10.02.2008, 14:14
Ich habe auch noch mal nachgedacht über das, was Tucholski et al. über die Deutschen geschrieben hat. Dabei bin ich zu ähnlichen Schlüssen gekommen wie Du Ric - wie ich jetzt erst gesehen habe.
Ich denke es ist Tucholskis gutes Recht, wenn er so eine Pauschalmeinung hat, sie kundzutun. Und als Deutscher kann es nicht schaden, sich diese Fragen stellen zu lassen und sich hinterfragen zu lassen. Ein Körnchen Wahrheit ist sicher dabei.
Trotzdem ist unsere erste Identität nicht die eine nationale, sondern die eines Kind Gottes. Da stimme ich zu. Darum ist es aus meiner Sicht entscheidend, was die Bibel sagt.
Und dabei sind mir auch die Gaben eingefallen. Es gibt polarisierende Gaben - die Gabe der Geisterunterscheidung, die der Lehre und die des Propheten, und harmonisierendere Gaben - die des Hirten zum Beispiel. Wobei der Lehrer noch mehr als der Prophet beispielsweise die Pflicht hat, verschiendene Standpunkte in seine Bewertungen einzubeziehen, während der Prophet zuspitzt und bei der Geisterunterscheidung ein Schwarz-Weiß Denken unumgänglich ist.
Ein typischer Spruch könnte sein:
"Früher dachte ich, dass hinter jedem Busch ein Dämon sitzt.
Heute weiß ich, dass es falsch ist.
Es sind meistens zwei!"
Manchmal ist es unumgänglich, eindeutig in "Gut" und "Böse" zu unterscheiden. Gerade in der heutigen Zeit. In der alles relativiert wird. In der alles erlaubt scheint. In der es keinen Maßstab mehr zu geben scheint, der absolut ist. "Was für den einen Gut ist, ist für den anderen Böse" wäre so ein Spruch, der diese Geisteshaltung repräsentiert.
Die Bibel redet viel vom Bösen, seiner Herkunft, seiner Tragweite und von der Lösung des Problems. Schon im dritten Kapitel der Bibel bis zum letzten Kapitel der Bibel. Die Erlösung ist gar nicht verständlich, wenn wir nicht den stellvertretenden Opfertod Jesu verstehen, der nur notwendig war, weil die Sünde eben viel sündiger ist, als der Humanismus es zugeben will. Das Wort "Böse" kommt in der Bibel 500 mal vor. "Sünde" 450 mal.
Auch Jesus betet: "Führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen!".
Aber es ist schon richtig, dass wir dabei nicht stehenbleiben dürfen.
Es bringt nichts zu versuchen, das Böse auszumerzen, weder in dieser Welt, noch in meinem Herzen. Das letztere tut Jesus, das Erstere ebenfalls, aber erst am Ende. Ich soll das Böse aber meiden. Sogar jeden bösen Anschein.
Wir sollen dem Guten nachjagen, darüber nachdenken, alles Prüfen, das Gute behalten. Ja das stimmt. So lange wir es mit der notwendigen Nüchternheit tun, die realistisch im Hinblick auf die reelle Gefahr des Bösen ist.
Ich denke es ist Tucholskis gutes Recht, wenn er so eine Pauschalmeinung hat, sie kundzutun. Und als Deutscher kann es nicht schaden, sich diese Fragen stellen zu lassen und sich hinterfragen zu lassen. Ein Körnchen Wahrheit ist sicher dabei.
Trotzdem ist unsere erste Identität nicht die eine nationale, sondern die eines Kind Gottes. Da stimme ich zu. Darum ist es aus meiner Sicht entscheidend, was die Bibel sagt.
Und dabei sind mir auch die Gaben eingefallen. Es gibt polarisierende Gaben - die Gabe der Geisterunterscheidung, die der Lehre und die des Propheten, und harmonisierendere Gaben - die des Hirten zum Beispiel. Wobei der Lehrer noch mehr als der Prophet beispielsweise die Pflicht hat, verschiendene Standpunkte in seine Bewertungen einzubeziehen, während der Prophet zuspitzt und bei der Geisterunterscheidung ein Schwarz-Weiß Denken unumgänglich ist.
Ein typischer Spruch könnte sein:
"Früher dachte ich, dass hinter jedem Busch ein Dämon sitzt.
Heute weiß ich, dass es falsch ist.
Es sind meistens zwei!"

Manchmal ist es unumgänglich, eindeutig in "Gut" und "Böse" zu unterscheiden. Gerade in der heutigen Zeit. In der alles relativiert wird. In der alles erlaubt scheint. In der es keinen Maßstab mehr zu geben scheint, der absolut ist. "Was für den einen Gut ist, ist für den anderen Böse" wäre so ein Spruch, der diese Geisteshaltung repräsentiert.
Die Bibel redet viel vom Bösen, seiner Herkunft, seiner Tragweite und von der Lösung des Problems. Schon im dritten Kapitel der Bibel bis zum letzten Kapitel der Bibel. Die Erlösung ist gar nicht verständlich, wenn wir nicht den stellvertretenden Opfertod Jesu verstehen, der nur notwendig war, weil die Sünde eben viel sündiger ist, als der Humanismus es zugeben will. Das Wort "Böse" kommt in der Bibel 500 mal vor. "Sünde" 450 mal.
Auch Jesus betet: "Führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen!".
Aber es ist schon richtig, dass wir dabei nicht stehenbleiben dürfen.
Es bringt nichts zu versuchen, das Böse auszumerzen, weder in dieser Welt, noch in meinem Herzen. Das letztere tut Jesus, das Erstere ebenfalls, aber erst am Ende. Ich soll das Böse aber meiden. Sogar jeden bösen Anschein.
Wir sollen dem Guten nachjagen, darüber nachdenken, alles Prüfen, das Gute behalten. Ja das stimmt. So lange wir es mit der notwendigen Nüchternheit tun, die realistisch im Hinblick auf die reelle Gefahr des Bösen ist.