03.06.2008, 23:26
Zitat: Ich verscuhe mich darin zu trainieren, diese beiden Dinge zu verbinden:Mein lieber Frank,
* Ruhen von den eigenen Werken.
* Tun der von Gott vorbereiteten Werke.
Also im zweiten Fall versuche ich täglich fleißig zu sein.
Im ersten Fall versuche ich meinen Drang, etwas auf die Beine zu stellen, zu kreuzigen.
Es ist so anders, was dabei heraus kommt.
Kein Bedarf, sich irgendwie zu präsentieren, oder für einen Zeck zu werben.
Kein Bedarf für ermüdende Planungen.
Keine Empfindlichkeit für Leistungsdruck \"Für den Herrn\". Dafür habe ich nur noch ein müdes Lächeln.
Dafür aber Mut, um in Situationen das Bekenntnis für Jesus auszusprechen.
Oder auch nur aufrichtig zu leben.
Oder meiner Familie beizustehen.
Oder auch nicht nachzulassen darin, die Bibel zu lesen.
Frieden und Freude ist die bestimmtende Gemütsregung.
schon im Ansatzt Deines Schreibens, verspüre ich viel leistungsorientiertes Denken und Handeln. Und der, der mich kennt weiß, auch ich habe viele Jahre so gedacht! Heute hat sich meine Einstellung gravierend geändert!
Ich bin überzeugt, dass uns die fehlende Demut vor Gott nicht dort hin bringt, worauf wir hoffen!
Glaubengemeinschaften (Klöster, Quäker, etc.) in vielen Jahrhunderten, haben sich auf die Spur dieses Geheimnisses begeben, "warum wir uns nicht in Gottes Nähe fühlen?"
Sie haben ihre Antworten gefunden und aufgrund einer einzigen Eigenschaft und ich behaupte, gerade als Kind unserer heutigen Zeit, fehlt uns genau diese eine bestimmte Eigenschaft, Demut!!!
Ich erinnere mich nicht, diesen Begriff in irgendeiner Form, in irgendeinem Forum gelesen zu haben!!!
Vielleicht wäre dies ja mal eine interessante Forumsfrage: " Warum fehlt uns jegliche Demut?"
Liebe Grüße
Johannes
Wer nicht bereit ist Toleranz, Respekt und die Bereitschaft zur Demut vor seinem Gegenüber zu bezeugen, tut dies auch nicht vor unserem lebendigen Gott, denn ER ist in jedem seiner Schöpfungen!