30.12.2007, 17:44
Zitat:Also ist die Stadtgemeinde sowas wie eine stadtweite Denomination?Nein - ganz und gar nicht.
Wer sonst? Warum muss es denn Versammlungen auf Stadtebene geben, die dann von \"Stadtältesten\" geleitet werden soll? Und was unterscheidet diese dann von einer Denomination?
Die wesentlichen Merkmale einer Denomination sind meiner Meinung nach:
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- Eine Abtrennung von anderen Christen aufgrund von Lehrmäßigen Unterschieden. (De-)
- Ein eigener Name (nomen) der diese Gruppe von Christen identifiziert.
- Eine Ausbreitung dieser benannten lehrmäßigen Abtrennung über Städte, Länder und Nationen hinweg.
Die Stadtgemeinde ist es deshalb nicht weil:
- [/li]
- Alle Christen der Stadt zu der Stadtgemeinde gehören, es darum keine Abtrennung ist.
- Die Stadtgemeinde keinen eigenen Namen hat, der von anderen Christen abtrennt und
- Eine Ausbreitung über die Grenzen der Stadt hinweg ausgeschlossen ist.
Bei der Enstehung der Denominationen gab es auch folgendes Phänomen:
Zitat:Ich meine aber dies, daß jeder von euch sagt: ich bin des Paulus, ich aber des Apollos, ich aber des Kephas, ich aber Christi. (1.Kor 1, 12, Elberfelder 1985)Es ist genauso falsch sich mit dem Schlachtruf "ich aber Christi!" von den anderen abzutrennen, so falsch es auch sein mag, dass sie sich "des Paulus" oder "des Apollos" oder "des Kephas" oder "lutherisch" oder "calvinistisch" oder "arminianisch" oder "wesleyanisch" oder .... nennen.
[quote]Ist der Christus zerteilt?