30.12.2007, 21:22
Zitat:Es ist genauso falsch sich mit dem Schlachtruf \"ich aber Christi!\" von den anderen abzutrennen, so falsch es auch sein mag, dass sie sich \"des Paulus\" oder \"des Apollos\" oder \"des Kephas\" oder \"lutherisch\" oder \"calvinistisch\" oder \"arminianisch\" oder \"wesleyanisch\" oder .... nennen.
Zitat:Stimmt, oder auch damit dass man sich \"Stadtgemeinde\" nennt und meint die einzige wirklich richtige Form des Gemeindebaus gefunden zu haben.
Man kann Stadtgemeinde sicherlich auch spalterisch betreiben. Das will ich gar nicht ausschließen. Es mag sogar so sein, dass es manche gibt, die das tun. Wenn ich den einen oder anderen Beitrag aus dem Anfang dieser Diskussion lese, dann scheint mir der Verdacht schon nahe zu liegen. Aber man muss schon genau hinschauen. Die Tatsache, dass es Falschgeld gibt, ist noch kein Beweis dafür, dass es kein echtes Geld gibt. Im Gegenteil eher ein Hinweis darauf, dass es etwas echtes gibt. Darum muss auch jeder einzelne Apostel und Älteste geprüft werden.
Man betreibt Stadtgemeinde spalterisch, wenn man sagt, man kann entweder NUR Mitglied einer anderen Gemeinde (z.B. Denominationsgemeinde) oder NUR der Stadtgemeinde sein.
Man betreibt Stadtgemeinde nicht spalterisch, wenn man sagt, dass jeder der an Jesus Christus glaubt zur Stadtgemeinde gehört. Egal welcher Versammlung in welchem Haus oder Gemeindehaus er angehört. Selbst die in Denominationsgemeinden beheimateten Christen sind Teil der Stadtgemeinde. Sie haben die Option am Gemeindeleben teilzunehmen. Sie können, müssen aber nicht die Denomination verlassen. Das ist eine unabhängige Entscheidung.
Die Stadtgemeinde müßte sich aber zur Wehr setzen gegen jede Einflussnahme aus Politik oder Kirchenpolitik. Nur die nach biblischen Maßstäben eingesetzten Apostel und Ältesten würden in Verantwortung vor Jesus leiten.