklesia" - über den wir ja eigentlich reden - ist es eben nicht, dass die Ekklesia auf einen Ort oder eine Versammlung oder Denomination einzugrenzen wäre. Die "Ekklesia" - die "Herausgerufene" - ist immer und ohne Ausnahme der Leib Christi, die eine Gemeinde. Wenn nun der Begriff in der Art benutzt wird, dass dort steht: "Die Herausgerufene in dieser Stadt", dann ist damit die Ekklesia nicht auf eine Region beschränkt, sondern meint schlicht: "Der Teil der einen und unteilbaren Herausgerufenen, die sich in der Stadt X aufhält" Da die Bezeichnung "Ekklesia" sowohl Anwendung schon für kleinste Versammlungen im Namen des Herrn, als auch für alle lebenden und toten Christen zusammen verwendet wird, wird deutlich, dass die Eingrenzung auf einen Ort schlicht am Sinn des Begriffs im NT vorbeigeht. Ob es nun klerikale Gründe sind, so eingeschränkt zu denken oder ein solcher Irrtum wie ihn zB W. Nee gemacht hat, die Frucht daraus ist nicht gut. Aber anstatt laut "Irrlehre" zu rufen, sollten wir aus den Fehlern lernen, oder?
Also, ich habe mit keinem Wort geschrieben, dass man auf jeden Fall die Bücher W. Nees meiden sollte oder das es sich hier um Irrlehren handeln würde. Was ich geschrieben habe ist, dass er sehr deutliche Begriffsprobleme hatte und das seine Lehren in bestimmten Punkten keine gesunde Frucht hatten.
Also stehe ich auch nicht gegen irgendwelche Zitate von W. Nee, wenn sie nicht gerade seine Irrtümer zitieren.
Was mich betrifft, ist es mir eigentlich ziemlich egal, was W. Nee über Hausgemeinden geschrieben hat. Das was mich interessiert ist das, was wir tatsächlich an und in Hausgemeinden haben und welchen Weg Gott mit diesen gehen will.
Ich habe auch keine Angst vor Denomination (dazu wäre es evtl. mal gut wenn man mal nachschlägt, was der Begriff eigentlich bedeutet: Wikiartikel ) Da all unser Wissen Stückwerk ist, steht es uns als Christen gut an, wenn wir unsere gemeinsame Basis und mögliche Einheit suchen. Dabei dürfen wir auch gerne in bestimmten Punkten sehr unterschiedliche Ansichten haben.
Und wir sind aufgefordert in unserem Leben mit Gott erkannte Fehler nicht zu wiederholen. Wie und durch wen Gott sein Reich baut und Menschen zur Erkenntnis der Wahrheit bringt, ist allein Seine Entscheidung - denk ich mal.
Gruss, Charly
Trotz so manchem Tief das ich erlebt habe, immer noch oder gerade deshalb Christ