14.03.2005, 21:57
Lieber Michi, lieber Haki,
Tat gut, Eure Worte zu lesen ... Ich fühle und denke mit Euch!
Hier noch ein paar Gedankensplitter und etwas Stückwerk von mir:
Ein paar persönliche Worte ...
Wir sind nun schon einige Jahre als Familie unterwegs ... und noch niemand hat sich in unserem Umfeld bekehrt ;-( ... In einer Freikirche einer Nachbarstadt bekehren sich Menschen und sie planen ein eigenes Gebäude zu bauen. In der Freien Christengemeinde einer anderen Nachbarstadt bekehren sich Menschen und die Räume füllen sich. Aus einem Nachbarort veranstalteten Adventisten eine Veranstaltung und Menschen kommen nd interessieren sich für Jesus.
... nur hier bei uns tut sich nichts ... (hmmm ... oder seh' ichs nur nicht)
Andererseits ist eine Sehnsucht in meinem Herzen nach einer lebendigen Gemeinschaft, die Christus im Alltag im Miteinander in der Nachbarschaft sichtbar werden lässt. ... und diese Sehnsucht lässt mich nicht los ...
seufz ...
Was bedeutet das für mich? Nein! ... nicht zurück in die Institution Gemeinde.
Ich muss zurück zum Ursprung zurück und viel näher zu Christus.
... mit herzlichen Grüßen,
Guido (... unterwegs ...)
Tat gut, Eure Worte zu lesen ... Ich fühle und denke mit Euch!
Hier noch ein paar Gedankensplitter und etwas Stückwerk von mir:
- Der Begriff Hauskirche
Der Begriff Hauskirche wird m.E. teilweise schon zu methodisch, zu strukturell und zu institutionell gesehen/verwendet. Für mich ist und bleibt "Hauskirche" ein Arbeitsbegriff, den ich jedoch vermeide, wenn ich mit anderen über die Bedeutung bzw. den Inhalt von "Hauskirche" spreche.
- Das gemeinsame Leben macht nicht Hauskirche aus, sondern das Leben, das Jesus in jeden einzelnen von uns hineingibt und von einem zum anderen fließt. Nur wenn sein Leben unsere Gemeinschaft erfüllt und gestaltet, geschieht "Gemeinde" und dann wird sein Leib sichtbar.
- Netzwerk
Haki ... Du sprichst mir aus dem Herzen mit Deiner Aussage "Aber nicht all das muss überformalisiert werden. ".
Wie schnell sind wir dabei Netzwerk-Treffen zu planen ... und die Treffen rutschen unmerkbar ab zu Planungstreffen und Arbeitssitzungen. Wenn ich möchte, dass Gottes Reich wächst und sich ausbreitet, dann komme ich immer wieder zu dem Punkt zurück, der an erster Stelle stehen muss: Meine Gemeinschaft mit meinem Vater im Himmel, das Hören auf sein Wort, das Gespräch mit ihm ... ... das ist die Schnittstelle, wo sein Leben mich erfüllt ... und nur von hier aus kann das Leben weiterfließen.
Wenn ich Netzwerk höre/sage, dann verstehe ich darunter: In meinen mir von Gott geschenkten Beziehungen zu anderen Menschen leben, ... so kann ich auch von anderen "sein Leben" empfangen bzw. "sein Leben" an andere weitergeben ... so wird Christus lebendig und sichtbar in dieser Welt. Und genau hier geschieht es dann auch, das Christus uns als lebendige Steine in seinen Bau einfügt ... ich brauche mich nicht "verkrampft" auf die Suche nach dem 5-fältigen Dienst machen, denn Christus lässt mir diese Dienste durch Menschen (die vielleicht keiner von uns dem 5-fältigen Dienst zuordnen würde) zukommen.
So brauche ich kein schlechtes Gewissen zu haben, wenn ich nicht sagen kann, dass ich konkret diesem oder jenem 5-fältigen Dienst zugeordnet bin.
Versteht ihr mich? ... oder sind meine Gedanken zu chaotisch?
Zitat:Hauskirche - als Methode oder Struktur, oder Beschreibung des Ortes, wo Gemeinde sich trifft - ist nicht DIE Lösung!
Aber Hauskirche, als Beschreibung des alltäglichen Lebens, das vom Leben Jesu erfüllt und gestaltet wird, und wo das Leben Jesu aneinander weitergeben wird ... ja, das ist DIE Lösung ... und letztlich heißt das: DIE Lösung ist Christus selbst!
Ein paar persönliche Worte ...
Wir sind nun schon einige Jahre als Familie unterwegs ... und noch niemand hat sich in unserem Umfeld bekehrt ;-( ... In einer Freikirche einer Nachbarstadt bekehren sich Menschen und sie planen ein eigenes Gebäude zu bauen. In der Freien Christengemeinde einer anderen Nachbarstadt bekehren sich Menschen und die Räume füllen sich. Aus einem Nachbarort veranstalteten Adventisten eine Veranstaltung und Menschen kommen nd interessieren sich für Jesus.
... nur hier bei uns tut sich nichts ... (hmmm ... oder seh' ichs nur nicht)
Andererseits ist eine Sehnsucht in meinem Herzen nach einer lebendigen Gemeinschaft, die Christus im Alltag im Miteinander in der Nachbarschaft sichtbar werden lässt. ... und diese Sehnsucht lässt mich nicht los ...
seufz ...
Was bedeutet das für mich? Nein! ... nicht zurück in die Institution Gemeinde.
Ich muss zurück zum Ursprung zurück und viel näher zu Christus.
... mit herzlichen Grüßen,
Guido (... unterwegs ...)