03.09.2007, 20:06
Hallo Hans-Otto,
du sagst die westliche Welt sei übergewichtig rational. In anderen Worten wir müssen weniger Rationalität anwenden, um das Evangelium ergreifen zu können.
Das klingt so wie aus einem Lehrbuch für östliche Mystik. Du nennst ja auch die östliche Denkweise. Die der westlichen angeblich überlegen ist.
Also - nachdem ich die westliche Denkweise kritisiert habe, möchte ich nun die östliche Denkweise kritisieren.
Ich denke die östliche Denkweise krankt daran, dass sie bewußt undefiniert läßt und bewußt nicht hinterfragt, als auch mit Widersprüchen lebt.
Es ist fast schon eine Art Gleichgültigkeit und Fatalismus.
Wenn wir bewußt nicht hinterfragen, dann werden wir Opfer jedes Windes der Lehre, der vorbeiweht. Was schützt mich dann noch, jeder angenehmen klingenden Lehre zu glauben?
Wenn wir bewußt undefiniert lassen, bedeutet es, dass wir am Ende sagen müssen: Wir können Gott gar nicht erkennen wie er ist. Wir können gar nicht wirklich viel über Gott wissen. Dann erklären wir aber auch seinen Bund für ungültig. Denn in seinem Bund hat Gott sich für den Menschen festgelegt, verständlich gemacht und ihm eine sichere Grundlage gegeben. Ein unschätzbarer Vorteil, den das Evangelium zum Beispiel dem Islam voraus hat. Warum sollen wir diesen Vorteil verschenken?
Bewußt mit Widersprüchen leben heißt aus meiner Sicht nicht authentisch zu sein. Euer Wort sei "Ja, Ja" oder "Nein, Nein". Alles darüber hinaus ist von Übel. Jesus möchte eine Eindeutigkeit. Eine Weltanschauung, die voller logischer Widersprüche ist, die kann nicht wahr sein. Sie muss eine Lüge sein. Darum können wir auch die lügnerischen Weltanschauungen ihrer Macht entkleiden. Das buchstabiere ich in den persönlichen Gesprächen mit meinen Kollegen durch.
du sagst die westliche Welt sei übergewichtig rational. In anderen Worten wir müssen weniger Rationalität anwenden, um das Evangelium ergreifen zu können.
Das klingt so wie aus einem Lehrbuch für östliche Mystik. Du nennst ja auch die östliche Denkweise. Die der westlichen angeblich überlegen ist.
Also - nachdem ich die westliche Denkweise kritisiert habe, möchte ich nun die östliche Denkweise kritisieren.
Ich denke die östliche Denkweise krankt daran, dass sie bewußt undefiniert läßt und bewußt nicht hinterfragt, als auch mit Widersprüchen lebt.
Es ist fast schon eine Art Gleichgültigkeit und Fatalismus.
Wenn wir bewußt nicht hinterfragen, dann werden wir Opfer jedes Windes der Lehre, der vorbeiweht. Was schützt mich dann noch, jeder angenehmen klingenden Lehre zu glauben?
Wenn wir bewußt undefiniert lassen, bedeutet es, dass wir am Ende sagen müssen: Wir können Gott gar nicht erkennen wie er ist. Wir können gar nicht wirklich viel über Gott wissen. Dann erklären wir aber auch seinen Bund für ungültig. Denn in seinem Bund hat Gott sich für den Menschen festgelegt, verständlich gemacht und ihm eine sichere Grundlage gegeben. Ein unschätzbarer Vorteil, den das Evangelium zum Beispiel dem Islam voraus hat. Warum sollen wir diesen Vorteil verschenken?
Bewußt mit Widersprüchen leben heißt aus meiner Sicht nicht authentisch zu sein. Euer Wort sei "Ja, Ja" oder "Nein, Nein". Alles darüber hinaus ist von Übel. Jesus möchte eine Eindeutigkeit. Eine Weltanschauung, die voller logischer Widersprüche ist, die kann nicht wahr sein. Sie muss eine Lüge sein. Darum können wir auch die lügnerischen Weltanschauungen ihrer Macht entkleiden. Das buchstabiere ich in den persönlichen Gesprächen mit meinen Kollegen durch.