16.09.2007, 10:48
Nachdem wir nun rechts und links ein wenig zu der Ursprungsfrage diskutiert haben, will ich noch mal versuchen zuzuspitzen, worauf es mir ankommt.
Dazu will ich das konkrete Beispiel, mit dem in begann, noch weiter konkretisieren. Ich begann mit "Nicht jeder, der Menschen zu Jesus führt ist ein Evangelist" ist keine persönliche Meinung, sondern eine aus der Bibel gut begründbare allgemeingültige Wahrheit.
Wir konnten inzwischen klären, dass Du Hajo auch nicht gemeint hast, dass es eine persönliche Meinung sei, sondern Du hast etwas anderes gemeint. Du hast Dich eher darauf bezogen, ob man den Begriff "fünffältiger Dienst" in der Diskussion verwenden sollte oder nicht und wir waren uns einig, dass das man hier wirklich mit persönlichen Meinungen diskutieren kann.
Aber zurück zu: "Nicht jeder, der Menschen zu Jesus führt ist ein Evangelist".
Ich war einige Jahre in der Schülermission aktiv. Ich habe an der Schule evangelisiert und andere Christen gesucht, die mitmachen, die dem Gebot Jesu das Evangelium weiterzusagen, auch gehorsam sind und sich dazu anleiten lassen. Ich habe einige angeleitet und sie aufgefordert und ausgesendet um wieder andere anzuleiten.
Eine Ausrede, die mir von vielen jungen Christen immer wieder präsentiert wurde ist: "Ich bin kein Evangelist, ich habe die Gabe nicht. Darum mache ich es lieber nicht!"
Als Folge von solch einer Aussage werden Schüler nie vom Evangelium erfahren, die sonst davon erfahren hätten und werden auf ewig verloren gehen. Es ist ebenso wie wenn ein Schiff untergegangen ist und die Schiffbrüchigen auf dem Wasser treiben - verzweifelt - und der mit einem Schiff in der Nähe sagt: Ich bin nicht von der Küstenwache, darum helfe ich lieber nicht!
Ich finde schon, dass man in einer solchen Situation schon mal klären sollte, was von wem erwartet wird. Schlagen wir also das Gesetzbuch auf. Dort steht klar und deutlich, dass jeder, der zur Hilfeleistung fähig ist, auch dazu verpflichtet ist, sonst macht er sich unterlassener Hilfeleistung schuldig. So. Und dann will ich nicht hören: "Das ist nur Deine Meinung!" Oder: "Ich habe einen direkteren Draht zum Präsidenten, er wird das Gesetz sowieso demnächst ändern." Oder: "Wir können sowieso alle diese Gesetze nie ganz verstehen! Es ist also sinnlos es zu versuchen!".
In einer solchen Situation gibt es nur falsch und richtig. Und jeder, der Nachlässigkeit darin walten läßt, diese Sache schnell und gründlich zu klären macht sich ebenfalls unterlassener Hilfeleistung schuldig.
Im Zweifel wird die Untersuchungskommission oder das Gericht am Ende urteilen.
Apropos ist die Situation 20 Jahre später auf meiner Arbeitsstelle ebenso wie damals. Die Ausreden sind genau die gleichen. Und die Folgen ebenso. Es wäre also wirklich einmal sinnvoll, wenn wir diese Sache endlich einmal klären.
Denn der gleiche Fehler ist es, wenn die Küstenwache sich wahllos in die Fluten stürzt und einen oder zwei rettet. Viel besser ist es, wenn die Küstenwache ihr ganzes Wissen einsetzt, um die vielen freiwilligen Helfer zu organisieren, so dass sie gemeinsam so viele wie möglich retten können. Dazu aber sollte nicht jeder wie wild durcheinander laufen und einen eigenen Rettungsplan haben. Man sollte sich einigen und zwar schnell und effektiv.
Dazu will ich das konkrete Beispiel, mit dem in begann, noch weiter konkretisieren. Ich begann mit "Nicht jeder, der Menschen zu Jesus führt ist ein Evangelist" ist keine persönliche Meinung, sondern eine aus der Bibel gut begründbare allgemeingültige Wahrheit.
Wir konnten inzwischen klären, dass Du Hajo auch nicht gemeint hast, dass es eine persönliche Meinung sei, sondern Du hast etwas anderes gemeint. Du hast Dich eher darauf bezogen, ob man den Begriff "fünffältiger Dienst" in der Diskussion verwenden sollte oder nicht und wir waren uns einig, dass das man hier wirklich mit persönlichen Meinungen diskutieren kann.
Aber zurück zu: "Nicht jeder, der Menschen zu Jesus führt ist ein Evangelist".
Ich war einige Jahre in der Schülermission aktiv. Ich habe an der Schule evangelisiert und andere Christen gesucht, die mitmachen, die dem Gebot Jesu das Evangelium weiterzusagen, auch gehorsam sind und sich dazu anleiten lassen. Ich habe einige angeleitet und sie aufgefordert und ausgesendet um wieder andere anzuleiten.
Eine Ausrede, die mir von vielen jungen Christen immer wieder präsentiert wurde ist: "Ich bin kein Evangelist, ich habe die Gabe nicht. Darum mache ich es lieber nicht!"
Als Folge von solch einer Aussage werden Schüler nie vom Evangelium erfahren, die sonst davon erfahren hätten und werden auf ewig verloren gehen. Es ist ebenso wie wenn ein Schiff untergegangen ist und die Schiffbrüchigen auf dem Wasser treiben - verzweifelt - und der mit einem Schiff in der Nähe sagt: Ich bin nicht von der Küstenwache, darum helfe ich lieber nicht!
Ich finde schon, dass man in einer solchen Situation schon mal klären sollte, was von wem erwartet wird. Schlagen wir also das Gesetzbuch auf. Dort steht klar und deutlich, dass jeder, der zur Hilfeleistung fähig ist, auch dazu verpflichtet ist, sonst macht er sich unterlassener Hilfeleistung schuldig. So. Und dann will ich nicht hören: "Das ist nur Deine Meinung!" Oder: "Ich habe einen direkteren Draht zum Präsidenten, er wird das Gesetz sowieso demnächst ändern." Oder: "Wir können sowieso alle diese Gesetze nie ganz verstehen! Es ist also sinnlos es zu versuchen!".
In einer solchen Situation gibt es nur falsch und richtig. Und jeder, der Nachlässigkeit darin walten läßt, diese Sache schnell und gründlich zu klären macht sich ebenfalls unterlassener Hilfeleistung schuldig.
Im Zweifel wird die Untersuchungskommission oder das Gericht am Ende urteilen.
Apropos ist die Situation 20 Jahre später auf meiner Arbeitsstelle ebenso wie damals. Die Ausreden sind genau die gleichen. Und die Folgen ebenso. Es wäre also wirklich einmal sinnvoll, wenn wir diese Sache endlich einmal klären.
Denn der gleiche Fehler ist es, wenn die Küstenwache sich wahllos in die Fluten stürzt und einen oder zwei rettet. Viel besser ist es, wenn die Küstenwache ihr ganzes Wissen einsetzt, um die vielen freiwilligen Helfer zu organisieren, so dass sie gemeinsam so viele wie möglich retten können. Dazu aber sollte nicht jeder wie wild durcheinander laufen und einen eigenen Rettungsplan haben. Man sollte sich einigen und zwar schnell und effektiv.