05.11.2010, 13:10
Wenn ich auch ein paar Gedanken dazu mitteilen darf...
Mir hat in der Frage der persönlichen Heiligung - und das ist vielleicht ein anderes Wort für Nachfolge aus einem anderen Blickwinkel - John Wesley sehr geholfen. Da gibt es ein gutes Buch über Heiligung. Außerdem von Hannah Withall-Smith ein Buch "Das Geheimnis des glücklichen Christenlebens" mit einer eher praktischen Kompontene.
Außerdem ist für mich ein Schlüsselkapitel aus der Bibel dazu Römer Kapitel 6.
Wer oder was ist heilig? Im Alten Testament sehen wir klar, jemand oder etwas, das für den Dienst für Gott zur Seite gestellt ist, abgesondert vom Rest.
Das gilt für Tempelgeräte (Bundeslade) wie für bestimmte Tage wie für Menschen (Priester) gleichermaßen.
Diese müssen jeweils gereinigt werden - mit Blut besprengt, damit sie würdig sind, Gott zu dienen, denn Gott kann nichts unvollkommenes akzeptieren. In diesem Punkt ist er sehr klar. (Also die Tage kann man nicht besprengen, aber an diesen Tagen wird besprengt).
Es ist ja hier klar, was gemeint ist. Jemand oder etwas stellt sich zur Verfügung oder wird zur Verfügung für Gott gestellt. Die Reinigung geschieht durch das Opfer.
In Römer 6 wird erklärt, dass das Blut Jesu nicht nur unsere Erlösung bewirkt, sondern auch unsere Heiligung. Da ging es mir auf wie ein Kronleuchter.
Klassischerweise wird unter den Evangelikalen nur die Erlösung gelehrt, steht jedenfalls sehr im Zentrum.
Doch die persönliche Heiligung ist genauso das Heil, das von Christus am Kreuz für uns erworben wurde.
Es ist daher vollkommen verfehlt, die Heiligung auf einer persönlichen Anstrengung zu basieren. Am Anfang des Glaubens, wenn man das noch nicht weiß, mag sich das so ergeben - endet aber immer in Frustration. Diese Frustration hatte Paulus auch erlebt.
Irgendwann muss der Christ aufgeben, und zu Jesus sagen: Ich schaffe es nicht. Aber ich glaube, Du hast es bereits vollbracht! Ich betrachte mich mit Christus als gestorben.
Das ist es. Nicht mehr und nicht weniger.
Ebenso wie die Erlösung ist die Heiligung allein durch Glauben zu erlangen. Durch Glauben an das Erlösungswerk, das Jesus für uns am Kreuz vollbracht hat.
Seine Erlösung ist keine Halbe, sondern eine Ganze.
Und dann, wenn ich alle eigene Anstrengungen aufgegeben habe, dann kann Gott mich gebrauchen. Im praktischen Alltag des Berufs, der Familie, der Hausgemeinde, im Verbund mit anderen Christen.
Im Übrigen hat Hausgemeinde auch viel mit "Eigene Anstrengungen aufgeben" zu tun, - oder "Eigene Vorstellungen davon, was Gemeinde ist." Wir stellen uns Gott zur Verfügung und er tut etwas mit uns, etwas, das uns überrascht, aber gut ist. Es gehört immer wieder Mut dazu, den nächsten Schritt zu tun, aber es ist Gott, der handelt.
Seitdem ich das verstanden habe, ist "Heiligung" oder "Nachfolge" eine absolut frohe Botschaft! Ein Geschenk Gottes, das - wozu er uns erlöst und berufen hat - ein Volk von Priestern (sic!) zu sein, zu seinem Wohlgefallen - um es mal geschwollen mit Bibelworten auszudrücken.
Mir hat in der Frage der persönlichen Heiligung - und das ist vielleicht ein anderes Wort für Nachfolge aus einem anderen Blickwinkel - John Wesley sehr geholfen. Da gibt es ein gutes Buch über Heiligung. Außerdem von Hannah Withall-Smith ein Buch "Das Geheimnis des glücklichen Christenlebens" mit einer eher praktischen Kompontene.
Außerdem ist für mich ein Schlüsselkapitel aus der Bibel dazu Römer Kapitel 6.
Wer oder was ist heilig? Im Alten Testament sehen wir klar, jemand oder etwas, das für den Dienst für Gott zur Seite gestellt ist, abgesondert vom Rest.
Das gilt für Tempelgeräte (Bundeslade) wie für bestimmte Tage wie für Menschen (Priester) gleichermaßen.
Diese müssen jeweils gereinigt werden - mit Blut besprengt, damit sie würdig sind, Gott zu dienen, denn Gott kann nichts unvollkommenes akzeptieren. In diesem Punkt ist er sehr klar. (Also die Tage kann man nicht besprengen, aber an diesen Tagen wird besprengt).
Es ist ja hier klar, was gemeint ist. Jemand oder etwas stellt sich zur Verfügung oder wird zur Verfügung für Gott gestellt. Die Reinigung geschieht durch das Opfer.
In Römer 6 wird erklärt, dass das Blut Jesu nicht nur unsere Erlösung bewirkt, sondern auch unsere Heiligung. Da ging es mir auf wie ein Kronleuchter.
Klassischerweise wird unter den Evangelikalen nur die Erlösung gelehrt, steht jedenfalls sehr im Zentrum.
Doch die persönliche Heiligung ist genauso das Heil, das von Christus am Kreuz für uns erworben wurde.
Es ist daher vollkommen verfehlt, die Heiligung auf einer persönlichen Anstrengung zu basieren. Am Anfang des Glaubens, wenn man das noch nicht weiß, mag sich das so ergeben - endet aber immer in Frustration. Diese Frustration hatte Paulus auch erlebt.
Irgendwann muss der Christ aufgeben, und zu Jesus sagen: Ich schaffe es nicht. Aber ich glaube, Du hast es bereits vollbracht! Ich betrachte mich mit Christus als gestorben.
Das ist es. Nicht mehr und nicht weniger.
Ebenso wie die Erlösung ist die Heiligung allein durch Glauben zu erlangen. Durch Glauben an das Erlösungswerk, das Jesus für uns am Kreuz vollbracht hat.
Seine Erlösung ist keine Halbe, sondern eine Ganze.
Und dann, wenn ich alle eigene Anstrengungen aufgegeben habe, dann kann Gott mich gebrauchen. Im praktischen Alltag des Berufs, der Familie, der Hausgemeinde, im Verbund mit anderen Christen.
Im Übrigen hat Hausgemeinde auch viel mit "Eigene Anstrengungen aufgeben" zu tun, - oder "Eigene Vorstellungen davon, was Gemeinde ist." Wir stellen uns Gott zur Verfügung und er tut etwas mit uns, etwas, das uns überrascht, aber gut ist. Es gehört immer wieder Mut dazu, den nächsten Schritt zu tun, aber es ist Gott, der handelt.
Seitdem ich das verstanden habe, ist "Heiligung" oder "Nachfolge" eine absolut frohe Botschaft! Ein Geschenk Gottes, das - wozu er uns erlöst und berufen hat - ein Volk von Priestern (sic!) zu sein, zu seinem Wohlgefallen - um es mal geschwollen mit Bibelworten auszudrücken.