04.02.2003, 07:47
Zur Praxis unserer Hauskirche: wir haben im Netzwerk erarbeitet, welche Auswirkungen Gottes Bund mit uns auf unsere Beziehungen zueinander hat. Dann haben wir uns in der Hauskirche zusammengetragen, wie wir glauben, dass Gott unsere Gemeinschaft möchte. Die Folge ist eine Bundesvereinbarung. Nach ca. 6 Monaten wollen wir diese wieder hervorholen und uns fragen, wie wir das gelebt haben - was gelungen ist, was nicht funktioniert hat - dann werden wir unser Bundesverständnis vertiefen und die Bundesgemeinschaft erneuern. Der Wortlaut unserer Bundesvereinbarung ist folgender:
Mit dieser Bundesvereinbarung antworten wir auf den Bund, den Gott mit seinem Volk geschlossen hat;
der Lebensstil dieses Bundes wird für uns zuerst in der Hauskirche konkret. Für uns haben die
Versammlungen der Hauskirche den Stellenwert eines Gottesdientes.
Ziele:
Mit unserer Hauskirche wollen wir ein Zusammenleben von Christen verwirklichen, das allen
Beteiligten hilft, den Alltag aus dem Glauben zu gestalten.
Wir wollen unsere Beziehung zueinander in dem Buwußtsein gestalten, dass wir Familie Gottes sind.
Unsere Beziehungen sollen so tragfähig sein, dass wir solche aufnehmen und im Glauben stärken
können, die neu zum Glauben an Jesus gekommen sind.
Wir sind bereit, eine neue Hauskirche zu gründen und uns gegenseitig dafür freizugeben, wenn wir
gemeinsam erkannt haben, dass die Zeit dazu gekommen ist.
Leben als Gemeindeglied:
Mottos/Merksätze:
- natürlich, verbindlich, einfach
- nicht besser wissen, sondern besser handeln
- einander die Füsse waschen (Dienst) - nicht den Kopf
- Gebets-Zweierschaften
- von den "einander"-Stellen, heben wir besonders hervor:
- wir wollen das Wort Gottes reichlich unter uns wohnen lassen (gemeinsamer Bibelleseplan). Wir teilen bei unseren Treffen unsere Fragen, unsere Antworten, Erkenntnisse und Erfahrungen.
- Heimlichkeiten, die zu Mißtrauen und Spaltung führen, wollen wir vermeiden
Unser Gottesdienst:
Motto: Joy (Englisches Wort für Freude)
J Jesus first (Jesus zuerst)
o others second (dann der Nächste)
y yourself third (ich selbst zuletzt)
Unsere Treffen haben eine Ordnung, die der Verwirklichung dieser Absicht dient:
- Bundesmahl
- Anbetung
- gegenseitige Auferbauung
- Fürbitte
- praktische Hilfe
Wir schließen gemeinsam mit dem "Vater unser"
(Um Jesus und anderen dienen zu können, kommen wir alle vorbereitet zum Gottesdienst; Kinder werden
so weit wie möglich einbezogen; Kleinkinderbetreuung erfolgt nach Absprache der Eltern)
Kinder
- Kinder sind Teil der Gemeinde, je nach Alter werden sie teilweise seperat betreut
- Von Zeit zu Zeit organisieren wir Höhepunkte für Kinder
Sünde
- Sünde zerstört Gemeinschaft, sie ist darum nicht Privatsache; wobei jeder selbst beurteilt, ob
eine Verfehlung nur Gott, nur einen Einzelnen, oder die ganze Gemeinschaft angeht.
- Wir wollen darauf achten, weder einem heuchlerischen Lebensstil zu verfallen, noch das Schamgefühl
des Einzelnen zu verlezten.
- Wir wollen in ein Klima von Annahme und Vergebung investieren, in dem niemand Angst um sein
Ansehen haben muss, wo jeder mit der Unterstützung der Gemeinschaft rechnen kann.
- Wir betonen, dass Jesus die Lösung für das Problem der Sünde ist. Darum ist nicht mehr eigentlich
die Sünde das Problem, sondern eine Haltung, die als gut bezeichnet, was Gott verurteilt. Sollte ein
solches Problem unsere Gemeinschaft gefährden, wollen wir nach Mt. 18, 15-17 handeln.
Ehrlichkeit in der Auswertung
Wir wollen alle sechs Monate darüber sprechen, wie zufrieden wir mit der verwirklichten Form von
Gemeinschaft sind. Wir werten vor allem im Blick auf die Frage aus, ob unsere Gemeinschaft im Blick
auf Reproduzierbarkeit gewachsen ist.
Mit dieser Bundesvereinbarung antworten wir auf den Bund, den Gott mit seinem Volk geschlossen hat;
der Lebensstil dieses Bundes wird für uns zuerst in der Hauskirche konkret. Für uns haben die
Versammlungen der Hauskirche den Stellenwert eines Gottesdientes.
Ziele:
Mit unserer Hauskirche wollen wir ein Zusammenleben von Christen verwirklichen, das allen
Beteiligten hilft, den Alltag aus dem Glauben zu gestalten.
Wir wollen unsere Beziehung zueinander in dem Buwußtsein gestalten, dass wir Familie Gottes sind.
Unsere Beziehungen sollen so tragfähig sein, dass wir solche aufnehmen und im Glauben stärken
können, die neu zum Glauben an Jesus gekommen sind.
Wir sind bereit, eine neue Hauskirche zu gründen und uns gegenseitig dafür freizugeben, wenn wir
gemeinsam erkannt haben, dass die Zeit dazu gekommen ist.
Leben als Gemeindeglied:
Mottos/Merksätze:
- natürlich, verbindlich, einfach
- nicht besser wissen, sondern besser handeln
- einander die Füsse waschen (Dienst) - nicht den Kopf
- Gebets-Zweierschaften
- von den "einander"-Stellen, heben wir besonders hervor:
- wir wollen das Wort Gottes reichlich unter uns wohnen lassen (gemeinsamer Bibelleseplan). Wir teilen bei unseren Treffen unsere Fragen, unsere Antworten, Erkenntnisse und Erfahrungen.
- Heimlichkeiten, die zu Mißtrauen und Spaltung führen, wollen wir vermeiden
Unser Gottesdienst:
Motto: Joy (Englisches Wort für Freude)
J Jesus first (Jesus zuerst)
o others second (dann der Nächste)
y yourself third (ich selbst zuletzt)
Unsere Treffen haben eine Ordnung, die der Verwirklichung dieser Absicht dient:
- Bundesmahl
- Anbetung
- gegenseitige Auferbauung
- Fürbitte
- praktische Hilfe
Wir schließen gemeinsam mit dem "Vater unser"
(Um Jesus und anderen dienen zu können, kommen wir alle vorbereitet zum Gottesdienst; Kinder werden
so weit wie möglich einbezogen; Kleinkinderbetreuung erfolgt nach Absprache der Eltern)
Kinder
- Kinder sind Teil der Gemeinde, je nach Alter werden sie teilweise seperat betreut
- Von Zeit zu Zeit organisieren wir Höhepunkte für Kinder
Sünde
- Sünde zerstört Gemeinschaft, sie ist darum nicht Privatsache; wobei jeder selbst beurteilt, ob
eine Verfehlung nur Gott, nur einen Einzelnen, oder die ganze Gemeinschaft angeht.
- Wir wollen darauf achten, weder einem heuchlerischen Lebensstil zu verfallen, noch das Schamgefühl
des Einzelnen zu verlezten.
- Wir wollen in ein Klima von Annahme und Vergebung investieren, in dem niemand Angst um sein
Ansehen haben muss, wo jeder mit der Unterstützung der Gemeinschaft rechnen kann.
- Wir betonen, dass Jesus die Lösung für das Problem der Sünde ist. Darum ist nicht mehr eigentlich
die Sünde das Problem, sondern eine Haltung, die als gut bezeichnet, was Gott verurteilt. Sollte ein
solches Problem unsere Gemeinschaft gefährden, wollen wir nach Mt. 18, 15-17 handeln.
Ehrlichkeit in der Auswertung
Wir wollen alle sechs Monate darüber sprechen, wie zufrieden wir mit der verwirklichten Form von
Gemeinschaft sind. Wir werten vor allem im Blick auf die Frage aus, ob unsere Gemeinschaft im Blick
auf Reproduzierbarkeit gewachsen ist.