13.08.2008, 00:41
Was soll ich sagen? Zuletzt hat unserem Glaubensleben der regelmäßige Gang in eine Gemeinde nicht mehr gut getan 
Nicht weil die GDe schlecht gewesen wären. Naja, ich muss zugeben, die Predigten haben mir zuletzt kaum noch etwas gebracht. Zu oberflächlich - was nicht heißt, dass es nicht auch deutlich bessere Predigten gibt
Nein, es war dann eher diese Gemeinschaft, die bei genauem hinsehen eben alles andere war, nur keine echte, ehrliche Gemeinschaft.
Daran änderten auch die programmorientierten Hauskreise nichts. Da war soviel Programm, aufgrund der Erwartung der Teilnehmer, dass es zu einer echten Lebensmitteilung kaum reichte. Und wenn, störte man oft mit seinen Problemen nur. Wenn wir ehrlich sind, sind die meisten Hauskreise nichts anderes als Kleingottesdienste. So wie ich diese Gemeindeveranstaltungen über gut 30 Jahre nun erlebt habe, muss ich sagen, dass es viel gutes daran gibt, aber eben auch viel zu viel was wir uns dabei anscheinend nur vormachen.
Ich kann mir auch vorstellen, dass evtl. für sogar den meisten Christen wichtig ist, eine gewisse Regelmäßigkeit in ihrem Glaubensleben, so wie in ihrem sonstigen Leben evtl. auch gibt, zu haben. Daher bin ich garnicht gegen Regelmäßigkeit und auch Traditionen. Nur wenn Traditionen zum Kern unseres Glaubensverständnis werden, denke ich, haben wir ein Problem.
Ohne diese Programmunterstützung zu sein wirft uns auf unsere wirkliche Beziehung zu unserem Gott zurück. Unweigerlich müssen wir uns dem stellen, wie unsere Beziehungspflege mit Gott aussieht. Wir müssen uns dem stellen, was wir als "geheiligte Atmosphäre" vorstellen, was wir unter "Gott begegnen" verstehen, etc. Ich habe bei mir festgestellt, dass dies alles fast nur mit Programmvorstellungen gefüllt war - mit menschlich erzeugten Gefühlen und Traditionen.
Das diese Reise, für sich auf Gott geworfen zu sein, ein Abenteuer ist und nicht Wenigen zunächst echte Probleme und Sorgen zu bereiten in der Lage ist, berichten auch Wayne Jacobsen und Brad Commings in ihren wöchentlichen Podcast auf der Homepage The God Journey (leider nur in Englisch)
Nun muss Niemand gänzlich auf Programme verzichten - das fände ich pers. auch Schade. Nur mag es sich lohnen sich der Frage einmal auszusetzen: "Wie ist meine Gottesbeziehung tatsächlich gestaltet? Womit habe ich solche Begriffe wie 'Gott begegnen', 'geheiligte/gesalbte Atmosphäre', usw. eigentlich gefüllt?" Ruhen wir tatsächlich in Gott oder ruhen wir in einer lange geprägten und an Programmen gestützten Vorstellung von Gottesnähe? Sich diesem ganzen Programmgeschehen und formell eingeübten "Gemeinschaft" zu entziehen und den Schritt heraus aus den eingefahrenen Wegen zu wagen, kann ein Weg sein, sich derart zu hinterfragen. Vielleicht aber nicht für Jeden.
Das muss nun Jeder mit sich und Gott ausmachen. Wir können hier keine Vorgaben machen - aber wir können anregen, sich einmal zu hinterfragen und sich evtl. auf die Suche zu machen, ob es da dann nicht doch noch mehr geben könnte, mehr echte Nähe Gottes und realere Gemeinschaft unter Glaubensgeschwistern.

Nicht weil die GDe schlecht gewesen wären. Naja, ich muss zugeben, die Predigten haben mir zuletzt kaum noch etwas gebracht. Zu oberflächlich - was nicht heißt, dass es nicht auch deutlich bessere Predigten gibt

Nein, es war dann eher diese Gemeinschaft, die bei genauem hinsehen eben alles andere war, nur keine echte, ehrliche Gemeinschaft.
Daran änderten auch die programmorientierten Hauskreise nichts. Da war soviel Programm, aufgrund der Erwartung der Teilnehmer, dass es zu einer echten Lebensmitteilung kaum reichte. Und wenn, störte man oft mit seinen Problemen nur. Wenn wir ehrlich sind, sind die meisten Hauskreise nichts anderes als Kleingottesdienste. So wie ich diese Gemeindeveranstaltungen über gut 30 Jahre nun erlebt habe, muss ich sagen, dass es viel gutes daran gibt, aber eben auch viel zu viel was wir uns dabei anscheinend nur vormachen.
Ich kann mir auch vorstellen, dass evtl. für sogar den meisten Christen wichtig ist, eine gewisse Regelmäßigkeit in ihrem Glaubensleben, so wie in ihrem sonstigen Leben evtl. auch gibt, zu haben. Daher bin ich garnicht gegen Regelmäßigkeit und auch Traditionen. Nur wenn Traditionen zum Kern unseres Glaubensverständnis werden, denke ich, haben wir ein Problem.
Ohne diese Programmunterstützung zu sein wirft uns auf unsere wirkliche Beziehung zu unserem Gott zurück. Unweigerlich müssen wir uns dem stellen, wie unsere Beziehungspflege mit Gott aussieht. Wir müssen uns dem stellen, was wir als "geheiligte Atmosphäre" vorstellen, was wir unter "Gott begegnen" verstehen, etc. Ich habe bei mir festgestellt, dass dies alles fast nur mit Programmvorstellungen gefüllt war - mit menschlich erzeugten Gefühlen und Traditionen.
Das diese Reise, für sich auf Gott geworfen zu sein, ein Abenteuer ist und nicht Wenigen zunächst echte Probleme und Sorgen zu bereiten in der Lage ist, berichten auch Wayne Jacobsen und Brad Commings in ihren wöchentlichen Podcast auf der Homepage The God Journey (leider nur in Englisch)
Nun muss Niemand gänzlich auf Programme verzichten - das fände ich pers. auch Schade. Nur mag es sich lohnen sich der Frage einmal auszusetzen: "Wie ist meine Gottesbeziehung tatsächlich gestaltet? Womit habe ich solche Begriffe wie 'Gott begegnen', 'geheiligte/gesalbte Atmosphäre', usw. eigentlich gefüllt?" Ruhen wir tatsächlich in Gott oder ruhen wir in einer lange geprägten und an Programmen gestützten Vorstellung von Gottesnähe? Sich diesem ganzen Programmgeschehen und formell eingeübten "Gemeinschaft" zu entziehen und den Schritt heraus aus den eingefahrenen Wegen zu wagen, kann ein Weg sein, sich derart zu hinterfragen. Vielleicht aber nicht für Jeden.
Das muss nun Jeder mit sich und Gott ausmachen. Wir können hier keine Vorgaben machen - aber wir können anregen, sich einmal zu hinterfragen und sich evtl. auf die Suche zu machen, ob es da dann nicht doch noch mehr geben könnte, mehr echte Nähe Gottes und realere Gemeinschaft unter Glaubensgeschwistern.
Trotz so manchem Tief das ich erlebt habe, immer noch oder gerade deshalb Christ
