14.11.2007, 12:00
Hallo Guido u. andere,
für mich ist immer die Ausgewogenheit und Ballance wichtig. Und ich denke, da bin ich auf biblischem Grund, denn zwar sagt Paulus im Römerbrief: "Aus Glauben seid ihr gerechtfertigt und nicht aus Werken" - doch lesen wir auch im Jakobusbrief Das der Glaube ohne Werke zu nichts nütze ist. Solche "Pardoxe" ziehen sich immer wieder durch die Bibel und manch einer ist daran verzweifelt. Da steht zum Beispiel auch im Johannesbrief "wir sind vollkommen" und doch heißt es an anderer Stelle "strebet nach der Heiligung" oder "arbeitet eure Errettung heraus". Wieder steht sich beides konträr gegenüber und doch ist beides richtig.
Ich denke Gott hat es bewußt so getan, damit wir eben nicht in eine Richtung, in ein Extrem abrutschen, sondern lernen ausgewogen und in der Ballance zu bleiben. Das selbe sehe ich auch auf das Thema Networking, Vernetztung zutreffen.
Ja Guido, genau das, was du gesagt hast und die betreffenden Bibelstellen hängen damit zusammen, das sehe ich auch so. Vernetzung ist im Prinzip Beziehungsaufbau, dass wir miteinander in einem Leib in intakten und guten Beziehungen leben, damit die Liebe Gottes und alle wichtigen Nährstoffe des Evangeliums und seine Gaben ungehindert von einer Person zu anderen (von einem Netz zum anderen) weiterfließen können. Und Gott ist es, der uns die Blockaden zeigt, damit wir sie ausräumen, was oft mit Sünde zu tun hat und er kann uns dann zusammenknüpfen. Und in 1. Petr. heißt es "lasst euch aufbauen als lebendige Steine ...". D. h., wir sollen uns von Gott aufbauen lassen.
Und doch sind wir auch daran beteligt, nicht nur Gott, und doch braucht Gott unsere Mitarbeit. Zum einen ist es unsere Verantwortung, die Blockaden und Sünden auszuräumen, zu vergeben etc. und uns zur Verfügung zu stellen, das ist sehr aktiv und nicht nur ein Geschehen, das von Gott kommt.
Und dann hat Gott Dienste gegeben, die er speziell dafür bestimmt hat, die Aufgabe der Vernetzung zu tun. Nachzulesen in Eph.4 (hast du ja oft zitiert) und dort die wichtigen Verse 11 bis 13:
Hier steht es ganz klar, Gott hat Dienste gegeben, die die Arbeit der "ZURÜSTUNG" und die Arbeit der "AUFERBAUUNG" tun, damit alle fähig werden das "Werk des Dinestes zu tun. Vorher muss ihnen geholfen werden.
Zurüstung heit in griechisch "kathartizo" - wir finden dieses Wort an mehren Stellen in der Bibel, auch in Mk. 1,19:
Tatsächlich steht hier für "Netze ausbesseren" das gleiche Wort "kathartizo".
Kurz gesagt, es gibt von Gott berufene Diener, deren Hauptaufgabe es ist, die Netze auszubessern, von Unrat zu befreien, errissene Stellen zu verbinden ....
Auch das andere Wort Auferbaung lässt sich dafür heranziehen, es heißt "oikodomeo" und bedeutet aufbauen, bauen, auferbauen, erbauen. Diese Dienste sind dafür da, sie haben den Überblick. Gott ist der Bauherr, der das Wachstum und Gelingen schenkt (s. 1.Kor.3), doch es gibt auch Baumeister (griech. architekton) und Helfer und Arbeiter, die das Haus bauen - Gott baut es nicht alleine, er hat seine beauftragten Architekten - Noah mußte die Arche schon bauen und auch Mose mußte dafür sorgen, dass die Stiftshütte gebaut wurde - durch Offenbarung hatte er als "Architekt" den Plan von Gott bekommen und er hielt ihn in der Hand. Und auch David baute den Tempel nach dem Plan, den er von Gott bekam.
Deshalb ist es biblisch fundiert und ausgewogen, wenn ich sage, beides gehört zusammen, dass Gott es tut, aber dass er auch uns berufen hat es zu tun und da wiederum jeder an seinem Platz, gemäß seiner Berufung, wie es auch in Eph. 4 Vers 7 heißt: (bitte nachlesen)
Ric
für mich ist immer die Ausgewogenheit und Ballance wichtig. Und ich denke, da bin ich auf biblischem Grund, denn zwar sagt Paulus im Römerbrief: "Aus Glauben seid ihr gerechtfertigt und nicht aus Werken" - doch lesen wir auch im Jakobusbrief Das der Glaube ohne Werke zu nichts nütze ist. Solche "Pardoxe" ziehen sich immer wieder durch die Bibel und manch einer ist daran verzweifelt. Da steht zum Beispiel auch im Johannesbrief "wir sind vollkommen" und doch heißt es an anderer Stelle "strebet nach der Heiligung" oder "arbeitet eure Errettung heraus". Wieder steht sich beides konträr gegenüber und doch ist beides richtig.
Ich denke Gott hat es bewußt so getan, damit wir eben nicht in eine Richtung, in ein Extrem abrutschen, sondern lernen ausgewogen und in der Ballance zu bleiben. Das selbe sehe ich auch auf das Thema Networking, Vernetztung zutreffen.
Ja Guido, genau das, was du gesagt hast und die betreffenden Bibelstellen hängen damit zusammen, das sehe ich auch so. Vernetzung ist im Prinzip Beziehungsaufbau, dass wir miteinander in einem Leib in intakten und guten Beziehungen leben, damit die Liebe Gottes und alle wichtigen Nährstoffe des Evangeliums und seine Gaben ungehindert von einer Person zu anderen (von einem Netz zum anderen) weiterfließen können. Und Gott ist es, der uns die Blockaden zeigt, damit wir sie ausräumen, was oft mit Sünde zu tun hat und er kann uns dann zusammenknüpfen. Und in 1. Petr. heißt es "lasst euch aufbauen als lebendige Steine ...". D. h., wir sollen uns von Gott aufbauen lassen.
Und doch sind wir auch daran beteligt, nicht nur Gott, und doch braucht Gott unsere Mitarbeit. Zum einen ist es unsere Verantwortung, die Blockaden und Sünden auszuräumen, zu vergeben etc. und uns zur Verfügung zu stellen, das ist sehr aktiv und nicht nur ein Geschehen, das von Gott kommt.
Und dann hat Gott Dienste gegeben, die er speziell dafür bestimmt hat, die Aufgabe der Vernetzung zu tun. Nachzulesen in Eph.4 (hast du ja oft zitiert) und dort die wichtigen Verse 11 bis 13:
Zitat:(bitte nachlesen)
Hier steht es ganz klar, Gott hat Dienste gegeben, die die Arbeit der "ZURÜSTUNG" und die Arbeit der "AUFERBAUUNG" tun, damit alle fähig werden das "Werk des Dinestes zu tun. Vorher muss ihnen geholfen werden.
Zurüstung heit in griechisch "kathartizo" - wir finden dieses Wort an mehren Stellen in der Bibel, auch in Mk. 1,19:
Zitat:(bitte nachlesen)
Tatsächlich steht hier für "Netze ausbesseren" das gleiche Wort "kathartizo".
Kurz gesagt, es gibt von Gott berufene Diener, deren Hauptaufgabe es ist, die Netze auszubessern, von Unrat zu befreien, errissene Stellen zu verbinden ....
Auch das andere Wort Auferbaung lässt sich dafür heranziehen, es heißt "oikodomeo" und bedeutet aufbauen, bauen, auferbauen, erbauen. Diese Dienste sind dafür da, sie haben den Überblick. Gott ist der Bauherr, der das Wachstum und Gelingen schenkt (s. 1.Kor.3), doch es gibt auch Baumeister (griech. architekton) und Helfer und Arbeiter, die das Haus bauen - Gott baut es nicht alleine, er hat seine beauftragten Architekten - Noah mußte die Arche schon bauen und auch Mose mußte dafür sorgen, dass die Stiftshütte gebaut wurde - durch Offenbarung hatte er als "Architekt" den Plan von Gott bekommen und er hielt ihn in der Hand. Und auch David baute den Tempel nach dem Plan, den er von Gott bekam.
Deshalb ist es biblisch fundiert und ausgewogen, wenn ich sage, beides gehört zusammen, dass Gott es tut, aber dass er auch uns berufen hat es zu tun und da wiederum jeder an seinem Platz, gemäß seiner Berufung, wie es auch in Eph. 4 Vers 7 heißt: (bitte nachlesen)
Ric