25.05.2008, 07:37
Hallo,
habe mir zwei, drei Spots angeschaut.
Es kommt mir vor, als ob hier die geschundene Kreatur nach Erlösung schreit. Unsere Welt liegt in den Wehen, auch mit all dem Spektakulären.
Aus einer Sehnsucht heraus Konventionen, Regelwerken, Vorgaben, Systemen, Religiosität abzuschütteln, um einfach auszubrechen und nicht mehr kontrollieren zu müssen.
Für ein paar Stunden in eine andere Welt eintauchen in eine Sphäre die fremd ist, die man von sich nicht kennt.
In einem abgelegenen Waldstück habe ich mal so richtig geschrienen und Gott angerufen, mich auf den Boden gelegt, gekniet und gefleht. Ich muss sagen das war richtig gut und befreiend.
Den Mut dies mit anderen zu tun habe ich nicht. Oder noch nicht. Muss wohl auch nicht sein.
Vor Gott zu schreien, zu flehen finde ich ein sehr menschliches Tun. Auch körperlich Ausdruck zu suchen ist o.k.
Diese Dinge zu vermarkten finde ich nicht o.k. Dies als Salbung zu deklarieren finde ich auch nicht o.k. Eine angebliche Salbung zu verkaufen erst recht nicht. Ich habe meine Zweifel, wenn diese Vorgänge als Kraft Gottes ausgegeben werden.
Ich finde es schade und es stimmt mich wie schon gesagt auch traurig, wenn diese menschlichen, teilweise sogar verständlichen sich loslösen wollenden Vorgänge, als Kräfte des heiligen Geistes herausgestellt werden. Seht her, was ich für ein toller Christ bin, der Geist Gottes wirft mich zu Boden, und um das noch zu unterstreichen, reicht es nicht, nur einfach still dazuliegen, sondern man kann mit ein paar ekstatischen Zuckungen dem ganzen noch einen besonders spektakulären Touch verleihen.
Man sollte das Ganze besser als Schrei-Therapie, oder so etwas Ähnliches verkaufen und Jesus als angeblichen Initiator dabei außen vor lassen.
Wir können die Welt mit solchem prostituierenden Getue nicht beeindrucken, eher sind Missfallensbekundungen zu erwarten und wir erweisen dem Reich Gottes keinen Dienst.
Gruß
Hans-Otto
habe mir zwei, drei Spots angeschaut.
Es kommt mir vor, als ob hier die geschundene Kreatur nach Erlösung schreit. Unsere Welt liegt in den Wehen, auch mit all dem Spektakulären.
Aus einer Sehnsucht heraus Konventionen, Regelwerken, Vorgaben, Systemen, Religiosität abzuschütteln, um einfach auszubrechen und nicht mehr kontrollieren zu müssen.
Für ein paar Stunden in eine andere Welt eintauchen in eine Sphäre die fremd ist, die man von sich nicht kennt.
In einem abgelegenen Waldstück habe ich mal so richtig geschrienen und Gott angerufen, mich auf den Boden gelegt, gekniet und gefleht. Ich muss sagen das war richtig gut und befreiend.
Den Mut dies mit anderen zu tun habe ich nicht. Oder noch nicht. Muss wohl auch nicht sein.
Vor Gott zu schreien, zu flehen finde ich ein sehr menschliches Tun. Auch körperlich Ausdruck zu suchen ist o.k.
Diese Dinge zu vermarkten finde ich nicht o.k. Dies als Salbung zu deklarieren finde ich auch nicht o.k. Eine angebliche Salbung zu verkaufen erst recht nicht. Ich habe meine Zweifel, wenn diese Vorgänge als Kraft Gottes ausgegeben werden.
Ich finde es schade und es stimmt mich wie schon gesagt auch traurig, wenn diese menschlichen, teilweise sogar verständlichen sich loslösen wollenden Vorgänge, als Kräfte des heiligen Geistes herausgestellt werden. Seht her, was ich für ein toller Christ bin, der Geist Gottes wirft mich zu Boden, und um das noch zu unterstreichen, reicht es nicht, nur einfach still dazuliegen, sondern man kann mit ein paar ekstatischen Zuckungen dem ganzen noch einen besonders spektakulären Touch verleihen.
Man sollte das Ganze besser als Schrei-Therapie, oder so etwas Ähnliches verkaufen und Jesus als angeblichen Initiator dabei außen vor lassen.
Wir können die Welt mit solchem prostituierenden Getue nicht beeindrucken, eher sind Missfallensbekundungen zu erwarten und wir erweisen dem Reich Gottes keinen Dienst.
Gruß
Hans-Otto
Gottesmord auf Golgatha