30.12.2007, 15:19
Zitat: 1. Will Gott eine Versammlung der Gemeinde auf Stadtebene?1. Sie müssen sich nicht immer in einem Zimmer treffen. Meistens nicht. Manchmal aber schon. Beispiel: Apostelkonzil in Jerusalem, Gebet für den gefangenen Petrus, Aussendung von Barnabas und Paulus, von Paulus und Silas und Barnabas und Johannes Markus, Einsetzung der Ältesten. Vielleicht bei Taufen, beim Lesen von Briefen von Aposteln (gut - im Zeitalter der Email mag man darüber diskutieren). Solche Arten von Treffen. Sollen das reine Deligiertentreffen sein? Ich meine nicht.
2. Bilden Älteste die Leitung der Versammlung der Gemeinde auf Stadtebene?
3. Von wem werden die Ältesten berufen?
4. Ist eine denominationelle Versammlung in etwa gleich zu sehen wie eine Hausgemeinde?
5. Ist die Aufgabe von Aposteln eher leitend oder eher beratend?
Zu den Fragen 1 bis 5 kurze Antworten. Bei Bedarf kann ich sie noch genauer begründen.
1. Gott will eine Gemeinde, d.h. dass alle Christen einer Stadt zusammen sind und zusammen bleiben. Sie müssen sich aber nicht alle in einem Zimmer treffen können.
2. Ja
3. Von Aposteln
4. Ja, nur dass sie evtl. andere Lehre oder Strukturen hat.
5. die Leitung am Ort haben die Ältesten, die Apostel beraten sie eher.
2. Sehe ich auch so. Wer sonst?
3. Sehe ich auch so.
4. Das Hauptproblem sehe ich in dem Verständnis der Zugehörigkeit zur gemeindlichen Autorität. Die Denominationsgemeinde ist der Denomination gegenüber loyaler als der Stadtgemeinde. Sonst bekommt sie Ärger und kein Geld mehr, oder der Pastor wird suspendiert. Soll es so sein? Nein.
5. Ok. Aber in Fragen der Lehre des Evangeliums, also in Fragen die allgemeingültiger Natur sind - also nicht nur den Ort betreffen, sondern prinzipiell alle Christen - haben die Apostel die Verantwortung. Das schließt nicht aus, dass die Ältesten die Apostel prüfen müssen - welche echt sind und welche nicht. Aber in Fragen der Lehre des Evangeliums müssen die Apostel die führende Rolle einnehmen. Nicht per Amt, sondern per "Leiten durch Überzeugen" (-> Charly
