20.05.2011, 17:31
Ich gebe mal einen Ausschnitt aus einer Werbebroschüre für ein Qualifizierungprogramm für das Führen und Beraten heutzutage.
Es hat überhaupt nichts mit Gemeinde zu tun. Es ist zu 100% weltlich. Wenn man so will.
Aber Jesus sagt:
Also
Muss man alle diese Fremdworte verstehen? Nicht unbedingt.
Was soll das Ganze heißen? Dass die Organisationsexperten der Welt schon längst erkannt haben, dass die Art und Weise, wie wir heute noch unsere Gemeinden organisieren - hierarchisch - Anweisungsgebunden - längst nicht mehr richtig und angemessen ist - wenn es das jemals war.
Mit anderen Worten: Sie - die Söhne der Welt - sind schlauer als die Söhne des Lichts gegen ihr eigenes Geschlecht. Peinlich, aber wahr!
Es hat überhaupt nichts mit Gemeinde zu tun. Es ist zu 100% weltlich. Wenn man so will.
Aber Jesus sagt:
Zitat: die Söhne dieser Welt sind klüger als die Söhne des Lichts gegen ihr eigenes Geschlecht. (Lukas 16,8b)Und
Zitat:so seid nun klug wie die Schlangen und einfältig wie die Tauben. (Matth 10,16
Also
Zitat:Führen und Beraten unter zunehmender Komplexität
Führen und Beraten in der Moderne ist hoch anspruchsvoll:
Vernetzung: Nie zuvor arbeiteten Fachkräfte, Unternehmen und Volkswirtschaften so vernetzt wie heute. Je größer und/oder komplexer aber ein System, umso geringer die Steuerungsautonomie für individuelle Akteure. Projekte ergänzen etablierte Prozesse (Anm: Da sind sie wieder die neuen und die alten Weinschläuche!), temporäre Partner kooperieren mit Stabstellen, externe Dienstleister übernehmen die vormaligen Aufgaben interner Abteilungen (Anm: wer will mag das mal auf den fünffältigen Dienst abbilden). Anstatt lediglich Linienfunktionen zu deligieren, müssen Führungskräfte und Berater heute zusätzlich wechselnde Projektpartner orchestrieren und dere Positionen berücksichtigen.
Interdependenz: In einer vernetzten, in Echtzeit interagierenden Welt lassen sich (Spät-)folgen von Entscheidungen immer weniger abschätzen. Vermeintlich richtige Entscheidungen können ungeahnte Schäden bewirken (Anm: Auch bei der evangelischen Reformation ging so einiges ziemlich daneben!). Manager und Berater müssen lernen, komplexe Wechselwirkungen zu antizipieren und zu adressieren. Hierarchieübergreifend müssen jene zu Rate gezogen werden, die es wissen können und umsetzen müssen.
Kooperation: Wer komplexe, unscharf definierte Aufgaben lösen muss, ist auf Zusammenarbeit angewiesen (Anm: Da ist er wieder - der Leib). Er ist davon abhängig, dass die Akteure mitdenken und ihre Ressourcen einbringen. Da sich dies nur beding anweisen lässt (Anmerkung: !!!!!!!!!!!!!), braucht es Versäntigungsprozesse, die seine Interessen deutlich machen - und jene seiner Umgebenden und Untergebenen aufnehmen, die aus ihrer jeweiligen anderen Perspektive zum Erfolg beitragen wollen.
Folglich heißt das Schlüsselwort wirkungsvoller Unternehmensgestaltung und Beratung heute nicht mehr Anweisung (!!!!) sondern Diskurs(!!!).
Quelle: Werbeprospekt der Metaplan.
Muss man alle diese Fremdworte verstehen? Nicht unbedingt.
Was soll das Ganze heißen? Dass die Organisationsexperten der Welt schon längst erkannt haben, dass die Art und Weise, wie wir heute noch unsere Gemeinden organisieren - hierarchisch - Anweisungsgebunden - längst nicht mehr richtig und angemessen ist - wenn es das jemals war.
Mit anderen Worten: Sie - die Söhne der Welt - sind schlauer als die Söhne des Lichts gegen ihr eigenes Geschlecht. Peinlich, aber wahr!