19.03.2009, 07:51
Hallo und guten morgen,
Deine Geschichten bringen mich zum schmunzeln und nachdenken zugleich.
Ich für meinen Teil empfinde, wenn die Herzenshaltung nicht stimmt, kannst tun oder lassen was Du willst, dann bringt es einen nicht weiter.
Rituale können was sehr schönes sein. Nur muss man aufpassen, das man diese Rituale nicht tut, weil sie getan werden müssen.
Mir fällt da ne Geschichte ein:
Abends wenn mein Sohn ins Bett muss, dann fallen ihm oft noch Dinge ein, die noch unbedingt erledigt werden müssen, die er noch Fragen will, er trödelt bei allem Möglichem rum und halt alle solche Dinge, damit er ein bissel Zeit schinden kann (wie die meisten Kids halt..*lach*)
Ich irgendwann ist mir dann der Kragen geplatzt. War ziemlich sauer. Als er dann endlich im Bett lag, hab ich das Abendgebet nur so runtergerasselt, damit es gesagt ist...damit gebetet ist... Herzenshaltung und Ehrlichkeit war keine dahinter...
Auch in meiner Kindheit war die Lehre: "Wenn Du nicht in die Kirche gehst.... Wenn Du Dich nicht so und so verhälst.....Wenn Du das und das machst....Du musst...."
Meine Freundin MUSSTE immer Samstags abends oder Sonntags Morgens in die Kirche. Wenn nicht, bekam sie irgendwas gestrichen (zB durfte sie als Jugendliche dann Abends nicht weg). So hab ich sie dann in die Kirche begleitet.
Das Resultat war aber, das uns die Predigt ins rechte Ohr rein ging und ins Linke wieder raus. Haben dort im wahrsten Sinne des Wortes unsere Zeit abgesessen und waren heilfroh wenn es vorüber war und wir endlich los konnten. Und sobald das nächste Wochenende wieder nahte graute es uns auch schon wieder davor...
Nicht das ich nicht an Gott gelaubt hätte, aber (in meinem Fall die katholische Kirche) kam mir oft so unwahr vor...ja religiös.. Nach aussen hin so tun als ob. Einen Schein wahren..und wehe nicht!
Sünden die man begangen hat lasteten auf einen wie Blei und irgenwie hatte ich nicht das Gefühl der Vergebung und der Freiheit, sondern das Gefühl des erhobenen Zeigefingers, des Angeklagt seins....
Ich hatte für mich das Gefühl, wenn Jesus zurück auf die Erde kommt, dann muss ich die Beine in die Hand nehmen und gaaaaaaanz schnell weglaufen......
Irgendwann hab ich für mich dann auch damit abgeschlossen. Man sah mich in der Kirche nur noch zu Hochzeiten oder Beerdigungen und das auch nur, wenn ich nicht irgendwie drum herum kam.
Meine Glauben habe ich aber dennoch nie verloren. Ich hab ihn nur nicht gelebt.
Vor etwas über 1,5 Jahren habe ich dann zum ersten Mal von der Freikirche gehört. Ich lernet ihre Einstellung ihre Lehre kennen. War anfangs bissel skeptisch. Aber mehr und mehr wurde mir klar, das es genau das ist, was ich mir unter Glaube im innern vorgestellt habe.
Mit manchen Dingen hatte ich, Zwecks der Lehre in meiner Kindheit, so meine Probleme... Ich bin halt immer noch ein bissel gefangen.
Und etwas sehr wichtiges hat sich geändert:
Wenn Jesus zu uns zurück kommt, dann renn ich nit mehr weg, sondern auf ihn zu!
Liebe Grüße Nici
Deine Geschichten bringen mich zum schmunzeln und nachdenken zugleich.
Ich für meinen Teil empfinde, wenn die Herzenshaltung nicht stimmt, kannst tun oder lassen was Du willst, dann bringt es einen nicht weiter.
Rituale können was sehr schönes sein. Nur muss man aufpassen, das man diese Rituale nicht tut, weil sie getan werden müssen.
Mir fällt da ne Geschichte ein:
Abends wenn mein Sohn ins Bett muss, dann fallen ihm oft noch Dinge ein, die noch unbedingt erledigt werden müssen, die er noch Fragen will, er trödelt bei allem Möglichem rum und halt alle solche Dinge, damit er ein bissel Zeit schinden kann (wie die meisten Kids halt..*lach*)
Ich irgendwann ist mir dann der Kragen geplatzt. War ziemlich sauer. Als er dann endlich im Bett lag, hab ich das Abendgebet nur so runtergerasselt, damit es gesagt ist...damit gebetet ist... Herzenshaltung und Ehrlichkeit war keine dahinter...
Auch in meiner Kindheit war die Lehre: "Wenn Du nicht in die Kirche gehst.... Wenn Du Dich nicht so und so verhälst.....Wenn Du das und das machst....Du musst...."
Meine Freundin MUSSTE immer Samstags abends oder Sonntags Morgens in die Kirche. Wenn nicht, bekam sie irgendwas gestrichen (zB durfte sie als Jugendliche dann Abends nicht weg). So hab ich sie dann in die Kirche begleitet.
Das Resultat war aber, das uns die Predigt ins rechte Ohr rein ging und ins Linke wieder raus. Haben dort im wahrsten Sinne des Wortes unsere Zeit abgesessen und waren heilfroh wenn es vorüber war und wir endlich los konnten. Und sobald das nächste Wochenende wieder nahte graute es uns auch schon wieder davor...
Nicht das ich nicht an Gott gelaubt hätte, aber (in meinem Fall die katholische Kirche) kam mir oft so unwahr vor...ja religiös.. Nach aussen hin so tun als ob. Einen Schein wahren..und wehe nicht!
Sünden die man begangen hat lasteten auf einen wie Blei und irgenwie hatte ich nicht das Gefühl der Vergebung und der Freiheit, sondern das Gefühl des erhobenen Zeigefingers, des Angeklagt seins....
Ich hatte für mich das Gefühl, wenn Jesus zurück auf die Erde kommt, dann muss ich die Beine in die Hand nehmen und gaaaaaaanz schnell weglaufen......
Irgendwann hab ich für mich dann auch damit abgeschlossen. Man sah mich in der Kirche nur noch zu Hochzeiten oder Beerdigungen und das auch nur, wenn ich nicht irgendwie drum herum kam.
Meine Glauben habe ich aber dennoch nie verloren. Ich hab ihn nur nicht gelebt.
Vor etwas über 1,5 Jahren habe ich dann zum ersten Mal von der Freikirche gehört. Ich lernet ihre Einstellung ihre Lehre kennen. War anfangs bissel skeptisch. Aber mehr und mehr wurde mir klar, das es genau das ist, was ich mir unter Glaube im innern vorgestellt habe.
Mit manchen Dingen hatte ich, Zwecks der Lehre in meiner Kindheit, so meine Probleme... Ich bin halt immer noch ein bissel gefangen.
Und etwas sehr wichtiges hat sich geändert:
Wenn Jesus zu uns zurück kommt, dann renn ich nit mehr weg, sondern auf ihn zu!
Liebe Grüße Nici