06.06.2009, 10:50
Noch ein paar Gedanken zum Thema Manipulation.
Ich habe mich vor ein paar Jahren einmal mit dem Thema intensiv beschäftigt. Der Grund war einfach, dass ich mich in der Arbeit in der Industrie tagtäglich diesen Kräften der Manipulation ausgesetzt gesehen habe. Jedes wichtigere Meeting ist da oft ein Feuerwerk der Manipulation. Dem wollte ich mich nicht schutzlos ausliefern. Also habe ich das Thema studiert.
Ja. Und ich muss einmal zusammenfassen sagen: Obama IST ein Meister der Manipulation.
Er kommt auf so sanften Pfoten daher. Als ob er kein Wässerchen trüben kann. Viele halten ihn deswegen sogar für naiv. Aber er ist alles andere als naiv. Er oder seine Berater - weiß ich nicht.
Ein paar Merkmale:
1) Er spricht die tiefsten Träume und Sehnsüchte der Menschen an "Frieden", "Atomwaffenfreie Welt", "Brüderlichkeit der Menschheit". Eine Vision.
2) Er lobt, lobt, lobt. Wo immer er ein Fünkchen positives finden kann, lobt er. Siehe auch Kairo.
3) Er betont so wahnsinnig stark die Einheit der Menschheit.
Lob ist übrigens eine der stärksten Manipulationsmöglichkeiten. Viel stärker als das grob gehobelte Holz der Hetze zum Beispiel. Der Grund ist einfach: Jeder Mensch dürstet nach Anerkennung in dem, was er tut. Doch erntet ein Mensch, der sich für irgend etwas engangiert in aller Regel nur Kritik. Politik ist schon fast so was wie Kritikminimierung.
Ein Lob - das ist dann schon wie Wasser auf das durstige Land. Ahhh - tut das gut.
Ahhh - ich - Angela Merkel - werde von diesem Obama für eine sehr fähige Politikerin gehalten. Aahh tut das gut.
Doch was in Wirklichkeit geschieht ist das: Der Lobende stellt sich über den Gelobten. Denn er nimmt sich das Recht heraus, den Gelobten zu bewerten. Wenn der Gelobte das Lob annimmt, was er in der Regel gerne tun wird, weil es so gut tut auch einmal gelobt zu werden, und dann noch von diesem Obama, den doch alle lieben, dann unterwirft sich der Gelobte emotionell dem Lobenden. Wenn der Lobende dann nächste Woche an die Tür klopft und etwas fordert - sagen wir ein paar Milliarden oder ein paar tausend Soldaten oder auch nur ein paar Gefangene aus Guantanamo aufzunehmen, dann trägt die Manipulation ihre Früchte und läßt Politiker, die auch nur Menschen sind, irrationale Entscheidungen treffen, die sie bei klarem Verstand nie getroffen hätten. So erreicht man Machtzuwachs in einer nicht gekannten Schnelligkeit.
Vor allem beherrschen diese Methode der Manipulation auch nur sehr wenige. Aber achtet mal auf seine Reden, wie er lobt, lobt, lobt. Achtet mal drauf. Dann werdet Ihr sehen, was ich meine.
Ich habe mich vor ein paar Jahren einmal mit dem Thema intensiv beschäftigt. Der Grund war einfach, dass ich mich in der Arbeit in der Industrie tagtäglich diesen Kräften der Manipulation ausgesetzt gesehen habe. Jedes wichtigere Meeting ist da oft ein Feuerwerk der Manipulation. Dem wollte ich mich nicht schutzlos ausliefern. Also habe ich das Thema studiert.
Ja. Und ich muss einmal zusammenfassen sagen: Obama IST ein Meister der Manipulation.
Er kommt auf so sanften Pfoten daher. Als ob er kein Wässerchen trüben kann. Viele halten ihn deswegen sogar für naiv. Aber er ist alles andere als naiv. Er oder seine Berater - weiß ich nicht.
Ein paar Merkmale:
1) Er spricht die tiefsten Träume und Sehnsüchte der Menschen an "Frieden", "Atomwaffenfreie Welt", "Brüderlichkeit der Menschheit". Eine Vision.
2) Er lobt, lobt, lobt. Wo immer er ein Fünkchen positives finden kann, lobt er. Siehe auch Kairo.
3) Er betont so wahnsinnig stark die Einheit der Menschheit.
Lob ist übrigens eine der stärksten Manipulationsmöglichkeiten. Viel stärker als das grob gehobelte Holz der Hetze zum Beispiel. Der Grund ist einfach: Jeder Mensch dürstet nach Anerkennung in dem, was er tut. Doch erntet ein Mensch, der sich für irgend etwas engangiert in aller Regel nur Kritik. Politik ist schon fast so was wie Kritikminimierung.
Ein Lob - das ist dann schon wie Wasser auf das durstige Land. Ahhh - tut das gut.
Ahhh - ich - Angela Merkel - werde von diesem Obama für eine sehr fähige Politikerin gehalten. Aahh tut das gut.
Doch was in Wirklichkeit geschieht ist das: Der Lobende stellt sich über den Gelobten. Denn er nimmt sich das Recht heraus, den Gelobten zu bewerten. Wenn der Gelobte das Lob annimmt, was er in der Regel gerne tun wird, weil es so gut tut auch einmal gelobt zu werden, und dann noch von diesem Obama, den doch alle lieben, dann unterwirft sich der Gelobte emotionell dem Lobenden. Wenn der Lobende dann nächste Woche an die Tür klopft und etwas fordert - sagen wir ein paar Milliarden oder ein paar tausend Soldaten oder auch nur ein paar Gefangene aus Guantanamo aufzunehmen, dann trägt die Manipulation ihre Früchte und läßt Politiker, die auch nur Menschen sind, irrationale Entscheidungen treffen, die sie bei klarem Verstand nie getroffen hätten. So erreicht man Machtzuwachs in einer nicht gekannten Schnelligkeit.
Vor allem beherrschen diese Methode der Manipulation auch nur sehr wenige. Aber achtet mal auf seine Reden, wie er lobt, lobt, lobt. Achtet mal drauf. Dann werdet Ihr sehen, was ich meine.