30.11.2010, 14:15
Mir geht gerade so eine gewisse Ungerechtigkeit durch den Sinn.
Ich will mich nicht beklagen. Ich bin nicht so der Jammertyp. Aber eine gewisse Ungerechtigkeit geht mir schon durch den Sinn.
Als wir jung waren, haben wir uns kräftig in der Gemeinde engagiert. Wir waren überall vorne mit dabei. Stunde um Stunde habe ich in allen Arbeitsbereichen der Gemeinde mitgearbeitet, Mission betrieben, alles. Inzwischen war in irgendwie an um die 10 Gemeindegründungsaktiväten beteiligt - auch in unserer jetzigen Heimatstadt.
Währendessen haben andere an ihrer Karriere gefeilt.
Ich will mich nicht beschweren. Gott ist gut und hat uns auch gesegnet. Er gibt uns was wir zum Leben brauchen und Entfaltungsmöglichkeiten. Er hat uns 3 wunderbare Kinder geschenkt.
Dennoch: jetzt sind wir in der stressigsten Phase unseres Lebens. Berufstätigkeit, Kindererziehung etc. etc. Und das schon seit ca. 15 Jahren. Leistungsträger der Gesellschaft oder wie sagt man?
Gerade jetzt hätten wir die liebevolle Unterstützung der Gemeinde Jesu am nötigsten. Wir kämpfen, wir tun ja schon, was wir können! Wir beißen uns durch alles mehr oder weniger alleine durch. Mit Jesus - ja. Aber die Gemeinde besteht eben auch aus Menschen, die Jesus nachfolgen und die EINANDER helfen.
Doch was ist die Realität?
1) Die institutionalisierte Gemeinde stößt uns ab, weil wir uns nicht einfügen.
2) Würden wir uns einfügen, müßten wir weiterhin geben, geben, geben. Doch wie denn bloß?
3) Die einfache Gemeinde ist ein schönes Konzept, aber ... nun ja. Wo ist sie?
Gut - ich kenne einen Bruder aus der Gegend. Man trifft sich ab und zu und das tut echt gut. Unter uns Männern.
Und ich werde von einem anderen Bruder Angeleitet - per Videokonferenz. Auch das tut gut.
Aber das war's.
Organische Gemeinde stelle ich mir so vor, dass man gibt und dass man auch nimmt. Wir sehnen uns nach Gemeinschaft, Beziehungen. Dass man sich als Familien trifft, sich hilft, was weiß ich. Eben nicht so alleine ist.
Aber es sieht einfach so aus, als ob wir wiederum alles von 0 auf aufbauen müssten. Das wäre es genau, was wir gerade nicht bräuchten.
Also Summa Summarum haben wir uns verausgabt in der institutionalisierten Gemeinde, die uns zum Dank nur mit Verachtung straft, da wir politisch inkorrekte Fragen stellen. Obwohl wir meinen, dass unser Gewissen von Gott her es uns gebietet, führt es doch - was die institutionalisierte Gemeinde betrifft, mehr oder weniger zu Verdruss. Die organische Gemeinde steckt in den Kinderschuhen und ist eben einfach nicht so dicht besiedelt, dass wir jetzt, wo wir auch die Zuwendung und Aufmerksamkeit von Geschwistern bräuchten, sagen wir als Familie, irgendwie so nicht finden können.
Super - oder!?
Bei allem Guten, was die organische Gemeinde konzeptionell hat, sie ist leider einfach nicht da, wenn man sie braucht. Das ist würde ich sagen ihr größtes Manko. Für uns auf alle Fälle.
Ist das nicht irgendwie ungerecht?
Also ein wenig Jammern sei mir erlaubt. Ich jammere ja sonst nicht viel
Ich will mich nicht beklagen. Ich bin nicht so der Jammertyp. Aber eine gewisse Ungerechtigkeit geht mir schon durch den Sinn.
Als wir jung waren, haben wir uns kräftig in der Gemeinde engagiert. Wir waren überall vorne mit dabei. Stunde um Stunde habe ich in allen Arbeitsbereichen der Gemeinde mitgearbeitet, Mission betrieben, alles. Inzwischen war in irgendwie an um die 10 Gemeindegründungsaktiväten beteiligt - auch in unserer jetzigen Heimatstadt.
Währendessen haben andere an ihrer Karriere gefeilt.
Ich will mich nicht beschweren. Gott ist gut und hat uns auch gesegnet. Er gibt uns was wir zum Leben brauchen und Entfaltungsmöglichkeiten. Er hat uns 3 wunderbare Kinder geschenkt.
Dennoch: jetzt sind wir in der stressigsten Phase unseres Lebens. Berufstätigkeit, Kindererziehung etc. etc. Und das schon seit ca. 15 Jahren. Leistungsträger der Gesellschaft oder wie sagt man?
Gerade jetzt hätten wir die liebevolle Unterstützung der Gemeinde Jesu am nötigsten. Wir kämpfen, wir tun ja schon, was wir können! Wir beißen uns durch alles mehr oder weniger alleine durch. Mit Jesus - ja. Aber die Gemeinde besteht eben auch aus Menschen, die Jesus nachfolgen und die EINANDER helfen.
Doch was ist die Realität?
1) Die institutionalisierte Gemeinde stößt uns ab, weil wir uns nicht einfügen.
2) Würden wir uns einfügen, müßten wir weiterhin geben, geben, geben. Doch wie denn bloß?
3) Die einfache Gemeinde ist ein schönes Konzept, aber ... nun ja. Wo ist sie?
Gut - ich kenne einen Bruder aus der Gegend. Man trifft sich ab und zu und das tut echt gut. Unter uns Männern.
Und ich werde von einem anderen Bruder Angeleitet - per Videokonferenz. Auch das tut gut.
Aber das war's.
Organische Gemeinde stelle ich mir so vor, dass man gibt und dass man auch nimmt. Wir sehnen uns nach Gemeinschaft, Beziehungen. Dass man sich als Familien trifft, sich hilft, was weiß ich. Eben nicht so alleine ist.
Aber es sieht einfach so aus, als ob wir wiederum alles von 0 auf aufbauen müssten. Das wäre es genau, was wir gerade nicht bräuchten.
Also Summa Summarum haben wir uns verausgabt in der institutionalisierten Gemeinde, die uns zum Dank nur mit Verachtung straft, da wir politisch inkorrekte Fragen stellen. Obwohl wir meinen, dass unser Gewissen von Gott her es uns gebietet, führt es doch - was die institutionalisierte Gemeinde betrifft, mehr oder weniger zu Verdruss. Die organische Gemeinde steckt in den Kinderschuhen und ist eben einfach nicht so dicht besiedelt, dass wir jetzt, wo wir auch die Zuwendung und Aufmerksamkeit von Geschwistern bräuchten, sagen wir als Familie, irgendwie so nicht finden können.
Super - oder!?
Bei allem Guten, was die organische Gemeinde konzeptionell hat, sie ist leider einfach nicht da, wenn man sie braucht. Das ist würde ich sagen ihr größtes Manko. Für uns auf alle Fälle.
Ist das nicht irgendwie ungerecht?
Also ein wenig Jammern sei mir erlaubt. Ich jammere ja sonst nicht viel