05.08.2010, 17:01
Hallo ??uvd??
Wie dürfen wir dich ansprechen? Bist du Mann oder Frau? Ist immer netter, wenn man zumindest ein klein bisschen über seinem Gesprächspartner weiß
Ich habe deinen Beitrag aufmerksam gelesen. Dennoch bleiben so manche Fragen offen. Z.B. wie eure Treffen denn nun konkret aussehen.
Wie gestaltet ihr eure ...gottesdientse?
Ein sehr häufiger Aspekt, der gerne zu Problemen führt, ist der, dass man in Gottesdiensten quasi die Kirche/programmorientierte Gemeinde einfach ins Wohnzimmer holt. Sprich: der Gottesdienst sieht eigentlich genauso aus, wie er sonst in den Gemeinderäumen auch gestaltet wird. Das führt eben - wie z.B. bei den Kindern, zu genau denselben Problemen, wie wir sie auch in den programmorientierten Gemeinden finden.
Ein weites Feld, welches sicherlich nicht mit ein paar Sätzen ausreichend kommentiert oder diskutiert sein kann.
Weiter: Zellgemeinden sind keine Hausgemeinden. Denn Zellgemeinden sind idR größere Gemeinden, die eine herkömmliche Leiterstruktur haben, weiterhin regelmäßige Gottesdienste in Gemeinderäumen und dazu lediglich ihr weiteres Gemeindeleben in den sogen. Zellen leben.
Hausgemeinden sind jedoch in sich autonom. Dh.: Es gibt idR keine übergeordnete Leitung. Jede HG hat eigene Älteste. Es gibt dort idR auch keinen hauptamtlichen Pastor.
Ein HG-Netzwerk ist die Versammlung und Vernetzung von autonomen HG. In den Netzwerktreffen treffen sich dann ua die verantwortlichen/Leiter dieser HG auf einer Ebene. Es gibt unter ihnen keinen übergeordneten Leiter. Es gibt apostolische Dienste, welche aber ohne Einverständnis der HG nicht leitend und bestimmend in das Leben einer HG eingreifen können.
Zu den Problemen durch natürliche Veränderungen.
Eine unserer Gewohnheiten ist, dass wir Gruppen erwarten, die über lange Jahre bestehen. Das ist allerdings nicht wirklich organisch. Organisch wäre vielmehr, dass Gruppen sich verändern, sowohl in der Zusammensetzung der Mitglieder, als auch in der Art ihrer Zusammenkünfte.
Das zeigt sich bei euch zB darin, dass ihr nun Kinder habt und eure Treffen sich entsprechend verändern sollten. Wie das konkret aussehen kann, wird wohl auch nicht pauschal zu beantworten sein. Verschiedene HG machen damit unterschiedliche Erfahrungen.
Freunde, die trotzdem nicht zu den GD kommen
Interessant wäre zu ergründen, warum sie nicht zu den GD kommen möchten. Was ist also an den Treffen in den Häusern so anders und was bildet für diese Leute die Barriere? Evtl. beantwortet sich diese Frage in dem Gespräch mit den betreffenden Leuten?
Ohne Gäste immer dasselbe
Verstehe ich dich richtig, dass immer dieselben Mitglieder zu denselben Treffen kommen? Also über lange Jahre hinweg? Ist das organisch, frage ich mich gerade?
Darüber hinaus kann die HG sich fragen, was sie tun kann, um mehr "Außenkontakte" zu haben. Da kommen wir zum Thema Evangelisation. Auch recht umfassend
Einsatz auf Dauer auf hohen Niveau
Frage: Ist das Niveau evtl. zu hoch angesetzt?
Wie funktioniert Delegation von Aufgaben unter euch?
geistliches Wachstum
Das habe ich schon häufiger mitbekommen, dass es Erwartungen in diesem Bereich gibt, die sich nicht realisieren lassen.
Da müssen wir uns fragen, ob unsere Vorstellung von geistlichen Wachstum denn auch Gottes Vorstellungen sind. In diesem Bereich habe ich ganz schön umdenken müssen und bin noch nicht am Ende angekommen
Wie du siehst, da gäbe es im Einzelnen viel zu diskutieren. Wir können das ja mal angehen und auch einmal sehen, was Andere hier dazu beizutragen haben
Gruß, Charly
Wie dürfen wir dich ansprechen? Bist du Mann oder Frau? Ist immer netter, wenn man zumindest ein klein bisschen über seinem Gesprächspartner weiß

Ich habe deinen Beitrag aufmerksam gelesen. Dennoch bleiben so manche Fragen offen. Z.B. wie eure Treffen denn nun konkret aussehen.
Wie gestaltet ihr eure ...gottesdientse?
Ein sehr häufiger Aspekt, der gerne zu Problemen führt, ist der, dass man in Gottesdiensten quasi die Kirche/programmorientierte Gemeinde einfach ins Wohnzimmer holt. Sprich: der Gottesdienst sieht eigentlich genauso aus, wie er sonst in den Gemeinderäumen auch gestaltet wird. Das führt eben - wie z.B. bei den Kindern, zu genau denselben Problemen, wie wir sie auch in den programmorientierten Gemeinden finden.
Ein weites Feld, welches sicherlich nicht mit ein paar Sätzen ausreichend kommentiert oder diskutiert sein kann.
Weiter: Zellgemeinden sind keine Hausgemeinden. Denn Zellgemeinden sind idR größere Gemeinden, die eine herkömmliche Leiterstruktur haben, weiterhin regelmäßige Gottesdienste in Gemeinderäumen und dazu lediglich ihr weiteres Gemeindeleben in den sogen. Zellen leben.
Hausgemeinden sind jedoch in sich autonom. Dh.: Es gibt idR keine übergeordnete Leitung. Jede HG hat eigene Älteste. Es gibt dort idR auch keinen hauptamtlichen Pastor.
Ein HG-Netzwerk ist die Versammlung und Vernetzung von autonomen HG. In den Netzwerktreffen treffen sich dann ua die verantwortlichen/Leiter dieser HG auf einer Ebene. Es gibt unter ihnen keinen übergeordneten Leiter. Es gibt apostolische Dienste, welche aber ohne Einverständnis der HG nicht leitend und bestimmend in das Leben einer HG eingreifen können.
Zu den Problemen durch natürliche Veränderungen.
Eine unserer Gewohnheiten ist, dass wir Gruppen erwarten, die über lange Jahre bestehen. Das ist allerdings nicht wirklich organisch. Organisch wäre vielmehr, dass Gruppen sich verändern, sowohl in der Zusammensetzung der Mitglieder, als auch in der Art ihrer Zusammenkünfte.
Das zeigt sich bei euch zB darin, dass ihr nun Kinder habt und eure Treffen sich entsprechend verändern sollten. Wie das konkret aussehen kann, wird wohl auch nicht pauschal zu beantworten sein. Verschiedene HG machen damit unterschiedliche Erfahrungen.
Freunde, die trotzdem nicht zu den GD kommen
Interessant wäre zu ergründen, warum sie nicht zu den GD kommen möchten. Was ist also an den Treffen in den Häusern so anders und was bildet für diese Leute die Barriere? Evtl. beantwortet sich diese Frage in dem Gespräch mit den betreffenden Leuten?
Ohne Gäste immer dasselbe
Verstehe ich dich richtig, dass immer dieselben Mitglieder zu denselben Treffen kommen? Also über lange Jahre hinweg? Ist das organisch, frage ich mich gerade?
Darüber hinaus kann die HG sich fragen, was sie tun kann, um mehr "Außenkontakte" zu haben. Da kommen wir zum Thema Evangelisation. Auch recht umfassend

Einsatz auf Dauer auf hohen Niveau
Frage: Ist das Niveau evtl. zu hoch angesetzt?
Wie funktioniert Delegation von Aufgaben unter euch?
geistliches Wachstum
Das habe ich schon häufiger mitbekommen, dass es Erwartungen in diesem Bereich gibt, die sich nicht realisieren lassen.
Da müssen wir uns fragen, ob unsere Vorstellung von geistlichen Wachstum denn auch Gottes Vorstellungen sind. In diesem Bereich habe ich ganz schön umdenken müssen und bin noch nicht am Ende angekommen

Wie du siehst, da gäbe es im Einzelnen viel zu diskutieren. Wir können das ja mal angehen und auch einmal sehen, was Andere hier dazu beizutragen haben

Gruß, Charly
Trotz so manchem Tief das ich erlebt habe, immer noch oder gerade deshalb Christ
