09.03.2005, 21:40
Hallo zusammen!
So, ich muss mir jetzt mal Luft machen hier. Was ich bis jetzt gelesen habe, begeistert mich sehr und möchte mehr darüber wissen.
Genau wie in den beiden ersten Einträgen hier von Uli und guido v. 15.1.2003 beschrieben, begeistert mich so. Auch wenn alles neu ist und sicher noch einige Fragen aufwirft. Der Ausdruck *praktisch Leben-Teilen* gefällt mir sehr gut und er beschreibt die Lebendigkeit einer Gemeinschaft von Menschen. Lebendigkeit - ohne Tradition und Programmen. DAS ist eben das Leben-Teilen, um das es wohl geht. Ohne Mustervorgabe und Programmpunkten wie in den *richtigen* Gemeinden, wo so starr eine klare Linie von Abläufen gibt. Ich stelle mir zB beim Thedater das Regiebuch vor mit den einzelnen Punkten, die gelernt und geprobt werden. Die Darsteller schlüpfen in eine Rolle und aber hier geht es um das echte - um das, haben die Darsteller die Rolle beendet, werden sie wieder zu den Menschen, die sie sind im normalen Leben und das macht es für mich so interessant. Die Punkte einfach, die ihr beschrieben habt, wie ihr zB die Gemeinschaft lebt. Gemütliches Zusammensein, gemeinsam essen, spazieren gehn, singen, loben, plaudern, Bibel lesen etc. Uli sprach trotzdem von drei Tagen in der Woche, wo auch eine Art von Programm durchlaufen wird, aber ich denke, die Basis ist eine andere - eben ohne wirkliche Tradition. Ich erkenne da keinen Starrsinn eben. Was so hervorgehoben wird, ist eben diese einfache Gemeinschaft von lieben Menschen, die *privat* zusammen sind und den Herrn werken lassen. Er soll tun und nicht wir nach unseren Programmen. Nein, es geht nicht um Programme - Es geht um Ihn - Er, Gott, unser Herr, ist unser *Programm* - ER ist unser Leben und er möchte eine lebendige Liebesbeziehung mit uns und möchte sie mit uns leben. In der *normalen* Gemeinde kommen die Menschen zusammen und lassen ihre Programme ablaufen und dann bitten sie Gott da hinein zu kommen. Nein, das kann es nicht sein. Als ich eben einige Eurer Einträge hier las, machte ich mir Notizen, um ja nichts zu vergessen
Man könnte meinen, Ihr seid Abtrünnige von der *normalen* Gemeinde. Ihr habt DIE Lösung. Es ist teilweise noch schwer für mich, anzuerkennen, dieses Denken der Hauskirche und dabei gefällt mir der Ausdruck eigentlich nicht sehr, denn es gibt keine typische Gestaltung und genau das macht diese Gemeinschaft aus. Deshalb nenne ich es einfach Gemeinschaft der Kinder Gottes, oder auch von an den Herrn gläubigen Menschen. Mir kommt es vor, Ihr seid Menschen, die in einer *normalen* Gemeinde* enttäuscht worden sind, nicht das erfahren haben, was sie vielleicht suchten - sich gewünscht hatten. Mit welchem Ausdruck ich große Schwierigkeiten habe ist: "bundesweites Beziehungsnetzwerk". Hört sich groß an, aber ich spüre da einen Hauch von eben der *normalen* Gemeinde. Netzwerk einer Organisation. Für mich gehören diese Ausdrücke nicht sehr zu DEN Anfängen der Gemeinde Jesu. Wie passt das zusammen? Erkenne vielleicht doch einen Hauch von traditioneller Gemeinde. Es ist diese Verknüpfung von vielen Gemeinschaften - mit dem gleichen Denken, ja, aber allein diese *Organisation* macht es mir nicht einfach. Was ist überhaupt DIE richtige Gemeindeform? Gibt es die überhaupt? Gott baut seine Gemeinde. Aber mit *normalen* und mit Hauskirchen? Sind beide richtig? Warum sollten beide richtig sein, wenn ihr das tut was ihr tut? Wiederspricht sich das nicht? Was mich auch noch sehr interessiert wäre, ob ihr euch an alle Pkt haltet, die auf der HP hauskirche.de angegeben werden, was eine Hauskirche ist und wann sie es nicht ist. (5 Kernelemente der Hauskirchen) Ich interessiere mich sehr für die *Hauskirche* und ich denke, noch weitere sehr nützliche Informationen zu bekommen
Was mir noch ein bischen schwer fällt, ist dieses *neue* Denken der Hauskirchen. Der Kern eigentlich ist eben dieses NICHT traditionelle, sonderneben Leben-Teilen. Mein Herz ist eben noch an diesem*alten* typischen Gemeindebild und - ablauf gekoppelt und ich möchte aber sehr offen sein und nicht so viel reden, wie eben
sondern lieber hören, wie es selbst Jesus sagte.
Liebe Grüße, Michael

So, ich muss mir jetzt mal Luft machen hier. Was ich bis jetzt gelesen habe, begeistert mich sehr und möchte mehr darüber wissen.
Genau wie in den beiden ersten Einträgen hier von Uli und guido v. 15.1.2003 beschrieben, begeistert mich so. Auch wenn alles neu ist und sicher noch einige Fragen aufwirft. Der Ausdruck *praktisch Leben-Teilen* gefällt mir sehr gut und er beschreibt die Lebendigkeit einer Gemeinschaft von Menschen. Lebendigkeit - ohne Tradition und Programmen. DAS ist eben das Leben-Teilen, um das es wohl geht. Ohne Mustervorgabe und Programmpunkten wie in den *richtigen* Gemeinden, wo so starr eine klare Linie von Abläufen gibt. Ich stelle mir zB beim Thedater das Regiebuch vor mit den einzelnen Punkten, die gelernt und geprobt werden. Die Darsteller schlüpfen in eine Rolle und aber hier geht es um das echte - um das, haben die Darsteller die Rolle beendet, werden sie wieder zu den Menschen, die sie sind im normalen Leben und das macht es für mich so interessant. Die Punkte einfach, die ihr beschrieben habt, wie ihr zB die Gemeinschaft lebt. Gemütliches Zusammensein, gemeinsam essen, spazieren gehn, singen, loben, plaudern, Bibel lesen etc. Uli sprach trotzdem von drei Tagen in der Woche, wo auch eine Art von Programm durchlaufen wird, aber ich denke, die Basis ist eine andere - eben ohne wirkliche Tradition. Ich erkenne da keinen Starrsinn eben. Was so hervorgehoben wird, ist eben diese einfache Gemeinschaft von lieben Menschen, die *privat* zusammen sind und den Herrn werken lassen. Er soll tun und nicht wir nach unseren Programmen. Nein, es geht nicht um Programme - Es geht um Ihn - Er, Gott, unser Herr, ist unser *Programm* - ER ist unser Leben und er möchte eine lebendige Liebesbeziehung mit uns und möchte sie mit uns leben. In der *normalen* Gemeinde kommen die Menschen zusammen und lassen ihre Programme ablaufen und dann bitten sie Gott da hinein zu kommen. Nein, das kann es nicht sein. Als ich eben einige Eurer Einträge hier las, machte ich mir Notizen, um ja nichts zu vergessen



Liebe Grüße, Michael