25.06.2010, 15:40
Zitat:Ich spühre die Ignoranz, die Ablehnung, das \"nicht wissen wollen\", das sich systematisch selbst belügen ... vermutlich genauso wie Du, aber ich weiß, daß es schrecklicherweise unserem Schöpfer und Erlöser gilt (und nicht Dir oder mir) und darum auch fatale ewige Konsequenzen nach sich ziehen wird.Hallo Stephan,
Ich kann sogar methodisch, didaktisch, axiomatisch, psychologisch die ganzen Mechanismen erklären, die damit zusammenhängen ... und den meisten Frommen haarklein ihre Unlogik und Inkonsequenz beweisen ... ABER das interessiert Niemand!
Warum? Weil die Auseinadersetzung damit direkt zu der Erkenntnis führen würde, daß die Leute fromm aber unbekehrt, biblisch und charakterlich ungebildet, unrein ja sogar abgrundtief sündig sind weil sie in einer frommen Rebellion gegen Gott leben. ALlein das zu erkennen wäre für die Meisten derart schwecklich, daß sie vor sich selbst auskotzen müßten wenn sie das in der ganzen Tragweite sehen müßten. Folglich vermeiden sie das wied er teufel das Weihwasser.
Sie werden aber nicht um diese Erkenntnis herum kommen wenn es soweit ist und dann weden sie im Angesicht Gottes ein letztes mal auflodern und für immer verlöschen...
Ich habe das Gefühl, dass Gott barmherziger mit den "Blinden" ist als Du. ... OK! Dasselbe kann ich auch von mir sagen, wenn ich mir vor Augen halte, wieviele Ressourcen in Gebäude und Programme gesteckt werden und dies den vielen Nöten gegenüberstelle, die ich um mich herum sehe.
Aber zurück zum Thema: Es gab eine Zeit, da ich in einer Freikirche mehr dem System diente als Gott, obwohl ich der tiefsten Überzeugung war dem Einen zu dienen. Im Rückblick kann ich nur sagen: Ich war blind und ein blinder Führer von Blinden! In dieser ganzen Zeit stand Gott an meiner Seite ... er hat mich Stück für Stück erkennen und sehen lassen (Danke, mein lieber Papa!) ... und mein Papa steht immer noch an meiner Seite ... und gestaltet mich mehr und mehr um in das Bild seines Sohnes.
Wenn ich Deine Worte lese, dann vermisse ich diese umgestaltende Liebe.
Shalom,
Guido