06.05.2008, 00:04
Zitat: Hallo Johannes,Lieber Chaly,
da hast du sicher Recht, dass wir vor allem das direkte Gespräch mit Gott suchen sollten. Aber die Bibel wird auch dadurch nicht einfach zu einen \"Buch\".
Zwei Dinge sind mir hier wichtig:Seine ganze Weisheit nur in dem vermeintlichen Gespräch mit Gott zu suchen ist genauso fatal wie die Weisheit in der Bibel zu suchen, ohne diese unter der Leitung des Hlg. Geistes zu lesen.
- Gott redet im hohen Maße durch die Bibel zu uns, indem uns der Hlg. Geist das Wort Gottes aufschlüsselt / offenbart.
- Wenn Christen sich alleine auf ihre direkten Gespräche mit Gott berufen und das Wort Gottes lediglich als \"ein Buch\" verwerfen, haben wir es beständig mit extrem widersprüchlichen Aussagen zu tun, die offensichtlich nicht geistgewirkt sind sondern Frucht ihrer Lüste.
Aber auch die Bibel unter den tiefen Wunsch der Leitung durch den Hlg. Geist zu lesen bewahrt uns nicht davor, das auch darin unsere Prägungen und Ansichten durchleuchten. Gott behandelt uns eben nicht als Marionetten, sondern als Partner, als Freunde.
In allem muss mehr und mehr ein zum großen Teil einheitliches Bild unseres Gottes herauskommen. Denn wenn auch hundert Menschen sich zB mit dir auseinandersetzen, so wird bei aller Unterschiedlichkeit ihres Erlebens und ihrer Wahrnehmung von dir, im Kern der eine Johannes sichtbar werden. So muss auch bei den Kindern Gottes der eine Gott deutlich werden, dem sie gehören.
Gruß, Charly
Du weißt, wie kein anderer von mir, das ich keine Ahnung von der Bibel habe, aber genau dazu stehe ich!
Und Du weißt, ich respektiere Deine Meinung!
Doch, hätte es niemals Christen im direkten Dialog mit Gott gegeben, wäre die Bibel niemals geschrieben worden. Also kann sie doch nicht vor etwa 2000 Jahren geendet haben!
Der Rest ist reine Spekulation und Interprätation!
"In allem muss mehr und mehr ein zum großen Teil einheitliches Bild unseres Gottes herauskommen. Denn wenn auch hundert Menschen sich zB mit dir auseinandersetzen, so wird bei aller Unterschiedlichkeit ihres Erlebens und ihrer Wahrnehmung von dir, im Kern der eine Johannes sichtbar werden. So muss auch bei den Kindern Gottes der eine Gott deutlich werden, dem sie gehören." In dieser Formulierung sprichst Du mir klar ab, ein Kind Gottes zu sein, diesen Anspruch habe ich nie erhoben.
Also wer masst sich an, in Glaubenfragen ein Urteil über andere zu fällen?
Johannes
Wer nicht bereit ist Toleranz, Respekt und die Bereitschaft zur Demut vor seinem Gegenüber zu bezeugen, tut dies auch nicht vor unserem lebendigen Gott, denn ER ist in jedem seiner Schöpfungen!