08.09.2007, 17:48
Zitat:Lass mich erwähnen, dass unsere christliche Welt, mir aggressiver erscheint. Ist vom Buddhismus, jemals ein Krieg ausgegangen?
Oh ja. Der ganze Nationalsozialismus wurzelt im Buddhismus. Was mich nicht wundert. Es wird dazu in Kürze ein Buch erscheinen von Waltrud Keil (Die Brücke Berlin - Jerusalem). Wurde im neuesten Rundbrief angekündigt und kurz zusammengefaßt. Erscheint mir plausibel. Auch ist ja allgemein bekannt, dass das Hakenkreuz daher stammt.
Wenn wir unseren Verstand ausschalten, dann öffnen wir uns Einflüssen, die aus der geistlichen Welt kommen ungeprüft. Das wird im Buddhismus hochgehalten.
Welche geistlichen Einflüsse wollen wohl ungeprüft Kontrolle über uns erlangen?
Ich will nicht in Frage stellen, dass der Heilige Geist zuweilen so zu uns reden kann, dass wir nicht erklären können, wie das zustande kam. Aber wir können, sollen und dürfen es immer prüfen. Da ist der Verstand gefragt. Wenn der Heilige Geist zu mir redet, und ich dann konkrete Schritte der Prüfung unternehmen, und es der Prüfung nicht standhält, dann habe ich es wohl entweder falsch verstanden oder es war nicht der Heilige Geist. Es kann meine eigene Einbildung gewesen sein, die Einbildung dessen, der zu mir redet, oder auch falsche Geister. Ist alles möglich.
Wenn es vom Heiligen Geist war, dann wird eine Prüfung immer zutage bringen, dass da mehr dahinter ist, was ich nachvollziehen und verstehen kann.
Beispiel. Ich bin gerade in einer Umorganisation in der Firma. Und ich bin am Überlegen, wie ich damit umgehe. Ich betete: Herr zeige mir was ich tun soll. Dann fiel mir Mose ein wie er in die Wüste ging und David. Und dann fiel mir ein, das ich ja in die Forschung gehen könnte - statt weiter in meiner Firma zu arbeiten. Ich dachte dabei an einen bestimmten Professor. Also war das jetzt von Gott?
Nun - ich besuchte gestern den betreffenden Professor und trotz guten Gesprächs und möglicher Wege der Zusammenarbeit - ein solches Angebot hat er mir nicht konkret gemacht. Nun weiß ich also, dass Gott zu mir nicht sagen wollte: Schmeiß die Brocken hin und gehe zu diesem Professor. Wie ich anfangs dachte. Denn sonst wäre ein konkretes Angebot erfolgt. Logisch - oder?
Außerdem fiel mir auch später Daniel ein. Der war nämlich nicht in der Wüste. Der hielt durch. Er war mal kurz in der Löwengrube. Gut. Aber was bedeutet das? Es bedeutet, dass Gott die Seinen durch sehr schwere Zeiten bewahrt, sei es in der Löwengrube oder in der Wüste.
Andere Vorschläge?
Ich will nur sagen, dass eine Prüfung des Redens Gottes mit Hilfe des Verstandes absolut erforderlich, wünschenswert und auch gut ist.
Zum Abschluss ein paar Verse, die den Verstand loben:
Zitat:Es gibt Gold und viele Perlen; aber ein vernünftiger Mund ist ein edles Kleinod. (Spr 20, 15, Luther 1912)
Ein Kluger tut alles mit Vernunft; ein Narr aber breitet Narrheit aus. (Spr 13, 16, Luther 1912)
Ein weiser Mann ist stark, und ein vernünftiger Mann ist mächtig von Kräften. (Spr 24, 5, Luther 1912)