09.09.2007, 10:02
Hallo Richard,
aus meiner Sicht geht es hier um die Frage der Wahrheitsfindung mit Hilfe des Wortes Gottes.
Angefangen hatte die Diskussion in "fünffältiger Dienst" mit einer Aussage von Dir "Nicht jeder, der Menschen zu Jesus führt, ist gleich ein Evangelist".
Diese Aussage steht so nicht in der Bibel, sondern wurde in der Diskussion vorher aus Aussagen der Bibel hergeleitet.
Hajo warf ein: "Das ist nur Deine Meinung".
Das habe ich nicht gelten lassen.
Ich bin der Auffassung, dass eine solche Aussage entweder wahr oder falsch ist.
Wenn sie wahr ist, dann ist die Aussage als solche Teil der ewigen Logik Gottes. Diese gilt für alle Zeiten, alle Menschen und alle Umstände. Jeder, der diese Wahrheit dann nicht beachtet wird Probleme bekommen. So wie wenn man aus dem Fenster springt und das Naturgesetz der Schwerkraft nicht beachtet.
Wenn sie falsch ist, dann sollte es möglich sein zu zeigen, warum sie falsch ist. Es sollte durch Argumente nachvollziehbar gemacht werden, die zwingend sind.
So lange das nicht geschehen ist, müssen wir davon ausgehen, dass sie wahr ist. Damit haben wir dann aber keine Berechtigung mehr zu sagen: "Das ist nur Deine Meinung".
Dabei geht es auch nicht um abstimmen (3 gegen 2 - die 3 haben Recht). Dann wäre die Lehre der Rechfertigung durch den Glauben (Reformation - Luther) kläglich gescheitert.
Es wurde auch eingeworfen, dass wir Gottes Wahrheiten eher durch den Geist erfahren und dass wenn der Verstand zu viel darüber nachdenkt, wir die Wahrheit des Geistes ungültig machen oder zertrümmern. Da bin ich ganz anderer Meinung. Ich bin der Meinung, dass jede Geistwirkung ernst genommen und geprüft werden soll und muss. Das geschieht mit Hilfe des Verstandes. Das ist aus meiner Sicht wahrer Gehorsam - wenn es nicht beim bloßen Nachdenken bleibt sondern nach erfolgreicher Prüfung auch umgesetzt wird.
Es wurde auch eingeworfen, dass die Erkenntnis Wahrheit darin liegt, die Bibel einfach anzuwenden und in die Tat umzusetzen. Da bin ich gar nicht mal so kritisch dagegen. Ich denke auch, dass es eine Art empirische Erkenntnis der Wahrheit gibt. Viele Wahrheiten erkennt man erst, wenn man sie durchlebt hat. Aber ich denke der Sinn einer Diskussion wie dieser ist ja, dass wir unsere Erfahrungen den anderen mit zur Verfügung stellen, damit sie nicht die gleichen Fehler machen müssen, damit wir voneinander lernen können. Jeder hat außerdem verschiedene Erfahrungen gemacht und es ist m.E. schon sinnvoll darüber zu diskutieren, wie wir die daraus entstehenden Schlussfolgerungen unter einen Hut bekommen können. Denn eins ist klar. Einfach nur anwenden - da habe ich mir schon sehr oft die Finger verbrannt. Ich will nicht sagen, dass es unnütz war, die Lektion zu lernen. Aber ich denke es hätte auch vermieden werden können.
Dabei haben wir die Themen westliche (griechische Denkweise) und Logik sowie östliche Denkweise (ganzheitlich) gestreift.
aus meiner Sicht geht es hier um die Frage der Wahrheitsfindung mit Hilfe des Wortes Gottes.
Angefangen hatte die Diskussion in "fünffältiger Dienst" mit einer Aussage von Dir "Nicht jeder, der Menschen zu Jesus führt, ist gleich ein Evangelist".
Diese Aussage steht so nicht in der Bibel, sondern wurde in der Diskussion vorher aus Aussagen der Bibel hergeleitet.
Hajo warf ein: "Das ist nur Deine Meinung".
Das habe ich nicht gelten lassen.
Ich bin der Auffassung, dass eine solche Aussage entweder wahr oder falsch ist.
Wenn sie wahr ist, dann ist die Aussage als solche Teil der ewigen Logik Gottes. Diese gilt für alle Zeiten, alle Menschen und alle Umstände. Jeder, der diese Wahrheit dann nicht beachtet wird Probleme bekommen. So wie wenn man aus dem Fenster springt und das Naturgesetz der Schwerkraft nicht beachtet.
Wenn sie falsch ist, dann sollte es möglich sein zu zeigen, warum sie falsch ist. Es sollte durch Argumente nachvollziehbar gemacht werden, die zwingend sind.
So lange das nicht geschehen ist, müssen wir davon ausgehen, dass sie wahr ist. Damit haben wir dann aber keine Berechtigung mehr zu sagen: "Das ist nur Deine Meinung".
Dabei geht es auch nicht um abstimmen (3 gegen 2 - die 3 haben Recht). Dann wäre die Lehre der Rechfertigung durch den Glauben (Reformation - Luther) kläglich gescheitert.
Es wurde auch eingeworfen, dass wir Gottes Wahrheiten eher durch den Geist erfahren und dass wenn der Verstand zu viel darüber nachdenkt, wir die Wahrheit des Geistes ungültig machen oder zertrümmern. Da bin ich ganz anderer Meinung. Ich bin der Meinung, dass jede Geistwirkung ernst genommen und geprüft werden soll und muss. Das geschieht mit Hilfe des Verstandes. Das ist aus meiner Sicht wahrer Gehorsam - wenn es nicht beim bloßen Nachdenken bleibt sondern nach erfolgreicher Prüfung auch umgesetzt wird.
Es wurde auch eingeworfen, dass die Erkenntnis Wahrheit darin liegt, die Bibel einfach anzuwenden und in die Tat umzusetzen. Da bin ich gar nicht mal so kritisch dagegen. Ich denke auch, dass es eine Art empirische Erkenntnis der Wahrheit gibt. Viele Wahrheiten erkennt man erst, wenn man sie durchlebt hat. Aber ich denke der Sinn einer Diskussion wie dieser ist ja, dass wir unsere Erfahrungen den anderen mit zur Verfügung stellen, damit sie nicht die gleichen Fehler machen müssen, damit wir voneinander lernen können. Jeder hat außerdem verschiedene Erfahrungen gemacht und es ist m.E. schon sinnvoll darüber zu diskutieren, wie wir die daraus entstehenden Schlussfolgerungen unter einen Hut bekommen können. Denn eins ist klar. Einfach nur anwenden - da habe ich mir schon sehr oft die Finger verbrannt. Ich will nicht sagen, dass es unnütz war, die Lektion zu lernen. Aber ich denke es hätte auch vermieden werden können.
Dabei haben wir die Themen westliche (griechische Denkweise) und Logik sowie östliche Denkweise (ganzheitlich) gestreift.