06.08.2010, 12:41
Hallo Charly, hallo risc,
erstmal danke für Eure Mühe.
Ich bin Gemeindeleiterin und da ich aus dem Nähkästchen plaudere, bevorzuge ich bei uvd als Namen zu bleiben. O. k?
Nun bin ich dran, Deine Fragen zu beantworten.
Wie gestalten wir die Gottesdienste?
Es gibt keine Vorgaben, keine Festlegungen. Erstaunlicherweise hat sich doch auch hier schnell eine gewisse Tradition entwickelt, auch wenn die Elemente verschoben werden oder auch einzelne wegfallen. Also im Groben: Begrüßung mit Kindergeschichte/-lied, Gebet, Blitzlichtrunde (meist beginnt hier die Kinderzeit), Lobpreis, Offene Fragen (Wie geht es Dir mit Gott, Was hast Du mit ihm erlebt, was hast Du gelesen, welche Fragen hast Du) oder ein biblisches Thema.
Wie gesagt, alles kann hin- und herverschoben werden oder wegfallen. Wenn eine persönliche Not vorhanden ist, steht diese Person im Mittelpunkt.
Flexibilität wird geschätzt, Zeit gern miteinander verbracht.
Sieht das nach programmorientierten Gemeindegottesdienst aus?
Zellgemeinde ist keine Hausgemeinde.
Das habe ich verstanden. Ich wollte nur erklären, woher wir uns entwickelt haben.
Wir haben keinen Hauptpastor. Prediger/Pastoren werden bei Bedarf z. B. für Moderation oder Schulung eingeladen.
Jede Gruppe hat einen Leiter, idealerweise einen Co-Leiter.
Es gibt Wohnzimmergottesdienste und monatliche Treffen (ihr nennt es Netzwerktreffen).
Um aneinander dran zu bleiben, gibt es Treffen der Leiter zusammen mit einer Gemeindeleitung. Die Gemeindeleitung dient und ist nicht übergeordnet. Wir finden es wichtig, um die Leiter nicht allein zu lassen mit Problemen und ihnen Austausch zu ermöglichen.
natürliche Veränderung
Sicher haben sich unsere Gruppen auch verändert, z. B. durch Wegzug, Zuzug, Gäste, Zusammenlegung von Zellen.
Und natürlich veränderten sich unsere Gottesdienste. Ist ja klar.
Freunde
Auch hier die Gründe vielfältig. Für einige ist der Gottesdienst zu lang (also bieten wir auch kürze und am Nachmittag an), einige verbringen gerne Zeit mit uns, sind aber nicht an Gott interessiert, eine scheuen Verbindlichkeit, andere die Innigkeit einer kleinen Gruppe etc.
Habt Ihr keine Schwierigkeiten?
keine Gäste
Unsere jetzige Gruppe trifft sich in dieser Konstellation etwa ein Jahr. Ist das Deiner Meinung nach schon zu lang?
Unsere Missionsstrategie war es, Freunde zu Socials einzuladen, damit sie andere Gemeindeglieder und im Grunde auch die "Gemeinderäume" kennenlernen können. Dadurch hofften wird, die Scheu für den ersten Schritt zu nehmen und neugierig zu machen. Wenn wir über das Konzept sprechen, reagieren die meisten auch positiv. Aber das bedeutet nicht, dass sie auch kommen.
Programmorientiere Evangelisation haben wir (bisher) abgelehnt, weil sie nicht passte.
Niveau
Ich fürchte, das Niveau sollte höher sein, als es ist. In der Praxis bereiten sich doch viele erst mal eben schnell am Abend vorher vor.
Die Verteilung der Aufgaben? Jeder trägt sich online in eine Liste ein und entscheidet, welche Aufgabe oder ob er eine übernimmt.
Da alles ist schon sehr komplex. Und auch jetzt habe ich wieder vieles nur anreißen können.
Bin dennoch auf Eure Anregungen gespannt.
lieben Gruß
uvd
erstmal danke für Eure Mühe.
Ich bin Gemeindeleiterin und da ich aus dem Nähkästchen plaudere, bevorzuge ich bei uvd als Namen zu bleiben. O. k?
Nun bin ich dran, Deine Fragen zu beantworten.
Wie gestalten wir die Gottesdienste?
Es gibt keine Vorgaben, keine Festlegungen. Erstaunlicherweise hat sich doch auch hier schnell eine gewisse Tradition entwickelt, auch wenn die Elemente verschoben werden oder auch einzelne wegfallen. Also im Groben: Begrüßung mit Kindergeschichte/-lied, Gebet, Blitzlichtrunde (meist beginnt hier die Kinderzeit), Lobpreis, Offene Fragen (Wie geht es Dir mit Gott, Was hast Du mit ihm erlebt, was hast Du gelesen, welche Fragen hast Du) oder ein biblisches Thema.
Wie gesagt, alles kann hin- und herverschoben werden oder wegfallen. Wenn eine persönliche Not vorhanden ist, steht diese Person im Mittelpunkt.
Flexibilität wird geschätzt, Zeit gern miteinander verbracht.
Sieht das nach programmorientierten Gemeindegottesdienst aus?
Zellgemeinde ist keine Hausgemeinde.
Das habe ich verstanden. Ich wollte nur erklären, woher wir uns entwickelt haben.
Wir haben keinen Hauptpastor. Prediger/Pastoren werden bei Bedarf z. B. für Moderation oder Schulung eingeladen.
Jede Gruppe hat einen Leiter, idealerweise einen Co-Leiter.
Es gibt Wohnzimmergottesdienste und monatliche Treffen (ihr nennt es Netzwerktreffen).
Um aneinander dran zu bleiben, gibt es Treffen der Leiter zusammen mit einer Gemeindeleitung. Die Gemeindeleitung dient und ist nicht übergeordnet. Wir finden es wichtig, um die Leiter nicht allein zu lassen mit Problemen und ihnen Austausch zu ermöglichen.
natürliche Veränderung
Zitat:Organisch wäre vielmehr, dass Gruppen sich verändern, sowohl in der Zusammensetzung der Mitglieder, als auch in der Art ihrer Zusammenkünfte.Das interessiert mich. Wie sicht das praktisch aus? Tauscht Ihr aktiv Personen zwischen den Gruppen? Das scheint mir nicht natürlich zu sein.
Das zeigt sich bei euch zB darin, dass ihr nun Kinder habt
Sicher haben sich unsere Gruppen auch verändert, z. B. durch Wegzug, Zuzug, Gäste, Zusammenlegung von Zellen.
Und natürlich veränderten sich unsere Gottesdienste. Ist ja klar.
Zitat:Wie das konkret aussehen kann, wird wohl auch nicht pauschal zu beantworten sein. Verschiedene HG machen damit unterschiedliche Erfahrungen.Ich hätte gerne ein paar Beispiele. Vielleicht kann ich profitieren.
Freunde
Auch hier die Gründe vielfältig. Für einige ist der Gottesdienst zu lang (also bieten wir auch kürze und am Nachmittag an), einige verbringen gerne Zeit mit uns, sind aber nicht an Gott interessiert, eine scheuen Verbindlichkeit, andere die Innigkeit einer kleinen Gruppe etc.
Habt Ihr keine Schwierigkeiten?
keine Gäste
Unsere jetzige Gruppe trifft sich in dieser Konstellation etwa ein Jahr. Ist das Deiner Meinung nach schon zu lang?
Unsere Missionsstrategie war es, Freunde zu Socials einzuladen, damit sie andere Gemeindeglieder und im Grunde auch die "Gemeinderäume" kennenlernen können. Dadurch hofften wird, die Scheu für den ersten Schritt zu nehmen und neugierig zu machen. Wenn wir über das Konzept sprechen, reagieren die meisten auch positiv. Aber das bedeutet nicht, dass sie auch kommen.
Programmorientiere Evangelisation haben wir (bisher) abgelehnt, weil sie nicht passte.
Niveau
Ich fürchte, das Niveau sollte höher sein, als es ist. In der Praxis bereiten sich doch viele erst mal eben schnell am Abend vorher vor.
Die Verteilung der Aufgaben? Jeder trägt sich online in eine Liste ein und entscheidet, welche Aufgabe oder ob er eine übernimmt.
Da alles ist schon sehr komplex. Und auch jetzt habe ich wieder vieles nur anreißen können.
Bin dennoch auf Eure Anregungen gespannt.
lieben Gruß
uvd