05.05.2008, 18:40
Wenn ich mal unser Thema aus einer gewissen Distanz beobachte, dann fällt mir einiges auf.
Es ist nicht einfach immer eine eindeutige Auslegung aus der Bibel abzuleiten, auch bei dem Thema Sünde und Christsein. Ich stelle fest, dass unterschiedliche Typen von Menschen unterschiedliche Argumente aus der Bibel ableiten.
Solche, die einen hohen Maßstab an sich, an andere und an die Gemeinde anlegen, betonen besonders das Postulat, dass wir Heilige sind und nicht sündigen, weil wir aus Gott geboren sind - das bezeichnet unseren Stand, den wir im Glauben haben (sollen).
Andere, die mehr das Verständnis für den schwachen Menschen/ Christen in den Vordergrund bringen, betonen besonders Worte wie, "Da ist kein Gerechter, auch nicht einer, alles sind abgewichen ..." oder "wir sind aus Gnade gerecht, nicht aus eigenen Werken" etc.
Ich führe Seminare durch zu dem Thema "Motivationsgaben" (Die 7 Gaben aus Römer 12) durch, dabei charakterisiere ich die Christen nach den stärksten Tendenzen. Da ist zum Beipiel der "Erkenner" (Prophet, Seher) - für ihn gibt es nur schwarz oder weiß, Sünde oder Gerechtigkeit, er legt einen hohen Standard an sich und an andere an - anders der "Erbarmer" für ihn hat die Wahrheit verschiedene Abstufungen, es gibt viele unterschiedliche Graustufen zwischen schwarz und weiß. Diese Person zeigt viel Verständnis für die Fehlerhaftigkeit und das Versagen der Christen und er sagt, dass es einfach zum Christsein dazu gehört, damit es wirklich authentisch ist.
Kann es sein, dass diese Diskussion hier auch ein wenig gefärbt ist, durch die Brille unserer Pesönlichkeitsstruktur und was uns deshalb in der Bibel als wichtig erscheint?
ric
Es ist nicht einfach immer eine eindeutige Auslegung aus der Bibel abzuleiten, auch bei dem Thema Sünde und Christsein. Ich stelle fest, dass unterschiedliche Typen von Menschen unterschiedliche Argumente aus der Bibel ableiten.
Solche, die einen hohen Maßstab an sich, an andere und an die Gemeinde anlegen, betonen besonders das Postulat, dass wir Heilige sind und nicht sündigen, weil wir aus Gott geboren sind - das bezeichnet unseren Stand, den wir im Glauben haben (sollen).
Andere, die mehr das Verständnis für den schwachen Menschen/ Christen in den Vordergrund bringen, betonen besonders Worte wie, "Da ist kein Gerechter, auch nicht einer, alles sind abgewichen ..." oder "wir sind aus Gnade gerecht, nicht aus eigenen Werken" etc.
Ich führe Seminare durch zu dem Thema "Motivationsgaben" (Die 7 Gaben aus Römer 12) durch, dabei charakterisiere ich die Christen nach den stärksten Tendenzen. Da ist zum Beipiel der "Erkenner" (Prophet, Seher) - für ihn gibt es nur schwarz oder weiß, Sünde oder Gerechtigkeit, er legt einen hohen Standard an sich und an andere an - anders der "Erbarmer" für ihn hat die Wahrheit verschiedene Abstufungen, es gibt viele unterschiedliche Graustufen zwischen schwarz und weiß. Diese Person zeigt viel Verständnis für die Fehlerhaftigkeit und das Versagen der Christen und er sagt, dass es einfach zum Christsein dazu gehört, damit es wirklich authentisch ist.
Kann es sein, dass diese Diskussion hier auch ein wenig gefärbt ist, durch die Brille unserer Pesönlichkeitsstruktur und was uns deshalb in der Bibel als wichtig erscheint?
ric