24.05.2007, 20:53
Die Quotes kommen von Charly.
Zustimmung.
Ja. Aber es muss vorher eine Klarstellung erfolgen. Diese Klarstellung ist die, dass der - ich benutze mal das Wort - Abgefallene - nicht mehr Teil der Gemeinde ist, so wie auch jeder Heide das nicht ist. Auf Basis der Notwendigkeit einer Umkehr kann dann wieder für den Glauben an Jesus - und damit ist der Glaube gemeint, dass es nötig war, dass Jesus für meine Sünde - und damit ist auch die konkrete Sünde gemeint um die es geht - sterben musste!
Das ist es was Paulus mit "draußen" meint.
Es ist ein Unterschied, ob jemand nicht mehr Teil der Gemeinde ist, oder ob ich mit jemandem den Umgang meide.
Selbst bei einem unbußfertigen Irrlehrer würde ich unterscheiden, ob es privater Umgang ist respektive eine private Debatte auf gleicher Augenhöhe - was ich noch befürworten würde - oder eine Einladung zu einer Veranstaltung im Namen der Irrlehre - wo ich nicht teilnehme.
Eine gerechtfertigte Gemeindezucht kann nur nach festgelegten Regeln erfolgen - die Jesus vorgibt. Ein Gespräch unter 4 Augen, eines unter 6, dann die ganze Gemeinde. Die Ältesten nehmen dabei eine Schlüsselrolle ein.
Ich denke die Ältesten müssen entscheiden, ob eine Angelegenheit vor die Gemeinde gebracht werden muss oder nicht. Jeder Bruder hat allerdings das Recht unter 4 Augen zu ermahnen. Bei 6 Augen weiß ich nicht so genau.
In Apg lesen wir, dass Paulus Petrus öffentlich gerügt hat, weil er es verweigerte, mit den Heidenchristen zu speisen.
"Er kann doch essen mit wem er will?!"
Nein! Es war ein Essen mit Signalwirkung. Diese Sünde von Petrus hätte Lawineneffekt gehabt. Eben der Sauerteig der Sünde.
Darum musste Paulus es ansprechen. Stellt er sich damit und seine Erkenntnis über Petrus? Ich denke es gehört auch viel Demut dazu.
Gesunde Lehre ist ein sehr guter Schutz!
Das ist eben die spannende Frage. Darum müssen wir das Thema auch klären. Denn in Gottes Plan ist nicht jede Zelle auf sich allein gestellt - sondern Teil der ganzen Gemeinde - der lokalen Gemeinde. Darum ist die lokale Gemeinde auch so wichtig. Siehe Thread Ortsgemeinde.
Es soll m.E. einfach heißen, dass wir unser Alltagsleben mit denen teilen, die das Evangelium noch nicht angenommen haben. Gott läßt es regnen auf Gerechte und Ungerechte. Beide wachsen Seite an Seite bis zum letzten Tag! Dann gibt es das Gericht.
Aber es ist keine Rechtfertigung für das Dulden von Abgefallenen in der Gemeinde. Wohin das führt sehen wir allenthalben. Warum werden in der evangelischen Kirche sexuelle Ausschweifungen sogar noch gesegnet? Weil die Amtsinhaber gewählt worden sind. Von wem? Von einer Menge von Abgefallenen Kirchenmitgliedern.
Gut, dann antworte ich. Ich bin der festen Überzeugung, dass die betreffende Denomination hier ebenfalls versagt hat.
Ebenso wie die neue "Gemeinde", die ihn samt neuer Partnerin wieder aufgenommen hat und ihm die Leitung eines Alphakurses gegeben hat.
Nein - das wußte ich nicht und das freut mich - es ist gut eine positive Entwicklung zu sehen.
Aus welcher Bibelstelle ist das zu entnehmen?
Frage: Wäre er auch zur Buße gekommen, wenn Paulus nicht durchgegriffen hätte und ihn der Gemeindezucht unterworfen hätte?
Zitat:Das Ziel von Gemeindezucht ist es den Sünder zu gewinnen. Selbst wenn er nicht umkehrt, sollen wir ihn wie einen Heiden behandeln.
Zustimmung.
Zitat:Und wie behandelt die Gemeinde Heiden? Sie umwirbt sie für den Glauben!
Ja. Aber es muss vorher eine Klarstellung erfolgen. Diese Klarstellung ist die, dass der - ich benutze mal das Wort - Abgefallene - nicht mehr Teil der Gemeinde ist, so wie auch jeder Heide das nicht ist. Auf Basis der Notwendigkeit einer Umkehr kann dann wieder für den Glauben an Jesus - und damit ist der Glaube gemeint, dass es nötig war, dass Jesus für meine Sünde - und damit ist auch die konkrete Sünde gemeint um die es geht - sterben musste!
Das ist es was Paulus mit "draußen" meint.
Zitat:Gerade mal für unbußfertige Irrlehrer gilt, dass man den Umgang mit ihnen meiden soll.
Es ist ein Unterschied, ob jemand nicht mehr Teil der Gemeinde ist, oder ob ich mit jemandem den Umgang meide.
Selbst bei einem unbußfertigen Irrlehrer würde ich unterscheiden, ob es privater Umgang ist respektive eine private Debatte auf gleicher Augenhöhe - was ich noch befürworten würde - oder eine Einladung zu einer Veranstaltung im Namen der Irrlehre - wo ich nicht teilnehme.
Zitat:Alle ungerechtfertigte Ausschließung von Geschwistern fängt damit an, dass Einzelne für sich in Anspruch nehmen die größere Erkenntnis zu haben.
Eine gerechtfertigte Gemeindezucht kann nur nach festgelegten Regeln erfolgen - die Jesus vorgibt. Ein Gespräch unter 4 Augen, eines unter 6, dann die ganze Gemeinde. Die Ältesten nehmen dabei eine Schlüsselrolle ein.
Ich denke die Ältesten müssen entscheiden, ob eine Angelegenheit vor die Gemeinde gebracht werden muss oder nicht. Jeder Bruder hat allerdings das Recht unter 4 Augen zu ermahnen. Bei 6 Augen weiß ich nicht so genau.
In Apg lesen wir, dass Paulus Petrus öffentlich gerügt hat, weil er es verweigerte, mit den Heidenchristen zu speisen.
"Er kann doch essen mit wem er will?!"
Nein! Es war ein Essen mit Signalwirkung. Diese Sünde von Petrus hätte Lawineneffekt gehabt. Eben der Sauerteig der Sünde.
Darum musste Paulus es ansprechen. Stellt er sich damit und seine Erkenntnis über Petrus? Ich denke es gehört auch viel Demut dazu.
Zitat:Und damit, dass man Bollwerke gegen die \"feindlichen Einflüsse der Welt\" aufbauen will. Nicht Bollwerke und Isolation sind die Lösung, sondern gesunde Lehre, positive Anreizung zur Jüngerschaft und Aufklärung über die Philosophien der Welt.
Gesunde Lehre ist ein sehr guter Schutz!
Zitat:Was gibt es denn wohl mehr? Denominationen oder Hausgemeinden? Meinst du, dass eine Gemeindezucht, die in einer Hausgemeinde ausgesprochen wurde, auch ohne weiteres in anderen anerkannt wird?
Das ist eben die spannende Frage. Darum müssen wir das Thema auch klären. Denn in Gottes Plan ist nicht jede Zelle auf sich allein gestellt - sondern Teil der ganzen Gemeinde - der lokalen Gemeinde. Darum ist die lokale Gemeinde auch so wichtig. Siehe Thread Ortsgemeinde.
Zitat:Wie Friederich richtig aufzeigte, ist in diesem Gleichnis der Acker die Welt - wie Jesus selber den Jüngern ausführte. Bezeichnenderweise ist in dem Gleichnis die Gemeinde mitten in der Welt!
Es soll m.E. einfach heißen, dass wir unser Alltagsleben mit denen teilen, die das Evangelium noch nicht angenommen haben. Gott läßt es regnen auf Gerechte und Ungerechte. Beide wachsen Seite an Seite bis zum letzten Tag! Dann gibt es das Gericht.
Aber es ist keine Rechtfertigung für das Dulden von Abgefallenen in der Gemeinde. Wohin das führt sehen wir allenthalben. Warum werden in der evangelischen Kirche sexuelle Ausschweifungen sogar noch gesegnet? Weil die Amtsinhaber gewählt worden sind. Von wem? Von einer Menge von Abgefallenen Kirchenmitgliedern.
Zitat:Zu deinen Beispiel des ehebrecherischen Pastors:
Ich glaube kaum, dass sowas so einfach und pauschal zu beantworten wäre.
Gut, dann antworte ich. Ich bin der festen Überzeugung, dass die betreffende Denomination hier ebenfalls versagt hat.
Ebenso wie die neue "Gemeinde", die ihn samt neuer Partnerin wieder aufgenommen hat und ihm die Leitung eines Alphakurses gegeben hat.
Zitat:Aber zu deiner Frage: Weißt du, dass der Sünder aus 1.Kor. 5 im 2.Kor 2:5-11 Vergebung erfährt und wieder in die Gemeinde aufgenommen wurde?
Nein - das wußte ich nicht und das freut mich - es ist gut eine positive Entwicklung zu sehen.
Aus welcher Bibelstelle ist das zu entnehmen?
Frage: Wäre er auch zur Buße gekommen, wenn Paulus nicht durchgegriffen hätte und ihn der Gemeindezucht unterworfen hätte?