31.12.2009, 17:46
Das Thema interessiert mich sehr, da es im Laufe meiner Gemeindezugehörigkeiten, einem ständigen Wechsel unterlag.
Evangelisch getauft, wurde mir von meinem Gehalt die Kirchensteuer einbehalten. Dadurch war mir sichergestellt, daß die Konfirmation, als auch eine mögliche Hochzeit, Beerdigung finanziell abgedeckt war. Auch am Ausgang nach dem Gottesdienst, wurde nur noch ein Opfer gesammelt, welches für spezielle Projekte verwendet wurde, aber nicht dem Haushalt der Gemeinde diente.
Später in der Freikirche war der Zehnte Bestandteil der Zweckgemeinde, um den Pastor und das Gemeindehaus zu finanzieren, als auch ggf. noch Missionare.
Bewegt man sich dann ausserhalb der Institutionen, begegnet einem ein freiheitliches Gedankengut, welches bis zur vollständigen Ablehnung von finanziellen Verantwortlichkeiten geht.
Interessant ist, daß es für alle Strömungen auch entspr. biblische Begründungen geben kann. Als Beispiel die nachfolgende Thematik:
Wir lesen von Paulus, daß er dazu auffordert die am Wort dienenden zu versorgen.
Er selber hat es aber nicht für sich in Anspruch genommen, weshalb man doch sagen könnte, lieber Prediger folge doch dem Beispiel von Paulus. 2Tess.3,8
Grundsätzlich sehe ich mich auch im Rahmen des neuen Testamentes in der Freiheit eines Abrahams, der aus Dankbarkeit gegenüber Gott und dem zuvor empfangenen Segen , Melchisedek aus freien Stücken den Zehnten gab.
Somit sehe ich, daß ich keinerlei institutionalisiertem Zwang unterlegen bin.[B]
Ich sehe aber auch sehrwohl eine gegenseitige Verpflichtung im Leib Christi, daß wir füreinander zu sorgen haben.
2Kor.8,13
Desweitern kann sich eine Gemeinschaft dazu entschliessen, daß Personen aus ihrer Mitte aus dem normalen Berufsleben herausgerufen werden, als auch daß ein Gemeindehaus oder Anderes zu finanzieren ist. Schliesst sich jemand solch einer Gemeinschaft an, tritt er in diese Verpflichtung mit ein.
Wichtig dabei ist es, daß sich diese Dinge nicht verselbständigen.
Eine nachfolgende Generation muß nicht zwangsweise die Absprachen der früheren Generation übernehmen.
Den Zehnten halte ich, wie Richard schon erwähnte, für eine gute Grundlage als Richtschnur für das Geben. Christus hat häufig einen Gehorsamsschritt gefordert
( Joh.9,7 ), um eine Glaubenserfahrung machen zu können. Aus diesem Grunde ist solch ein Gehorsamsschritt ( Ps.34,9 ) ein prüfen, ob Gott uns nicht versorgen wird.
Eine kleine Geschichte dazu.
Meine Frau und ich, wir waren frisch verheiratet, als ich wieder zur Schule gehen wollte. Wir überprüften die Finanzen und stellen dann fest, daß uns 100DM pro Monat in der Haushaltskasse fehlen würden, wenn wir den Zehnten weiter zahlen würden. Wir entschlossen uns aber, diesen Glaubensschritt zu gehen. Bevor die Schule anfing kam eine liebe Frau aus der Gemeinde auf uns zu und teilte uns mit, daß sie es aufs Herz gelegt bekam, uns mit 100DM pro Monat während meiner Ausbildung zu unterstützen.
Liebe Grüße
Georg
Evangelisch getauft, wurde mir von meinem Gehalt die Kirchensteuer einbehalten. Dadurch war mir sichergestellt, daß die Konfirmation, als auch eine mögliche Hochzeit, Beerdigung finanziell abgedeckt war. Auch am Ausgang nach dem Gottesdienst, wurde nur noch ein Opfer gesammelt, welches für spezielle Projekte verwendet wurde, aber nicht dem Haushalt der Gemeinde diente.
Später in der Freikirche war der Zehnte Bestandteil der Zweckgemeinde, um den Pastor und das Gemeindehaus zu finanzieren, als auch ggf. noch Missionare.
Bewegt man sich dann ausserhalb der Institutionen, begegnet einem ein freiheitliches Gedankengut, welches bis zur vollständigen Ablehnung von finanziellen Verantwortlichkeiten geht.
Interessant ist, daß es für alle Strömungen auch entspr. biblische Begründungen geben kann. Als Beispiel die nachfolgende Thematik:
Wir lesen von Paulus, daß er dazu auffordert die am Wort dienenden zu versorgen.
Er selber hat es aber nicht für sich in Anspruch genommen, weshalb man doch sagen könnte, lieber Prediger folge doch dem Beispiel von Paulus. 2Tess.3,8
Grundsätzlich sehe ich mich auch im Rahmen des neuen Testamentes in der Freiheit eines Abrahams, der aus Dankbarkeit gegenüber Gott und dem zuvor empfangenen Segen , Melchisedek aus freien Stücken den Zehnten gab.
Somit sehe ich, daß ich keinerlei institutionalisiertem Zwang unterlegen bin.[B]
Ich sehe aber auch sehrwohl eine gegenseitige Verpflichtung im Leib Christi, daß wir füreinander zu sorgen haben.
2Kor.8,13
Desweitern kann sich eine Gemeinschaft dazu entschliessen, daß Personen aus ihrer Mitte aus dem normalen Berufsleben herausgerufen werden, als auch daß ein Gemeindehaus oder Anderes zu finanzieren ist. Schliesst sich jemand solch einer Gemeinschaft an, tritt er in diese Verpflichtung mit ein.
Wichtig dabei ist es, daß sich diese Dinge nicht verselbständigen.
Eine nachfolgende Generation muß nicht zwangsweise die Absprachen der früheren Generation übernehmen.
Den Zehnten halte ich, wie Richard schon erwähnte, für eine gute Grundlage als Richtschnur für das Geben. Christus hat häufig einen Gehorsamsschritt gefordert
( Joh.9,7 ), um eine Glaubenserfahrung machen zu können. Aus diesem Grunde ist solch ein Gehorsamsschritt ( Ps.34,9 ) ein prüfen, ob Gott uns nicht versorgen wird.
Eine kleine Geschichte dazu.
Meine Frau und ich, wir waren frisch verheiratet, als ich wieder zur Schule gehen wollte. Wir überprüften die Finanzen und stellen dann fest, daß uns 100DM pro Monat in der Haushaltskasse fehlen würden, wenn wir den Zehnten weiter zahlen würden. Wir entschlossen uns aber, diesen Glaubensschritt zu gehen. Bevor die Schule anfing kam eine liebe Frau aus der Gemeinde auf uns zu und teilte uns mit, daß sie es aufs Herz gelegt bekam, uns mit 100DM pro Monat während meiner Ausbildung zu unterstützen.
Liebe Grüße
Georg