10.11.2007, 19:11
Hallo Hajo,
ich bin mir Dir einer Meinung, dass die Hingabe an Jesus die Voraussetzung ist, um sich von ihm gebrauchen zu lassen.
Das ist die Heiligung. Sich ganz für Jesus zur Verfügung zu stellen, wie er es für richtig hält.
Diese Hingabe wird kaum noch gepredigt. Sie muss vollkommen - also vollständig sein, damit sie irgend etwas bewirken kann. Sie ist aber auf der anderen Seite nicht notwendigerweise etwas aufsehenerregendes, sondern kann in einen anscheinend sehr normalen Alltag münden.
Wenn Hingabe gepredigt wird, dann an die Gemeinde und ihr Programm. Das ist nicht das gleiche. Absolut nicht. Denn sein Joch ist sanft und seine Last ist leicht.
Für mich gehört dazu das Gebet, ja - aber auch die Fähigkeit, denjenigen, die Fragen über unseren Glauben stellen, eine vernünftige Antwort zu geben. Das ist schwer, wenn man die Bibel kaum kennt oder versteht, so wie ich es bei vielen feststellen muss. Ich habe die besten Lehrer des Evangeliums, die ich kenne, ins Schwitzen gebracht, indem ich ihnen einfache Fragen von Kollegen gestellt habe, die sie mir gestellt haben.
Die Liebe Christi drängt mich - das ist wahr - die Fragen der Kollegen ernst zu nehmen und nicht so zu tun, als ob man in 3 Sätzen das Evangelium verstehen kann und wenn nicht, dann ist man eben verstockt. So ist es auch nicht!
Einige Beispiele:
* Wie passt die Lehre von der Evolution mit der Schöpfungsgeschichte zusammen?
* Ist Jesus bereits in Form von Baha'u'lah wiedergekommen und wenn nicht, warum nicht? (klingt leicht - ist nicht allzu leicht).
* Was ist eigentlich der wesentliche Unterschied zwischen dem Evangelium und dem Islam?
Alles berechtigte Fragen. Mit guten Antworten, wenn man die Bibel kennt.
Ich glaube, auch dass viele sich nicht trauen, Zeugnis zu geben, weil sie diese oder andere Fragen scheuen. Das Brennen im Herzen muss meiner Meinung nach auch mit einer gewissen Weisheit einhergehen - die man sicher auch mit der Zeit erwerben kann.
Wenn ich in meiner Herkunftsgemeinde solche Fragen stellen wollte - es wäre nicht einmal die Gelegenheit dazu da. Denn im GoDi hört man ja nur zu, kritische Fragen muss man schon aufpassen, dass der Pastor sie nicht als Kritik versteht, und im Hauskreis schaut man sich bei einer schwierigen Frage in der Runde oft nur ratlos an.
Ich will's mal so sagen: Die Kompetenz der Nachfolger Jesu in Sachen Bibel hat Potenzial sich zu entwickeln! Ich will dazu einmal noch eine Kurzzusammenfassung über Mündigkeit posten, die ich zu dem Thema geschrieben habe.
Gruß,
Frank
ich bin mir Dir einer Meinung, dass die Hingabe an Jesus die Voraussetzung ist, um sich von ihm gebrauchen zu lassen.
Das ist die Heiligung. Sich ganz für Jesus zur Verfügung zu stellen, wie er es für richtig hält.
Diese Hingabe wird kaum noch gepredigt. Sie muss vollkommen - also vollständig sein, damit sie irgend etwas bewirken kann. Sie ist aber auf der anderen Seite nicht notwendigerweise etwas aufsehenerregendes, sondern kann in einen anscheinend sehr normalen Alltag münden.
Wenn Hingabe gepredigt wird, dann an die Gemeinde und ihr Programm. Das ist nicht das gleiche. Absolut nicht. Denn sein Joch ist sanft und seine Last ist leicht.
Für mich gehört dazu das Gebet, ja - aber auch die Fähigkeit, denjenigen, die Fragen über unseren Glauben stellen, eine vernünftige Antwort zu geben. Das ist schwer, wenn man die Bibel kaum kennt oder versteht, so wie ich es bei vielen feststellen muss. Ich habe die besten Lehrer des Evangeliums, die ich kenne, ins Schwitzen gebracht, indem ich ihnen einfache Fragen von Kollegen gestellt habe, die sie mir gestellt haben.
Die Liebe Christi drängt mich - das ist wahr - die Fragen der Kollegen ernst zu nehmen und nicht so zu tun, als ob man in 3 Sätzen das Evangelium verstehen kann und wenn nicht, dann ist man eben verstockt. So ist es auch nicht!
Einige Beispiele:
* Wie passt die Lehre von der Evolution mit der Schöpfungsgeschichte zusammen?
* Ist Jesus bereits in Form von Baha'u'lah wiedergekommen und wenn nicht, warum nicht? (klingt leicht - ist nicht allzu leicht).
* Was ist eigentlich der wesentliche Unterschied zwischen dem Evangelium und dem Islam?
Alles berechtigte Fragen. Mit guten Antworten, wenn man die Bibel kennt.
Ich glaube, auch dass viele sich nicht trauen, Zeugnis zu geben, weil sie diese oder andere Fragen scheuen. Das Brennen im Herzen muss meiner Meinung nach auch mit einer gewissen Weisheit einhergehen - die man sicher auch mit der Zeit erwerben kann.
Zitat:Und die Verständigen werden leuchten wie der Glanz der Himmelsfeste; und die, welche die vielen zur Gerechtigkeit gewiesen haben, wie die Sterne immer und ewig. (Dan 12, 3, Elberfelder 1985)
Wenn ich in meiner Herkunftsgemeinde solche Fragen stellen wollte - es wäre nicht einmal die Gelegenheit dazu da. Denn im GoDi hört man ja nur zu, kritische Fragen muss man schon aufpassen, dass der Pastor sie nicht als Kritik versteht, und im Hauskreis schaut man sich bei einer schwierigen Frage in der Runde oft nur ratlos an.
Ich will's mal so sagen: Die Kompetenz der Nachfolger Jesu in Sachen Bibel hat Potenzial sich zu entwickeln! Ich will dazu einmal noch eine Kurzzusammenfassung über Mündigkeit posten, die ich zu dem Thema geschrieben habe.
Gruß,
Frank