06.02.2008, 14:37
Hallo Hel,
einige kurze Antworten:
Der Möbelhandel ist ein Arbeitszweig unserer Gemeinde, sichert zwei Familien den Lebensunterhalt, deckt alle unsere Kosten und finanziert unsere mildtätigen Aktionen.
Wir haben 3 eigene - inzwischen große - Kinder, der Ältestes ist 17. Die angesprochenen Kinder kommen aus der Nachbarschaft und teilweise sind es die Kinder von Eltern unserer geistlichen Familie.
Wir machen natürlich nicht alles selbst, sondern sind dankbar für die Unterstützung durch bewährte Mitarbeiter, z.B. bei der Betreuung der Kinder. Ich bin begeistert von den Möglichkeiten, die Jesus uns hier gegeben hat. Nach einem 8-stündigen Arbeitstag im Möbelladen (wir bieten gut erhaltene, hochwertige Möbel an), wo ich natürlich auch "kreative" Zeit einsetzen kann, sind zusätzlich einige Abende in der Woche für unsere geistliche Familie belegt. Aber das Wochenende halten meine Frau und ich i.d.R. vollständig für die leibliche Familie frei. Wochenendtreffen mit der geistlichen Familie sind eher die Ausnahme. Und natürlich gibt es Überschneidungen zwischen leiblicher und geistlicher Familie.
Ich bin überzeugt, dass es eine Frage der Einstellung ist. Wenn mir meine leibliche Familie wichtig ist, verbringe ich Zeit für sie. Wenn mir meine geistliche Familie wichtig ist, verbringe ich auch Zeit mit ihr. Ich habe dann allerdings weniger Zeit für Fernsehen, PC-Spiele usw. Insgesamt empfinde ich meine Zeiteinplanung als einen Gewinn für mich und andere.
Zudem sind gewisse Auszeiten für meine Frau und mich sehr wichtig. Dazu gehört ein längerer Urlaub (2-3 Wochen) im Sommer und einige verlängerte Wochenendreisen, die gar nicht teuer sein müssen.
Aber in dem Maße, wie die geistliche Familie wächst, brauchen wir auch weitere Mitarbeiter. Die entwickeln sich aber aus den vorhandenen Familienmitgliedern, indem wir ihnen mehr und mehr Aufgaben anvertrauen, je nach Reife und Begabung.
Was ich aber zum Ausdruck bringen wollte, ist, dass wir trotz der häufigen Treffen keine echte Programmgemeinde sind oder sein wollen, sondern auf Beziehungen ausgerichtet sind. Allerdings ist Umdenken und Umhandeln nicht immer ganz einfach. 30 Jahre Programmgemeinde lassen sich nicht einfach wegwischen.
Liebe Grüße
Peter
einige kurze Antworten:
Zitat:du gehst ganz normal arbeiten - nebenbei verkauft ihr alte Möbel etc.
Der Möbelhandel ist ein Arbeitszweig unserer Gemeinde, sichert zwei Familien den Lebensunterhalt, deckt alle unsere Kosten und finanziert unsere mildtätigen Aktionen.
Zitat:ihr habt kleine Kinder
Wir haben 3 eigene - inzwischen große - Kinder, der Ältestes ist 17. Die angesprochenen Kinder kommen aus der Nachbarschaft und teilweise sind es die Kinder von Eltern unserer geistlichen Familie.
Zitat:fast jeden Tag läuft bei Euch etwas \"gemeindemäßiges - das meiste an Vorbereitung hängt an dir/euch als Ehepaar
Wir machen natürlich nicht alles selbst, sondern sind dankbar für die Unterstützung durch bewährte Mitarbeiter, z.B. bei der Betreuung der Kinder. Ich bin begeistert von den Möglichkeiten, die Jesus uns hier gegeben hat. Nach einem 8-stündigen Arbeitstag im Möbelladen (wir bieten gut erhaltene, hochwertige Möbel an), wo ich natürlich auch "kreative" Zeit einsetzen kann, sind zusätzlich einige Abende in der Woche für unsere geistliche Familie belegt. Aber das Wochenende halten meine Frau und ich i.d.R. vollständig für die leibliche Familie frei. Wochenendtreffen mit der geistlichen Familie sind eher die Ausnahme. Und natürlich gibt es Überschneidungen zwischen leiblicher und geistlicher Familie.
Zitat:Wie macht Ihr das? Ich meine zeitlich und kräftemäßig?
Ich bin überzeugt, dass es eine Frage der Einstellung ist. Wenn mir meine leibliche Familie wichtig ist, verbringe ich Zeit für sie. Wenn mir meine geistliche Familie wichtig ist, verbringe ich auch Zeit mit ihr. Ich habe dann allerdings weniger Zeit für Fernsehen, PC-Spiele usw. Insgesamt empfinde ich meine Zeiteinplanung als einen Gewinn für mich und andere.
Zudem sind gewisse Auszeiten für meine Frau und mich sehr wichtig. Dazu gehört ein längerer Urlaub (2-3 Wochen) im Sommer und einige verlängerte Wochenendreisen, die gar nicht teuer sein müssen.
Aber in dem Maße, wie die geistliche Familie wächst, brauchen wir auch weitere Mitarbeiter. Die entwickeln sich aber aus den vorhandenen Familienmitgliedern, indem wir ihnen mehr und mehr Aufgaben anvertrauen, je nach Reife und Begabung.
Was ich aber zum Ausdruck bringen wollte, ist, dass wir trotz der häufigen Treffen keine echte Programmgemeinde sind oder sein wollen, sondern auf Beziehungen ausgerichtet sind. Allerdings ist Umdenken und Umhandeln nicht immer ganz einfach. 30 Jahre Programmgemeinde lassen sich nicht einfach wegwischen.
Liebe Grüße
Peter
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