06.12.2001, 23:28
Wir haben in unserem Hauskreis die Erfahrung gemacht, dass Kinder einen unkomplizierten Zugang finden, wenn es nicht über ein Programm läuft. Meine ersten Befürchtungen in Sachen Hauskirchen waren: Eine große Gemeinde klein-gebeamt und dann für 2-3 Kinder altersgemäß Kindergottesdienst machen. Das kann man getrost vergessen. Seit einigen Wochen treffen wir uns als Hauskreis von 17 - 20 Uhr. Die ersten kommen nach 17 Uhr die letzten gegen 18.30 Uhr. Die Kinder spielen irgendwo... Wenn wir gemeinsam essen, dann sind sie dabei, solange sie wollen. Wir führen unsere "geistlichen Gespräche" während des Essens.
Ein 13-jähriger Junge ging nicht spielen sondern blieb bei uns. Er beteiligte sich am Gespräch und hörte zum ersten Mal in seinem Leben, wie sein Vater tiefer über seinen Glauben sprach. Ich begann mir vorzustellen, was dies für Vater und Sohn bedeutete.
Und dann erinnerte ich mich an meine Kindheit: Wenn Onkels und Tanten zu Besuch waren, konnte ich einfach dabei sitzen und zuhören - und ich habe dabei vieles erfahren und abgespeichert...
Wenn wir glaubwürdig von unserem Glauben reden, dann haben unsere Kinder ganz viel davon - die kleinen etwas weniger, aber es reicht für sie.
Wir müssen uns in der Tat von Programmen verabschieden und das Leben mit den Kindern teilen. Nicht in dem wir sie zum "Stillesitzen" verdonnern, sondern dadurch, dass wir ihnen den Raum geben, Anteil nehmen zu können.
Werner
Ein 13-jähriger Junge ging nicht spielen sondern blieb bei uns. Er beteiligte sich am Gespräch und hörte zum ersten Mal in seinem Leben, wie sein Vater tiefer über seinen Glauben sprach. Ich begann mir vorzustellen, was dies für Vater und Sohn bedeutete.
Und dann erinnerte ich mich an meine Kindheit: Wenn Onkels und Tanten zu Besuch waren, konnte ich einfach dabei sitzen und zuhören - und ich habe dabei vieles erfahren und abgespeichert...
Wenn wir glaubwürdig von unserem Glauben reden, dann haben unsere Kinder ganz viel davon - die kleinen etwas weniger, aber es reicht für sie.
Wir müssen uns in der Tat von Programmen verabschieden und das Leben mit den Kindern teilen. Nicht in dem wir sie zum "Stillesitzen" verdonnern, sondern dadurch, dass wir ihnen den Raum geben, Anteil nehmen zu können.
Werner