Zitat:Kein Wunder, du bist ja auch nicht seine Zielgruppe.Zitat: Ich nehme die Sicherheit daraus, dass aufgrund deiner Art deine Erkenntnisse mitzuteilen kaum noch einer Lust hat dir zuzuhören. Ich vermisse die Liebe Gottes in deinen Ausführungen. Ich lese hier nur Aburteilung und nicht etwa ein liebevolles Zurechtweisen.Dem möchte ich mal deutlich widersprechen.
Ich persönlich lese die Ausführungen von Stephan mit großem Interesse.
Sie sind - wenn auch manchmal etwas kantig - ein erfrischender Kontrapunkt zu dem sonst üblichen "Bloß niemandem auf den Schlips treten" Harmoniegeschwurbel, das keinerlei Erkenntnis oder Fortschritt bringt außer dem, dass wir uns alle lieb haben und Ringelpiez machen.
Zitat:Außerdem sehe ich jemanden, der provoziert, um etwas wichtiges zu sagen, auch auf die Gefahr hin, dass er als nervig empfunden wird, als sehr liebevoll an, weil ihm das Schicksal anderer wichtiger als sein Ruf und sein Leben in Frieden ist.Und? Was nutzt das alles dann, wenn die, die es hören sollen, nicht mehr zuhören?
Wenn ich auf der Titanic sein würde, wäre mir eine sehr nervige Unterbrechung des Diners sehr viel lieber als gediegene Zurückhaltung.
Zitat:1) Suche mal jemanden, der seine Meinung mit Bibelstellen begründen kann.Wenn ich sehe, wie hundsmiserabel die Fähigkeit Bibeltexte auch richtig auszulegen unter den "Meinung mit Bibelstellen begründenden" Christen idR ist, hat das Zitieren von Bibelstellen wenig Relevanz.
2) Wenn jemand schon eine Meinung vertritt, die er mit Bibelstellen begründen kann, dann wird es immer relaviert: \"Nur Deine Auslegung\", \"Nur Deine Meinung\" usw.
Doch es heißt nicht: \"Ich lese ab und zu in der Bibel, damit ich die meiner Meinung nach falschen Wege meiden kann, aber sicher bin ich mir dabei nicht.\"
Zitat:3) Es ist legitim, ja absolut natürlich die falschen Wege zu hassen.Wenn man im Überschwang der Ambition dann auch gleich die Christen mit hasst, ist da nichts mehr legitim. In die Falle fällt man schneller, als einem bewusst wird!
Zitat:Es gab Zeiten in der Kirchengeschichte, da galt eine logische Herleitung aufgrund von Bibelstellen und vernünftiger Argumente etwas.Richtig. Nur dass der Apostel da wusste wie man die Bibel auslegt. Das kann man Heute nicht von allzuvielen Christen wirklich sagen.
In der Apostelgeschichte zum Beispiel.
Ich will hier Niemanden von uns unterstellen die Bibel nicht ordentlich auslegen zu können. Aber mit Bibelstellen allein zu argumentieren macht ein Argument noch lange nicht wirksam.
Zitat:Lag es daran, dass die NT Apologeten des Evangeliums nicht liebevoll genug waren? Oder lag es vielleicht an der Verstocktheit der Herzen, die wir hier ja auch schon mehrfach angesprochen haben?Sicherlich ein bedenkenwertes Argument. Doch ab wann beginnt dieses Argument zu einer Ausrede zu werden?
Die beste Lehre vorgebracht mit der besten Motivation ist ein Schreien gegen den Wind, wenn man durch seine Art der Mitteilung die Hörer gleich am Anfang derart abschreckt, dass einem Niemand mehr zuhört. Ebenso wenn diese Lehre nicht mit der Liebe zum Anderen durchtränkt ist, zu der wir durch Jesus verpflichtet sind. Da nutzt auch das aufwendigste Gegenargumentieren nichts.
Trotz so manchem Tief das ich erlebt habe, immer noch oder gerade deshalb Christ