Zitat:Es geht mir nicht um mich selbst. Es erscheint mir so, als ob Du jede Frage, die ich in den Raum stelle, immer wieder so abbiegen willst, dass ich selbst für ihre Umsetzung verantwortlich sei - ich alleine und sonst niemand.Die Motivation, die du meiner Fragestellung unterstellst, habe ich nicht.
Das ist ja wie in jeder x-beliebigen Firma. Wer ein Problem nennt, soll es auch gleich lösen. So meine ich das nicht.
Obwohl ich schon den Verdacht habe, dass Deine Fragen nahelegen, dass ich nur ein reiner Theoretiker sei - was ich hoffentlich mit meinen mir abgenötigten Antworten hinreichend widerlegt habe.
Ich meine auch nicht, dass Du es lösen sollst oder ich meine sonst niemanden speziell in diesem Forum.
Mir geht es eher darum, das wir alle über praktisch umsetzbare Dinge reden und nicht immer nur theoretisieren.
Das du nun politisch aktiv werden willst, ist ja eine konkret praktische Umsetzung. Ob du mit und in dieser Partei nun tatsächlich mehr bewegen kannst, wirst du sehen.
Mich bewegt deine Ausgangsfrage auch, aber ich suche praktische Wege, die so gut wie jeder Christ gehen kann. Oder halt praktische Wege, die so vielfältig sind, dass möglichst viele Christen daran teilhaben können.
Ich sehe auch den Aspekt, dass uns die Bibel vorhersagt, dass die Welt sich so entwickeln wird, wie wir es erleben. Da stellt sich die Frage, ob wir es vermögen oder ob es sogar unsere Aufgabe sei, diese Entwicklungen tatsächlich zu verhindern.
Ganz klar erkenne ich aber - und da stimme ich dir unbedingt zu - dass wir uns nicht verkriechen und uns unserer Botschaft gar schämen sollten.
Wir dürfen nicht übersehen, dass es mühsam und mit Frust verbunden ist, wenn wir zu unserem Glauben und damit gegen den Mainstream stehen. Wie hoch ist aber der Frust, wenn wir uns ereifern etwas aufhalten zu wollen, was nicht aufzuhalten ist?
Im Übrigen teile ich deine harsche Ansicht gegenüber dem Islam nicht. Wiewohl ich auch deutlich sage, dass der Islam nicht zu Deutschland gehört. Aber das uns unser Land durch eine moslemische Welle quasi entrissen wird, kann ich nicht sehen - und ich schaue schon genauer hin! Fakt ist, dass unsere Gesellschaft auch die hier lebenden Muslime genauso verweltlicht, wie sie Christen verweltlicht. Ich denke, dass es falsch ist, Muslime als Feindbild zu betrachten.
Ich sehe eine weit höhere Gefahr in der Pseudotoleranz und der Vergötterung der Beliebigkeit in unserer Gesellschaft. Viel gefährlicher als Werte aus einer anderen Religion ist es, keinerlei Werte mehr zu haben.
Trotz so manchem Tief das ich erlebt habe, immer noch oder gerade deshalb Christ