25.02.2008, 12:51
Es liegt zwar nahe, zu denken, dass die Parteiungen in Korinth, von denen Paulus berichtet, mit möglichen unterschiedlichen Hausgemeinden in Korinth zu tun hat, das ist aber nur eine Annahme, die ich gar nicht als Beweisführung für die Tatsache der Existenz von Hausgemeinden/Stadtgemeinde in Korinth verwenden würde.
Deshalb ist das für mich eine Sackgasse in der Diskussion. Es gibt dagegen einige Eckpunkte, die wir als hilfreiche biblische Hinweise nehmen können:
1. Paulus schreibt an die Gemeinde zu Korinth und meint damit verschiedene Gruppen oder bzw. Gemeindeversammlungen in Häusern, die zu dieser Gemeinde zählen.
2. Es gab solche Haugemeinschaften die sich bei der Cloe trafen. Hier wird von "die Hausgenossen (= oikejo) der Cloe" gesprochen. Also Christen, die sich im Haus der Cloe versammelten. Dann ist die Rede von einer Versammlung in Kenchräa, das ist ein Vorot von Korinth (Hafengegend). Weiter ist auch die Rede vom "Haus des Stefanas" ... usw.
Ich habe eine Doktorarbeit von jemand gelesen, in der eine Beweisführung versucht wird, um klarzugelegen, dass es keine Hausgemeinden waren.
Ich habe auch das Buch von Roger Gehring "Hausgemeinde und Mission" (ca 500 S.) gelesen, auch eine Doktorarbeit, wo eine deutliche Beweisführung ist, dass die Gemeinde in Korinth tatsächlich aus mehren Hausgemeinden bestand.
Wer hat nun recht? Ich sage, es ist egal.
Wir wissen, dass es schlichtweg um andere Strukturen geht, um eine einfache Art, Gemeinde zu leben, ohne Klerus, ohne Liturgien, basiert auf enger Gemeinschaft, beziehungsorientiert, wo jeder sich einbringen kann, seine Gaben ausüben kann und das geht nur in kleinen Gruppen. Ob die sich in Privathäusern trafen, ob sie sich regelmäßig auch in großen Versammlungen trafen, ist egal. Wichtig ist, das, was ich vorher erwähnt hatte. Und wichtig ist, dass diese alle eine Zusammenghörigkeit hatten und lebten, die wir als Gemeinde in Korinth ansehen können.
Dieses biblsiche Beispiel lässt sich aber auf heutige Situationen nicht mehr übertragen. Die Situation, der unterscheidlichen Gemeinden in einer Stadt ist einfach anders, da können wir kein biblisches Mustr drauflegen. Aber was genauso ist, ist die Mölichkeit, sich als einzelne Gemeinde in einem Haus zu versammeln und ein Teil der Stadtgemeinde zu sein, ob man sich gegenseitig kennt, akzeptiert oder nicht, ist eine andere Sache.
Ric
Deshalb ist das für mich eine Sackgasse in der Diskussion. Es gibt dagegen einige Eckpunkte, die wir als hilfreiche biblische Hinweise nehmen können:
1. Paulus schreibt an die Gemeinde zu Korinth und meint damit verschiedene Gruppen oder bzw. Gemeindeversammlungen in Häusern, die zu dieser Gemeinde zählen.
2. Es gab solche Haugemeinschaften die sich bei der Cloe trafen. Hier wird von "die Hausgenossen (= oikejo) der Cloe" gesprochen. Also Christen, die sich im Haus der Cloe versammelten. Dann ist die Rede von einer Versammlung in Kenchräa, das ist ein Vorot von Korinth (Hafengegend). Weiter ist auch die Rede vom "Haus des Stefanas" ... usw.
Ich habe eine Doktorarbeit von jemand gelesen, in der eine Beweisführung versucht wird, um klarzugelegen, dass es keine Hausgemeinden waren.
Ich habe auch das Buch von Roger Gehring "Hausgemeinde und Mission" (ca 500 S.) gelesen, auch eine Doktorarbeit, wo eine deutliche Beweisführung ist, dass die Gemeinde in Korinth tatsächlich aus mehren Hausgemeinden bestand.
Wer hat nun recht? Ich sage, es ist egal.
Wir wissen, dass es schlichtweg um andere Strukturen geht, um eine einfache Art, Gemeinde zu leben, ohne Klerus, ohne Liturgien, basiert auf enger Gemeinschaft, beziehungsorientiert, wo jeder sich einbringen kann, seine Gaben ausüben kann und das geht nur in kleinen Gruppen. Ob die sich in Privathäusern trafen, ob sie sich regelmäßig auch in großen Versammlungen trafen, ist egal. Wichtig ist, das, was ich vorher erwähnt hatte. Und wichtig ist, dass diese alle eine Zusammenghörigkeit hatten und lebten, die wir als Gemeinde in Korinth ansehen können.
Dieses biblsiche Beispiel lässt sich aber auf heutige Situationen nicht mehr übertragen. Die Situation, der unterscheidlichen Gemeinden in einer Stadt ist einfach anders, da können wir kein biblisches Mustr drauflegen. Aber was genauso ist, ist die Mölichkeit, sich als einzelne Gemeinde in einem Haus zu versammeln und ein Teil der Stadtgemeinde zu sein, ob man sich gegenseitig kennt, akzeptiert oder nicht, ist eine andere Sache.
Ric