06.08.2010, 12:17
Hallo lieber uvd,
aus deinen Schilderungen kann ich ich nicht richtig verstehen, wie der Ablauf und die Struktur eurer Treffen ist - es wäre gut, das nochmal genauer auszudrücken.
Aber erstmal etwas Grundsätzliches:
Wie Charly schon darauf hingewiesen hatte, gibt es einen Unterschied zwischen Zellgemeinde und Hausgemeinde (ich sage lieber "einfache Gemeinde") - dazu hier ein Artikel, der auf unserem Portal Einfache Gemeinde (www.hknw.de) ist:
http://www.hknw.de/themen/52-sonstiges/102...-vergleich.html
Zu den Treffen selbst möchte ich mich auch Charly hier anschließen und ein Bild entwerfen. Wie wir hier in der Region Gemeinde erleben und wie ich es auch von anderen Gruppierungen hier in Deutschland und in der Schweiz weiss, sieht das etwa so aus:
1. Da sind zunächst einige einfache Gemeinden (Hausgemeinden, Hauskirchen) die sich zueinander zugehörig fühlen und wissen - weil sie früher mal in einer Hausgemeinde waren, oder aus anderen Gründen. Jede dieser einzelnen einfachen Gemeinden bewegen sich in einer Größe von etwa 3 - 12 Personen. Jede ist autonom, bzw. selbständig. In der Regel gibt es da einen Facilitator/ Moderator/ Gastgeber (Ältesten oder Diakon) oder auch zwei, z.B. ein Ehepaar. Jede Hausgemeinde klärt und regelt sein Gemeindeleben selbst, dazu gehört auch der Umgang mit den Kindern. Diese einfache Basisgemeinde ist Priorität. In erster Linie geht es da um Gemeinschaft und um Jüngerschaft. Deshalb ist es kein Problem, sondern sogar hilfreich, wenn immer die selben Leute dabei sind, sie wachsen dadurch besser zu einer starken Gemeinschaft von Jüngern zusammen - wie eine Familie - oder wie die 12 Jünger Jesu um Jesus herum.
2. Darüber hinaus kommen die einzelnen autonomen kleinen einfachen Gemeinden in einer Regelmäßigkeit (einmal im Monat oder alle zwei Wochen) zu einem gemeinsamen Netzwerktreffen zusammen. Wenn man so will, ist das der größere Gemeindeverband, in einer Art Sippe - oder Stamm. Diese Treffen haben einen offenen Charakter, es ist erwünscht, dass neue Leute von außen dazukommen. Es ist wie Feier- oder Lobpreisgottesdienst, der auch evangelistisch sein kann. Während wir in den einfachen Basisgemeinden nicht predigen und keine organisierte Kinderarbeit haben, tun wir das aber sehr wohl bei den Netzwerkgottesdiensten, hier ist es formeller, und einiges wird organisiert.
Okay, soviel erstmal.
Ric
aus deinen Schilderungen kann ich ich nicht richtig verstehen, wie der Ablauf und die Struktur eurer Treffen ist - es wäre gut, das nochmal genauer auszudrücken.
Aber erstmal etwas Grundsätzliches:
Wie Charly schon darauf hingewiesen hatte, gibt es einen Unterschied zwischen Zellgemeinde und Hausgemeinde (ich sage lieber "einfache Gemeinde") - dazu hier ein Artikel, der auf unserem Portal Einfache Gemeinde (www.hknw.de) ist:
http://www.hknw.de/themen/52-sonstiges/102...-vergleich.html
Zu den Treffen selbst möchte ich mich auch Charly hier anschließen und ein Bild entwerfen. Wie wir hier in der Region Gemeinde erleben und wie ich es auch von anderen Gruppierungen hier in Deutschland und in der Schweiz weiss, sieht das etwa so aus:
1. Da sind zunächst einige einfache Gemeinden (Hausgemeinden, Hauskirchen) die sich zueinander zugehörig fühlen und wissen - weil sie früher mal in einer Hausgemeinde waren, oder aus anderen Gründen. Jede dieser einzelnen einfachen Gemeinden bewegen sich in einer Größe von etwa 3 - 12 Personen. Jede ist autonom, bzw. selbständig. In der Regel gibt es da einen Facilitator/ Moderator/ Gastgeber (Ältesten oder Diakon) oder auch zwei, z.B. ein Ehepaar. Jede Hausgemeinde klärt und regelt sein Gemeindeleben selbst, dazu gehört auch der Umgang mit den Kindern. Diese einfache Basisgemeinde ist Priorität. In erster Linie geht es da um Gemeinschaft und um Jüngerschaft. Deshalb ist es kein Problem, sondern sogar hilfreich, wenn immer die selben Leute dabei sind, sie wachsen dadurch besser zu einer starken Gemeinschaft von Jüngern zusammen - wie eine Familie - oder wie die 12 Jünger Jesu um Jesus herum.
2. Darüber hinaus kommen die einzelnen autonomen kleinen einfachen Gemeinden in einer Regelmäßigkeit (einmal im Monat oder alle zwei Wochen) zu einem gemeinsamen Netzwerktreffen zusammen. Wenn man so will, ist das der größere Gemeindeverband, in einer Art Sippe - oder Stamm. Diese Treffen haben einen offenen Charakter, es ist erwünscht, dass neue Leute von außen dazukommen. Es ist wie Feier- oder Lobpreisgottesdienst, der auch evangelistisch sein kann. Während wir in den einfachen Basisgemeinden nicht predigen und keine organisierte Kinderarbeit haben, tun wir das aber sehr wohl bei den Netzwerkgottesdiensten, hier ist es formeller, und einiges wird organisiert.
Okay, soviel erstmal.
Ric