30.06.2010, 09:45
Zitat:Ich habe erkannt, daß du alles vermagst und kein Plan für dich unausführbar ist.
«Wer ist es, der den Ratschluß verhüllt ohne Erkenntnis?»So habe ich denn meine Meinung mitgeteilt und verstand doch nichts, Dinge, die zu wunderbar für mich sind und die ich nicht kannte.
(Hi 42, 2-3, Elberfelder 1985)
Egal wie für wie weise wir uns halten mögen - und Hiob war sicherlich einer der weisesten Menschen, die je gelebt haben - Gott ist immer noch viele Stufen weiser.
Für Gott ist kein Plan unausführbar. Wenn ich keinen Weg sehe, heißt das nicht, dass Gott keinen Weg sieht. Er lenkt die Herzen der Menschen wie Wasserbäche.
Es ist eine Gnade, wenn wir Teil seines Planes sein können, bei allem, was wir noch nicht wissen und bei allem, was unseren Charakter trübt.
Respekt vor dem anderen Menschen ist das Mindeste, was man erwarten muss. Selbst die größten Feinde des Evangeliums sind Menschen, die mit menschlicher Würde behandelt werden müssen. Umso mehr Geschwister, die sich auch zu Jesus bekennen.
Zitat:Und der HERR wendete das Geschick Hiobs, als der für seine Freunde Fürbitte tat. Und der HERR vermehrte alles, was Hiob gehabt hatte, auf das Doppelte.
(Hi 42, 10, Elberfelder 1985)
Wann wendete der Herr das Geschick Hiobs? Als er für seine Freunde - die zweifellos im Irrtum waren und darum Gott zweifellos auf sie zornig war - Fürbitte tat.
Hiob verurteilte sie nicht, sondern bat Gott, ihnen zu verzeihen.