29.08.2010, 11:03
Danke Dir Jörg,
für die Erklärung. Auf diesen Teil des Zitats bin ich in meinem Beitrag ja auch nicht eingegangen.
Lediglich im PS bin ich auf das Wort "betreiben" noch mal eingegangen und dieses Wort hat Roland ja mehrmals verwendet.
Mir geht es auch nicht darum Roland oder jemand anders auseinander zu nehmen und Äußerungen zu zerlegen. Doch hat eine bestimmte Sprache oder Wortwahl nicht für jeden dieselbe Bedeutung. Deshalb ist es wichtig, das zu klären. Gerade in Internetforen geschieht das ganz schnell, dass nur noch ein Schlagabtausch geführt wird. Deshalb versuche ich - neben der Beschreibung meiner eigenen Gedanken und Meinungen - auch zu formulieren, wie etwas bei mir ankommt und wie ich etwas verstehe.
Das Problem in Internetforen ist, dass verschiedenste Konzepte, Verständnisse und Lebenserfahrungen aufeinander prallen. Diese Konzepte/Verständnisse sind jedoch nur ansatzweise zu erahnen, wenn über ein bestimmtes Thema gesprochen wird. Viel effektiver ist meiner Ansicht nach, wenn man sich zu zweit an einen Tisch setzt oder einen gemeinsamen Spaziergang macht, um auch einen Einblick in das Leben des anderen zu bekommen. Es wäre wichtig das Gegenüber auch als Mensch im Alltag kennenzulernen. Dadurch würde man bestimmte Aussagen evt. ganz anders einordnen und verstehen.
Doch das ist in solch einem Forum kaum möglich. Daher braucht man für "Gespräche" in einem Forum viel mehr Zeit, Geduld und eine Menge mehr an Rückfragen "Ich habe das so verstanden! Hast Du das wirklich so gemeint?". Das kostet Kraft, Zeit und Engagement. Und bei solch einer Menge an Beiträgen (wie z.B. in dieser Diskussion) fällt es mir schwer, überhaupt einen Einstieg zu finden ... und ich frage mich: "Hat es überhaupt Sinn, hier etwas zu schreiben! Wem hilft es? Warum schreibe ich überhaupt eine Antwort?"
Einige Gründe, warum ich mich trotzdem immer wieder aufmache:
Guido
für die Erklärung. Auf diesen Teil des Zitats bin ich in meinem Beitrag ja auch nicht eingegangen.
Lediglich im PS bin ich auf das Wort "betreiben" noch mal eingegangen und dieses Wort hat Roland ja mehrmals verwendet.
Mir geht es auch nicht darum Roland oder jemand anders auseinander zu nehmen und Äußerungen zu zerlegen. Doch hat eine bestimmte Sprache oder Wortwahl nicht für jeden dieselbe Bedeutung. Deshalb ist es wichtig, das zu klären. Gerade in Internetforen geschieht das ganz schnell, dass nur noch ein Schlagabtausch geführt wird. Deshalb versuche ich - neben der Beschreibung meiner eigenen Gedanken und Meinungen - auch zu formulieren, wie etwas bei mir ankommt und wie ich etwas verstehe.
Das Problem in Internetforen ist, dass verschiedenste Konzepte, Verständnisse und Lebenserfahrungen aufeinander prallen. Diese Konzepte/Verständnisse sind jedoch nur ansatzweise zu erahnen, wenn über ein bestimmtes Thema gesprochen wird. Viel effektiver ist meiner Ansicht nach, wenn man sich zu zweit an einen Tisch setzt oder einen gemeinsamen Spaziergang macht, um auch einen Einblick in das Leben des anderen zu bekommen. Es wäre wichtig das Gegenüber auch als Mensch im Alltag kennenzulernen. Dadurch würde man bestimmte Aussagen evt. ganz anders einordnen und verstehen.
Doch das ist in solch einem Forum kaum möglich. Daher braucht man für "Gespräche" in einem Forum viel mehr Zeit, Geduld und eine Menge mehr an Rückfragen "Ich habe das so verstanden! Hast Du das wirklich so gemeint?". Das kostet Kraft, Zeit und Engagement. Und bei solch einer Menge an Beiträgen (wie z.B. in dieser Diskussion) fällt es mir schwer, überhaupt einen Einstieg zu finden ... und ich frage mich: "Hat es überhaupt Sinn, hier etwas zu schreiben! Wem hilft es? Warum schreibe ich überhaupt eine Antwort?"
Einige Gründe, warum ich mich trotzdem immer wieder aufmache:
- Ich lerne selbst dabei etwas über mich selbst, wenn ich meinen eigenen Standpunkt formuliere.
- Oft entstehen parallel dazu Gespräche mit meiner Frau, die sehr wertvoll sind!
- Ich trage ein Stück Erkenntnis bei (auch wenn diese unvollkommen ist). In der Summe ergibt sich dann evt. ein Bild, das einigen oder uns allen weiterhilft.
- Ich habe den Eindruck, dass Gott selbst - während meines Schreibens - zu mir spricht und meine Gedanken ordnet.
Guido