17.07.2007, 23:36
Was ich in dieser Zeit gelernt habe ist: Durchhalten. Das war das Wort, das Gott mir gegeben hat in der heißen Phase, die sich 2 Jahre lang erstreckte: Durchhalten. Das ist es auch, was mich sehr am Buch Nehemia anspricht: Sein Durchhalten. Das springt uns doch förmlich von jeder Seite an.
Natürlich ist Jesus der Chefarchitekt ? keine Frage. Aber das tolle ist doch, dass er uns gebrauchen will und nicht nur uns sondern jeden, der sich ihm voll zur Verfügung stellt. Es gibt so viel zu tun.
Und trotzdem muss es doch irgendwann so sein, dass die lokalen Gemeinden ? ich vergleiche sie jetzt mit den Fachabteilungen ? und die Dienste quer dazu ? zueinander finden. Mir fehlt zwar im Moment absolut die Phantasie dazu, wie das vonstatten gehen sollte, wenn nicht eins oder ein paar mehr Wunder passieren.
Aber, was mich noch mehr bewegt ist, dass sich unser gemeinsames Bild entwickelt. Es ist entscheidend, dass wir das gleiche Bild haben von dem, wo die Reise hingehen soll. Es ist für mich egal, ob es lange dauert. Aber es muss so sein, dass unser gemeinsames Bild davon in jedem von uns so scharf und klar ist, dass ein gewisses Maß an Zweideutigkeiten nicht überschritten wird. Und es sollte im Bereich der höchstens 5% liegen oder so. Wenn das nicht schon zu viel ist.
Warum denke ich so?
Ich habe die Erfahrung gemacht ? wenn sich die Architekten nicht einig waren, dann hat sich das immer bitter gerächt. Das funktioniert schlicht nicht. Man kann nicht jedes Dach auf jedes Haus bauen und nicht jedes Haus auf jedes Fundament. Man kann nicht jede Tür in jede Wand bauen und so weiter. Es muss aufeinander abgestimmt sein ? zumindest stimmig.
Es gibt meiner Meinung nach bestimmte Naturgesetze der Informatik. Wenn jemand versucht dagegen zu programmieren, dann wird er verlieren. Immer. Jeder.
Immer wenn zwei Architekten miteinander Missverständnisse hatten und haben, ist das ein klares Anzeichen dafür, dass beide die zugrundeliegenden Naturgesetze noch nicht richtig erkannt haben. Wenn sie konstruktiv daran weiterdiskutieren ? und das ist zuweilen viel Arbeit ? dann können beide daran wachsen und es kann eine Lösung entstehen, die beide alleine nie gesehen hätten.
So gibt es auch geistliche Gesetze, die von Gott kommen und die er uns in seinem Wort offenbart hat. Paulus sagt ja sogar, dass wir nur stückweise erkennen.
So bin ich beispielsweise mit Dir Charly immer noch nicht so recht einig, dass die Gemeindezucht nur dazu geschieht, um einen Abgefallenen wieder zu gewinnen. Das ist nur einer von zwei Zwecken. Aber das sollten wir nicht hier diskutieren ? es war nur ein Beispiel für das, was ich meine. Es ist ein Hinweis darauf, dass wir beide noch nicht das erkannt haben, was wir hätten erkennen sollen. Auch wenn ich natürlich der Meinung bin, dass ich recht habe , dann kann ich es doch zumindest nicht so erklären, dass es Dich überzeugt, was wieder zeigt, dass noch was fehlt. Ebenso andersherum.
Es wäre vielleicht sinnvoll es einmal zu diskutieren, wenn wir uns persönlich sehen. Weil nicht alle Details meiner Erfahrung möchte ich unbedingt öffentlich diskutieren, sie sind aber vielleicht notwendig, um es besser zu verstehen, was ich meine. Ebenso geht es Dir sicherlich andersherum auch.
Ja ? also was folgt? Für mich folgt glasklar, dass ich nicht erwarten kann, dass die oder eine lokale Gemeinde mich oder uns versteht, wenn wir uns selbst noch nicht verstehen. Das ist m.E. die Aufgabe die vor uns liegt und darum meine ich auch, dass die Mauer wieder steht, wenn wir ein gemeinsames und klares Verständnis davon haben, wer zur Gemeinde Jesu dazugehört und wer nicht ? und vielleicht auch noch um ein paar andere Dinge mehr. Aber das als erstes. Weil wer dazugehört und wer nicht definiert wer oder was sie ist, da wir ja immer ganz richtig sagen: Die Gemeinde ? das ist keine Organisation und kein Gebäude ? das sind die Menschen, die im Namen Jesu zusammenkommen und herausgerufen sind. Also definiert die Menge an Menschen, die dazugehört, was die Gemeinde Jesu ist, und was sie nicht ist wird dadurch definiert, wer nicht dazugehört. Oder?
Natürlich ist Jesus der Chefarchitekt ? keine Frage. Aber das tolle ist doch, dass er uns gebrauchen will und nicht nur uns sondern jeden, der sich ihm voll zur Verfügung stellt. Es gibt so viel zu tun.
Und trotzdem muss es doch irgendwann so sein, dass die lokalen Gemeinden ? ich vergleiche sie jetzt mit den Fachabteilungen ? und die Dienste quer dazu ? zueinander finden. Mir fehlt zwar im Moment absolut die Phantasie dazu, wie das vonstatten gehen sollte, wenn nicht eins oder ein paar mehr Wunder passieren.
Aber, was mich noch mehr bewegt ist, dass sich unser gemeinsames Bild entwickelt. Es ist entscheidend, dass wir das gleiche Bild haben von dem, wo die Reise hingehen soll. Es ist für mich egal, ob es lange dauert. Aber es muss so sein, dass unser gemeinsames Bild davon in jedem von uns so scharf und klar ist, dass ein gewisses Maß an Zweideutigkeiten nicht überschritten wird. Und es sollte im Bereich der höchstens 5% liegen oder so. Wenn das nicht schon zu viel ist.
Warum denke ich so?
Ich habe die Erfahrung gemacht ? wenn sich die Architekten nicht einig waren, dann hat sich das immer bitter gerächt. Das funktioniert schlicht nicht. Man kann nicht jedes Dach auf jedes Haus bauen und nicht jedes Haus auf jedes Fundament. Man kann nicht jede Tür in jede Wand bauen und so weiter. Es muss aufeinander abgestimmt sein ? zumindest stimmig.
Es gibt meiner Meinung nach bestimmte Naturgesetze der Informatik. Wenn jemand versucht dagegen zu programmieren, dann wird er verlieren. Immer. Jeder.
Immer wenn zwei Architekten miteinander Missverständnisse hatten und haben, ist das ein klares Anzeichen dafür, dass beide die zugrundeliegenden Naturgesetze noch nicht richtig erkannt haben. Wenn sie konstruktiv daran weiterdiskutieren ? und das ist zuweilen viel Arbeit ? dann können beide daran wachsen und es kann eine Lösung entstehen, die beide alleine nie gesehen hätten.
So gibt es auch geistliche Gesetze, die von Gott kommen und die er uns in seinem Wort offenbart hat. Paulus sagt ja sogar, dass wir nur stückweise erkennen.
So bin ich beispielsweise mit Dir Charly immer noch nicht so recht einig, dass die Gemeindezucht nur dazu geschieht, um einen Abgefallenen wieder zu gewinnen. Das ist nur einer von zwei Zwecken. Aber das sollten wir nicht hier diskutieren ? es war nur ein Beispiel für das, was ich meine. Es ist ein Hinweis darauf, dass wir beide noch nicht das erkannt haben, was wir hätten erkennen sollen. Auch wenn ich natürlich der Meinung bin, dass ich recht habe , dann kann ich es doch zumindest nicht so erklären, dass es Dich überzeugt, was wieder zeigt, dass noch was fehlt. Ebenso andersherum.
Es wäre vielleicht sinnvoll es einmal zu diskutieren, wenn wir uns persönlich sehen. Weil nicht alle Details meiner Erfahrung möchte ich unbedingt öffentlich diskutieren, sie sind aber vielleicht notwendig, um es besser zu verstehen, was ich meine. Ebenso geht es Dir sicherlich andersherum auch.
Ja ? also was folgt? Für mich folgt glasklar, dass ich nicht erwarten kann, dass die oder eine lokale Gemeinde mich oder uns versteht, wenn wir uns selbst noch nicht verstehen. Das ist m.E. die Aufgabe die vor uns liegt und darum meine ich auch, dass die Mauer wieder steht, wenn wir ein gemeinsames und klares Verständnis davon haben, wer zur Gemeinde Jesu dazugehört und wer nicht ? und vielleicht auch noch um ein paar andere Dinge mehr. Aber das als erstes. Weil wer dazugehört und wer nicht definiert wer oder was sie ist, da wir ja immer ganz richtig sagen: Die Gemeinde ? das ist keine Organisation und kein Gebäude ? das sind die Menschen, die im Namen Jesu zusammenkommen und herausgerufen sind. Also definiert die Menge an Menschen, die dazugehört, was die Gemeinde Jesu ist, und was sie nicht ist wird dadurch definiert, wer nicht dazugehört. Oder?